Paul Grewal von Coinbase verteidigt Ethereum energisch gegen die US-Börsenaufsicht SEC und betont dessen Rolle als Ware und nicht als Wertpapier. Er erinnert an die Anerkennung als Ware durch die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) und an die dezentrale Natur von ETH.
Grewal warnt vor den Folgen einer Neubewertung von Ethereum durch die SEC, die den etablierten regulatorischen Konsens und das Vertrauen der Investor:innen untergraben könnte. Seine Argumente unterstreichen die Notwendigkeit regulatorischer Klarheit und schützen das Innovationspotenzial der Krypto Welt.
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Ethereum (ETH) ist kein Wertpapier
Die Prüfung von Ethereum durch die SEC hat nach dem Übergang zu einem Proof-of-Stake (PoS) Governance Modell im September 2022 zugenommen. Diese Maßnahmen haben in der Krypto Industrie Besorgnis über die Zukunft von ETH Exchange-Traded Funds (ETFs) ausgelöst.
Der Schritt der SEC kommt trotz ihrer vorherigen Genehmigung mehrerer Bitcoin Spot ETFs und deutet auf einen strengeren Ansatz gegenüber ETH basierten Finanzprodukten hin.
Grewal weist darauf hin, dass Ethereum seit seiner Gründung im Jahr 2015 ein fester Bestandteil des Krypto Marktes ist und von Millionen von Amerikaner:innen gehalten wird. Er verweist auf frühere Aussagen von hochrangigen SEC Beamten und sogar Gary Gensler, bevor er SEC-Vorsitzender wurde, die den Status als Nicht-Wertpapier bestätigen. Gensler sagte:
“2018 erklärte die Securities and Exchange Commission, dass Ethereum, unabhängig von seinem Status im Jahr 2014, mittlerweile ausreichend dezentralisiert sei, um nicht mehr als Wertpapier eingestuft zu werden.”
Darüber hinaus führt Grewal die Einstufung von Ethereum als Ware durch die CFTC an. Dies wird durch den Handel mit ETH Futures an von der CFTC regulierten Börsen ab 2021 unterstützt. Der Vorsitzende der CFTC, Rostin Behnam, sagte:
“Meiner Meinung nach zählen Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Tether zu den Waren. Da sie an den Börsen der CFTC gelistet sind, besteht eine klare regulatorische Verbindung, sowohl zum Markt der Derivate als auch zum Grundmarkt selbst.”
Grewal kritisierte die aktuelle Haltung der SEC und den Versuch der Behörde, die Klassifizierung von Ethereum neu zu bewerten. Er argumentiert, solche Aktionen missachten den etablierten regulatorischen Konsens und die Interessen amerikanischer Investor:innen.
Er wies auch darauf hin, dass Ethereum nicht die Kriterien eines “Investmentvertrags” nach dem Howey-Test erfülle. Grewal sagte in einem Beitrag auf X:
“Es gibt keinen stichhaltigen Grund für die SEC, die Anträge für ETH ETPs abzulehnen. Wir hoffen, dass die SEC nicht versucht, Gründe zu konstruieren, indem sie den langfristig anerkannten regulatorischen Status von ETH hinterfragt, den sie selbst mehrfach bestätigt hat. Das ist nicht der Sinn des Gesetzes. Die Bürger:innen Amerikas erwarten und verdienen eine fairere Behandlung.”
Grewals Argumente spiegeln die breitere Debatte über die Regulierung von Kryptowährungen und die Bedeutung von Klarheit und Konsistenz bei regulatorischen Ansätzen wider. Sein Einsatz für die Anerkennung von Ethereum als Ware ist ein wichtiger Versuch, das innovative Potenzial von Kryptowährungen zu schützen.
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