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Coinbase erlebt schlechtestes Quartal seit FTX-Zusammenbruch: Die Krypto-Märkte kämpfen

2 Min.
Aktualisiert von Leonard Schellberg
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Kurz & knapp

  • Coinbase-Aktie fiel im ersten Quartal um 30 Prozent, was das schlechteste Quartal seit dem Zusammenbruch von FTX markiert und die breiteren Verluste im Krypto-Markt widerspiegelt.
  • Der Krypto-Markt erleidet schwere Verluste, mit dem Bitcoin-Kurs und dem Ethereum-Kurs um 10 % bzw. 45 Prozent gesunken, angesichts globaler wirtschaftlicher Unsicherheit.
  • Traditionelle Anlagen wie Gold haben starke Gewinne verzeichnet, was auf eine Verschiebung weg von Krypto hin zu sichereren Investitionen in turbulenten Zeiten hinweist.
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Coinbase, die größte US-Krypto-Börse, hat ihr schlechtestes Quartal seit dem dramatischen Zusammenbruch von FTX Ende 2022 verzeichnet.

Die Unternehmensaktie (COIN) fiel in diesem Zeitraum um 30 Prozent und spiegelte damit die starken Verluste wider, die im breiteren Krypto-Markt zu sehen sind.

Coinbase (COIN) und andere Krypto-Aktien bluten im ersten Quartal

Laut Bloomberg hat der starke Rückgang auch mehrere andere große krypto-bezogene Aktien getroffen. Dazu gehören Galaxy Digital, Riot Blockchain und Core Scientific.

Mehr dazu: Coinbase Test und Erfahrungen: Das solltest du wissen!

Krypto-Aktien im Minus seit dem Wahltag. Quelle: Bloomberg

Darüber hinaus steht der breitere Krypto-Markt vor schwierigen Zeiten. Bitcoin, das lange als Barometer für digitale Vermögenswerte galt, ist in diesem Quartal um 10 Prozent gefallen. Noch dramatischer ist der Rückgang von Ethereum (ETH), das um erstaunliche 45 Prozent gesunken ist. Diese Verluste spiegeln einen breiteren Abschwung im Krypto-Markt wider, der durch mehrere makroökonomische Faktoren befeuert wird.

Analysten verweisen auf die globale Unsicherheit rund um die US-Wirtschaft, einschließlich Bedenken über Trumps Zölle und Rezessionsängste. Dies hat zu einer allgemeinen „Risk-off“-Stimmung unter Investoren geführt.

„In einer Risk-off-Stimmung ist kein Vermögenswert sicher, Aktien, Krypto, alles wird getroffen. Es geht mehr um Stimmung als um Fundamentaldaten in diesen Momenten“, kommentierte ein Investor auf X.

Während einige diese makroökonomischen Druckfaktoren als Hauptursache anführen, argumentieren andere, dass die Underperformance des Marktes mehr auf anhaltende Ängste vor Handelskriegen und breitere geopolitische Instabilität zurückzuführen ist.

„Trumps Handelskriege treiben die Märkte in Panik. So sehr er auch für Krypto tut, die makroökonomischen Marktbedingungen sprechen lauter – so bullisch die Nachrichten aus dem Weißen Haus auch sind – sein unsinniger Handelskrieg erstickt jeden Kursanstieg“, bemerkte ein anderer X-Nutzer auf X.

Coinbase wurde in diesem Abschwung besonders hart getroffen. Das Umsatzmodell von Coinbase ist stark auf Altcoins und Transaktionsvolumen jenseits von Bitcoin angewiesen. Daher könnte der allgemeine Marktrückgang die Aktienkurse der Börse beeinflusst haben. Zudem kommt die Nachricht, dass Coinbase Nutzer im März mehr als 46 Millionen USD durch Betrügereien verloren haben.

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Während Krypto im freien Fall ist, haben sich andere Vermögenswerte viel besser entwickelt. Gold zum Beispiel hat einen Anstieg verzeichnet und das beste Quartal seit 1986 erlebt, da Investoren inmitten der Marktturbulenzen zu sichereren Anlagen strömen. Der Wechsel zu traditionellen Vermögenswerten ist besonders auffällig, da der Krypto-Hype nach der Wahl, der den Bitcoin-Kurs kurzzeitig auf 109.000 USD ansteigen ließ, zu verblassen beginnt.

Trotz der allgemeinen Marktprobleme haben einige krypto-bezogene Unternehmen Widerstandsfähigkeit gezeigt. MicroStrategy, unter der Leitung von CEO Michael Saylor, bleibt im grünen Bereich im bisherigen Jahresverlauf, gestützt durch seine beträchtlichen Bitcoin-Bestände.

Für den Moment bleibt der Krypto-Markt, um den Sturm zu überstehen, während Analysten weiterhin das Zusammenspiel makroökonomischer Faktoren und deren Auswirkungen auf digitale Vermögenswerte untersuchen.

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Ann Maria Shibu ist Chefredakteurin bei BeInCrypto und spezialisiert auf regulatorische Entwicklungen in der Kryptobranche, mit besonderem Fokus auf Europa. Bevor sie zu BeInCrypto kam, arbeitete sie fast zwei Jahre als Nachrichtenredakteurin bei AMBCrypto. Zuvor war sie vier Jahre als Eilmeldungs-Korrespondentin bei Reuters News tätig, wo sie sich im schnellen und präzisen Nachrichtengeschäft bewährte. Ann Maria Shibu hat einen Masterabschluss in Internationalen Beziehungen, was ihr...
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