Grand Base erlebte einen schwerwiegenden Hack und eine erhebliche Sicherheitslücke – die DeFi Community ist schockiert.
Durch einen kompromittierten privaten Schlüssel entstand eine Sicherheitslücke, die zu nicht autorisierten Transaktionen führte. Diese untergruben das Vertrauen der Investoren und zeigten Schwachstellen im DeFi-Ökosystem auf.
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DeFi Hack: Über 2 Mio. USD verschwunden
Laut ersten Berichten des Blockchain-Sicherheitsunternehmens Certik erfolgte der Hack, als ein böswilliger Akteur Zugriff auf die Wallet des Grand Base Deployers erlangte. Diese Person führte Transaktionen durch, die zu einem schnellen Verkauf von Vermögenswerten im Wert von rund 2 Millionen USD führten.
Durch diese Aktion verlor das GB-Token des Projekts mehr als 99 Prozent seines Wertes, was die Marktstabilität stark beeinträchtigte.
Der Angreifer prägte neue GB-Token sofort nach dem Zugriff auf die Wallet des Bereitstellers. Diese neu erstellten Token wurden dann getauscht und ins Ethereum-Ökosystem übertragen, was die Verluste des Protokolls noch weiter erhöhte.
Analysten des AI Web3-Sicherheitsunternehmens Cyvers erklärten gegenüber BeInCrypto, dass die Situation sehr kritisch ist. Sie wiesen darauf hin, dass die Fähigkeit des Angreifers, neue Token zu prägen, den finanziellen Schaden vergrößert und ernsthafte Sicherheitslücken offenbart hat.
“Der Verlust der Kontrolle über die Wallets des kompromittierten Betreibers ist besorgniserregend und betont die Notwendigkeit für verbesserte Sicherheitsprotokolle und sorgfältige Überwachung, um solche verheerenden Verluste in Zukunft zu vermeiden.”
Cyvers-Analysten
Zudem wurden zwei große Transaktionen von den kompromittierten Wallets festgestellt, bei denen 206 bzw. 319 ETH auf externe Adressen überwiesen wurden.
Als Antwort auf die Krise meldete Grand Base die Kompromittierung auf seinem Telegram-Kanal und versicherte den Nutzern, dass aktive Schritte zur Behebung der Sicherheitsverletzung unternommen werden. Das Team betonte, dass der Verlust der Kontrolle über die Entwickler-Wallets ein zentraler Punkt des Angriffs war.
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