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Coinbase CEO Armstrong verteidigt Coin-Notierungen vor SEC-Prozess

2 min
Von Shraddha Sharma
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IN KÜRZE

  • Einem neuen Bericht der Financial Times zufolge wollte die SEC, dass Coinbase rund 200 Handelspaare aus seinem Angebot entfernt.
  • Laut dem CEO Brian Armstrong möchte die die SEC jedes Krypto-Assets außer Bitcoin als Wertpapier klassifizieren.
  • Die SEC kann Börsen nicht dazu zwingen, Kryptowährungen zu aus dem Angebot zu entfernen, dies jedoch empfehlen.
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Wie die Financial Times berichtet, versucht die US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC), ihren Regulierungsspielraum auszuweiten. Die Behörde fordert Coinbase auf, den Handel mit allen Kryptowährungen außer Bitcoin auszusetzen.

Angeblich erfolgte die Aufforderung bereits vor der entsprechenden Klage der SEC. Brian Armstrong, der CEO der an dem Nasdaq notierten Coinbase, erklärte gegenüber der Zeitung, dass die SEC empfohlen habe, mehr als 200 Token aus dem Sortiment der Krypto-Börse zu nehmen.

Insider-Details der Coinbase-SEC-Klage aufgedeckt

In der Klage behauptete die SEC, Coinbase würde mit mindestens 13 Krypto-Assets handeln, die als Wertpapiere bezeichnet werden könnten. Die ursprüngliche Stellungnahme der Behörde umfasste jedoch angeblich 200 Token.

Eine Forderung, die den größten Teil der Krypto-Welt in den Zuständigkeitsbereich der SEC bringen würde. Der Vorsitzende der Behörde, Gary Gensler, hatte außerdem zuvor festgestellt, dass Bitcoin kein Wertpapier ist. Allerdings bezeichnete er die meisten anderen digitalen Token als Wertpapiere.

Die SEC erklärte, dass ihre Durchsetzungsabteilung keine formellen Anträge für ein Delisting an Unternehmen stellt. Die Behörde spricht jedoch Empfehlungen aus, wie aus dem Bericht der Financial Times hervorgeht.

Armstrong erklärte gegenüber der Financial Times:

“Sie kamen zu uns zurück und sagten (…) wir glauben, dass jeder andere Vermögenswert als Bitcoin ein Wertpapier ist.”

Armstrong erklärte, dass Coinbase keine andere Wahl hatte, als die Forderung der SEC vor Gericht anzufechten. Der CEO merkte an, dass die Einhaltung der Vorschriften zu schwerwiegenden Folgen für die Krypto-Branche in den Vereinigten Staaten geführt hätte.

Die Debatte geht weiter

Die SEC und die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) ringen derzeit um die Kontrolle über den Kryptomarkt. Im März reichte die CFTC eine Klage gegen Binance ein, bevor die SEC nachzog.

Letzte Woche billigte der Kongressausschuss einen überparteilichen Gesetzentwurf zur Schaffung eines Regulierungsrahmens für Kryptowährungen. Der Gesetzentwurf zielt darauf ab, die Zuständigkeiten der beiden Behörden zu trennen, indem definiert wird, wann eine Kryptowährung als Wertpapier bzw. als Handelsware gilt.

In einem Schreiben an die SEC äußerte die Vermögensverwaltungsfirma Grayscale kürzlich neue Bedenken. Das Unternehmen erklärte, dass das Surveillance Sharing Agreement (SSA) zwischen Coinbase und Vermögensverwaltern, die eine Genehmigung für einen Bitcoin-Spot-ETF anstreben, möglicherweise nicht den Standards der Behörde entspricht. Nach Ansicht von Grayscale sollte das SSA von Coinbase nicht der einzige Faktor sein, der die Entscheidung der Aufsichtsbehörde beeinflusst.

Der Kurs der Coinbase Aktie COIN konnte seit Anfang Juni deutliche Kursgewinne verzeichnen. Wie auf dem Chart unten zu sehen, befindet sich der Kurs vor der heutigen Handelseröffnung (31. Juli 2023) bei knapp 94 US-Dollar.

Coinbase Aktie COIN Kurs
Coinbase Aktie COIN Preis Chart Quelle; TradingView

Allerdings befindet sich der Coinbase Kurs immer noch 70 % unter dem ersten öffentlichen Kurs vom April 2021.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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