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Die Finanzwelt im Wandel: Deutsche Börse startet mit institutionellem Krypto-Trading

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Übersetzt Julian Brandalise
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IN KÜRZE

  • Die Gruppe Deutsche Börse hat ihre neue Plattform für den institutionellen Kryptohandel vorgestellt.
  • Der Zustrom von Großkunden für die Gruppe Deutsche Börse wird der Kryptoindustrie zusätzliche Liquidität und Stabilität verleihen.
  • Das im Vereinigten Königreich ansässige Unternehmen Baanx hat vor kurzem in einer Finanzierungsrunde eine Investition von 20 Millionen USD erhalten, die von einer größeren Zahl von Institutionen angenommen wurde.
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Die Gruppe Deutsche Börse stellte kürzlich die Deutsche Börse Digital Exchange (DBDX) vor. Diese regulierte Plattform bietet Kryptowährungshandel, Abwicklungs- und Verwahrungsdienstleistungen speziell für institutionelle Kunden an.

Die Initiative markiert eine bedeutende Entwicklung bei der Integration von digitalen Vermögenswerten in den traditionellen Finanzsektor. Die Plattform bietet ein vollständig reguliertes Ökosystem für den Umgang mit Kryptowährungen.

Deutsche Börse bietet Krypto für Firmenkunden an

Die Einführung von DBDX schließt eine bemerkenswerte Marktlücke, indem sie institutionellen Kunden eine sichere und regulierte Umgebung für Krypto-Asset-Transaktionen bietet. Diese neue Plattform wird eine stärkere Beteiligung institutioneller Anleger am Markt für digitale Vermögenswerte ermöglichen und damit die Liquidität und Stabilität des Marktes erhöhen.

In der Anfangsphase wird sich die Börse auf ein Handelssystem für Angebotsanfragen (Request for Quote, RFQ) konzentrieren, wobei eine Ausweitung auf den multilateralen Handel in der Zukunft geplant ist. Der Betrieb wird durch die Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Börse und der Crypto Finance (Germany) GmbH unterstützt, wobei letztere die Abwicklungs- und Verwahrungsaspekte der Transaktionen übernimmt.

“Unser neues Angebot ist ein Wendepunkt für digitale Ökosysteme. Wir wollen institutionellen Kunden in Europa vertrauenswürdige Märkte für Krypto-Vermögenswerte bieten, die sich durch Transparenz und Sicherheit auszeichnen und bei denen der Betrieb den regulatorischen Anforderungen entspricht. Dies stärkt die Integrität und Sicherheit des gesamten Marktes.”

Carlo Kölzer, Head of FX & Digital Assets bei der Deutschen Börse
Citi institutioneller Kryptohandel
Citi Institutional Survey. Quelle: Citi Securities

Die Initiative unterstreicht auch das sich entwickelnde regulatorische Umfeld für digitale Vermögenswerte. Zu Beginn dieses Jahres erteilte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) der Crypto Finance (Germany) GmbH vier Lizenzen. Die Genehmigungen erlauben es dem Unternehmen, regulierte Handels-, Abwicklungs- und Verwahrungsdienstleistungen für digitale Vermögenswerte anzubieten.

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Diese Lizenzen sind für den Betrieb von Plattformen wie DBDX von entscheidender Bedeutung. Ohne sie wäre die Erfüllung der regulatorischen Anforderungen, die für eine institutionelle Beteiligung erforderlich sind, nicht möglich.

Institutionen beginnen mit der Nutzung von Kryptowährungen

Der Schritt der Gruppe Deutsche Börse ist Teil eines umfassenderen Trends, bei dem traditionelle Finanzinstitute den Bereich der digitalen Vermögensverwaltung erkunden. So sicherte sich beispielsweise Baanx, ein in Großbritannien ansässiger Spezialist für Kryptowährungszahlungen, in einer kürzlich durchgeführten Finanzierungsrunde 20 Millionen USD, was ein Zeichen für das zunehmende Interesse von Investoren an Krypto-Zahlungslösungen ist.

Große Zahlungsnetzwerke wie Mastercard und Visa untersuchen ebenfalls Anwendungen der Blockchain-Technologie und Kryptowährungen in ihrem Betrieb. Dies ist ein weiterer Beweis für die wachsende Überschneidung zwischen dem traditionellen Finanzwesen und digitalen Vermögenswerten.

“In den letzten 12 Monaten haben wir eine Reihe von nicht-pfändbaren On-Chain-Produkten entwickelt, die eine völlig neue Art von Krypto-Zahlungen schaffen. Wir hoffen, dass wir die nächste Generation von Krypto-Zahlungen vorantreiben können, indem wir den Nutzern die volle Kontrolle über ihre Gelder geben und gleichzeitig reale Ausgaben ermöglichen.”

Simon Jones, Chief Commercial Officer von Baanx

Die Einführung von regulierten Plattformen wird wahrscheinlich eine zentrale Rolle bei der breiteren Akzeptanz von Kryptowährungen spielen. Mit der Zeit werden sie institutionellen Anlegern ein sicheres und regelkonformes Tor zum Markt für digitale Vermögenswerte bieten.

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Julian Brandalise
Julian Brandalise absolvierte 2009 sein Bachelorstudium in Betriebswirtschaftslehre an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sein ausgeprägtes Interesse an Blockchain und Kryptowährungen führte ihn ab 2014 zu Blockchain-Programmierkursen bei Udacity, mit einem Schwerpunkt auf Solidity. Von 2020 bis 2022 war er als Social Media Manager für den deutschen Bereich bei BeInCrypto tätig und beteiligte sich auch an verschiedenen NFT- und DAO-Projekten. Aktuell leitet er das deutschsprachige...
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