Die Deutsche Digital Assets (DDA) lanciert ein auf institutionelle Anleger:innen ausgerichtetes Krypto-ETP. Europäische Investor:innen haben erhalten mit dem ETP Zugriff auf bis zu 10 der größten Kryptowährungen sowie deren Staking-Erträge. Das ETP wird in wenigen Wochen an der deutschen Börse Xetra, einem der bedeutendsten Handelsplätze in Deutschland und Europa, notiert.
Ein sogenanntes ETP (Exchange Traded Product) ermöglicht es Investor:innen, von Entwicklungen auf einem Markt zu profitieren, ohne die darin enthaltenen Vermögenswerte selbst zu besitzen.
Krypto-ETP ermöglicht Staking der 10 größten Kryptowährungen
Der neue Krypto-ETP mit dem Namen “DDA Crypto Select 10 ETP” zielt darauf ab, den Krypto-Markt möglichst genau abzubilden und bietet dafür momentan die neun größten Kryptowährungen (außer Stablecoins und XRP) nach Marktkapitalisierung an (Bitcoin, Ethereum, BNB, Cardano, MATIC, Solana, TRON, Litecoin, DOT).
Europäische Investor:innen haben außerdem die Chance, (DeFi-)Staking- und Lending-Prämien der in dem Korb enthaltenen Kryptowährungen zu erhalten. Die Gewichtung der einzelnen Kryptowährungen orientiert sich dabei an deren tatsächlichen Marktkapitalisierung, wie Dominik Poiger, Chief Product Officer von DDA erklärte:
“Das ETP wird den MarketVector Digital Assets Max 10 VWAP Close Index abbilden, einen nicht gekappten, nach Marktkapitalisierung gewichteten Index, der die wahre Natur des Kryptowährungsmarktes widerspiegelt. Wir haben uns bewusst gegen ein Kappungsschema entschieden, da der ungekappte Charakter des DDA Crypto Select 10 ETP die tatsächliche Marktperformance abbildet.”
Ziel dieser Aufteilung ist es, Anleger:innen ein diversifiziertes Investment in den Krypto-Markt zu bieten und so von dessen tatsächlichen Wachstum bestmöglich zu profitieren. Zielgruppe sind vor allem europäische Kunden: Anleger:innen aus allen Ländern der EU sowie Zypern, Liechtenstein und der Schweiz können in das EPT investieren.
Kommen bald mehr institutionelle Investor:innen auf den Markt?
Darüber hinaus arbeitet die DDA für die Verwahrung der Kryptowährungen mit dem EU-lizenzierten Broker Aplo zusammen, um Anleger:innen einen sicheren Zugang zum Krypto-Markt auf institutionellen Niveau zu ermöglichen. Die beiden Unternehmen nutzen die APLO SAS, um die Assets zu 100 % physisch abzusichern.

Dazu hält APLO die Kryptowährungen in sogenannten “Cold-Wallets” (Offline-Speicher). So schützten die Unternehmen die Kryptowährungen vor Online-Angriffen zu schützen und maximieren so die Sicherheit der Bestände. Des Weiteren passt die Deutsche Digital Asset den Korb vierteljährlich an und erhebt eine jährliche Gebühr von 1,69 %.
Doch nicht nur die DDA arbeitet daran, institutionelle Krypto-Investor:innen anzuziehen. Wie BeInCrypto bereits berichtete, sicherte sich die Börse Stuttgart erst kürzlich eine Krypto-BaFin-Lizenz zur Verwahrung institutioneller Investoren-Gelder. Außerdem arbeitet Ripple an einer CBDC-Plattform, die ebenfalls für institutionelle Anleger:innen ausgerichtet ist. Der Markt scheint sich also zunehmend auf den Zustrom institutioneller Gelder vorzubereiten.
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