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Ripple lanciert institutionelle CBDC-Plattform für Millionen von Nutzern

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Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Ripple, das Unternehmen hinter der Kryptowährung XRP, gibt die Lancierung einer institutionellen CBDC-Plattform bekannt.
  • Mit dieser sollen Banken in der Lage sein, den gesamten Lebenszyklus einer digitalen Zentralbankwährung managen zu können.
  • Darüber hinaus plant das Fintech-Unternehmen, über die Plattform mehreren Millionen unterbankten Menschen den Zugang zu Bankleistungen zu ermöglichen.
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Ripple gibt die Lancierung der ersten CBDC-Plattform für institutionelle Investoren, Stablecoins und andere digitale Assets bekannt. Mit der auf dem XRP-Ledger basierenden Plattform möchte das Unternehmen seine Position als führender Entwickler für CBDCs (digitale Zentralbankwährungen) weiter ausbauen. Ziel ist es, mit der Plattform mehrere Millionen Menschen in das Finanzsystem inkludieren.

Ripple lanciert CBDC-Plattform auf XRP-Ledger

Das Fintech-Unternehmen kündigte diesen Schritt in einer Pressemitteilung vom 18. Mai 2023 an. Ripple bezeichnet die eigene CBDC-Plattform als eine reibungslose End-to-End-Lösung für Zentralbanken, Regierungen und Finanzinstitute zur Ausgabe ihrer eigenen digitalen Zentralbankwährung. Darüber hinaus ist die Plattform auf institutionelle Investor:innen und der Erschaffung von Stablecoins ausgelegt.

Die Plattform basiert wie die XRP Blockchain auf dem XRP-Ledger. Mit der CBDC-Plattform können Banken den ganzen Lebenszyklus einer fiatbasierten digitalen Zentralbankwährung ganzheitlich managen. Dazu zählen das Minting (die Erschaffung auf dem Netzwerk), die Verteilung und die Vernichtung dieser Währungen. Großunternehmen und Einzelhändler sollen außerdem mit der Plattform in der Lage sein, diese Währungen so einfach wie bei modernen Kartenzahlungen und sogar offline zu nutzen.

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Millionen Nutzer:innen auf der Welt sollen inkludiert werden

Das Fintech-Unternehmen arbeitet im Rahmen der Plattform bereits mit mehreren Zentralbanken zusammen, wie James Wallis, VP von RippleX für Zentralbanken und CBDCs betonte:

“Als zuverlässiger Partner mehrerer Zentralbanken glauben wir, dass diese Plattform vielen Zentralbanken und Regierungen, die Pläne und eine Technologiestrategie für CBDC-Implementierungen entwickeln, bei der Lösung ihrer Probleme helfen wird.”

Darüber hinaus gibt Ripple in der Pressemitteilung bekannt, dass insbesondere die Inklusion von unterbankten das Ziel sei – Menschen, die keinen oder nur eingeschränkten Zugriff auf Bankkonten oder Finanzmittel besitzen. Wie Surangel Whipps Jr., Präsident der Republik Palau betonte, plant Ripple mit der Plattform, Millionen von unterbankten Menschen Zugang zum Bankensystem zu ermöglichen.

Dennoch zielt das Unternehmen auch auf Regionen mit einer starken finanziellen Inklusion ab, wie durch die kürzlich durchgeführte Übernahme der Schweizer Firma Metaco durch Ripple. Das Fintech-Unternehmen dringt damit weiter in den europäischen Markt vor und zielt dabei speziell auf institutionelle Anleger:innen ab. Des Weiteren arbeitet das Fintech-Unternehmen an einem Pilotprojekt in Hongkong zur Tokenisierung von Immobilien. Damit möchte sich das Unternehmen Marktanteile im asiatischen Markt zu sichern.

Mit der Lancierung der CBDC-Plattform kann das Fintech-Unternehmenen seine führende Rolle im Bereich CBDC weiter ausbauen. Erst kürzlich stufte das Beratungsunternehmen Jupiter Research Ripple als das erste von 15 führenden Unternehmen im Bereich CBDC ein. Jupiter Research prognostiziert, dass der XRP-Ledger und Ripple vor allem nach dem Entstehen der ersten CBDCs eine entscheidende Rolle spielen dürften.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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