Crypto Finance, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Börse, erhält mit vier wichtigen Genehmigungen zum Krypto Handel weitere regulatorische Klarheit. Währenddessen bereitet sich die Muttergesellschaft selbst auf die Einführung ihrer digitalen Börse DBDX vor.
Die Adaption digitaler Vermögenswerte entwickelt sich in Deutschland aktuell beeindruckend schnell. Schätzungen zufolge soll der Jahresumsatz von 1,78 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 bis auf 2,53 Milliarden USD im Jahr 2026 ansteigen.
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Deutsche Börse betritt den Krypto Markt
Wie Crypto Finance am 12. Februar bekannt gab, erhielt das Unternehmen vier wichtige Lizenzen von der deutschen Finanzaufsicht BaFin. Das Geldinstitut darf institutionellen Anlegern in Deutschland ab sofort Dienste in Verbindung mit Kryptowährungen anbieten. Dazu gehören Handel, Transaktionsabwicklung und Verwahrungsdienstleistungen.
In der Schweiz verfügt Crypto Finance bereits über eine Zulassung, wodurch das Unternehmen schon zwei Standbeine in seinem Portfolio hat. Ursprünglich war Crypto Finance ein eigenständiges Unternehmen, wurde im Jahr 2021 jedoch von der Deutschen Börse aufgekauft.
Doch die Zukunft der deutschen Krypto Industrie macht auch im breiteren Spektrum einen vielversprechenden Eindruck. Laut aktuellen Daten von Statista soll der Jahresumsatz bis 2028 von aktuell etwa 1,78 Milliarden US-Dollar auf 2,5 Milliarden USD steigen, wobei der stärkste Anstieg bis 2026 zu erwarten ist.
Wie BeInCrypto am 15. November 2023 berichtete, erwarb die in Frankfurt ansässige Commerzbank AG bereits vergangenes Jahr eine Lizenz zur Verwahrung von Krypto Assets von der BaFin. Allerdings erwartet die Finanzaufsicht von Vollbanken, wie der Commerzbank, eine erweiterte Lizenz, um Dienstleistungen für digitale Vermögenswerte anzubieten.
Während sich die legale Integration von Kryptowährungen in Deutschland äußerst positiv entwickelt, verfolgen die Behörden auch illegale Aktivitäten streng. So beschlagnahmten sie am 31. Januar unglaubliche 50.000 Bitcoin, welche aus kriminellen Geschäften in Verbindung mit Urheberrechtsverletzungen und Geldwäsche stammten.
Deutschland konfisziert 50.000 Bitcoin
Um die illegalen Operationen zu zerschlagen und Bitcoin im Wert von fast 2,13 Milliarden USD zu beschlagnahmen, arbeiteten drei verschiedene deutsche Vollzugsbehörden zusammen. Dabei handelte es sich um die Staatsanwaltschaft Dresden, das Landeskriminalamt Sachsen und die Steuerfahndungsstelle des Finanzamtes Leipzig II.
Welche Absichten die deutsche Regierung nun mit den beträchtlichen Bitcoin Beständen hat, bleibt vorerst ungewiss. Ein möglicher Abverkauf wäre für Anleger:innen wohl kaum erfreulich, schließlich könnte sich dies auf den Bitcoin Kurs auswirken.
Andererseits ist die Nachfrage dank der Bitcoin Spot ETFs aktuell dermaßen hoch, dass der Markt die Coins wahrscheinlich schnell absorbieren würde. Selbst der massive Abverkauf von Grayscale über fast 140.000 BTC vermochte den Kurs nicht ernsthaft ins Wanken zu bringen.
Was das legale Krypto Geschäft angeht, so scheinen die Entwicklungen in Deutschland aktuell in beeindruckender Geschwindigkeit voranzuschreiten. Erst kürzlich kündigte Coinbase Deutschland im Rahmen seiner Europaexpansion als regionalen Talent-Hub an.
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