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Die EZB senkt den Leitzins: Ist das bullisch für Bitcoin?

1 Min.
Aktualisiert von Leonard Schellberg
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Kurz & knapp

  • Die EZB senkt den Leitzins auf 2,25 %, um auf Unsicherheiten und Handelskonflikte zu reagieren.
  • Bitcoin stieg auf 84.600 USD, doch der Zusammenhang mit der Zinssenkung bleibt unklar.
  • Marktunsicherheit und zukünftige US-Zinspolitik könnten weiterhin großen Einfluss auf Bitcoin haben.
  • promo

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat einmal mehr den Leitzins gesenkt, was potenziell weitreichende Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs haben könnte. Jedoch erfolgt diese geldpolitische Entscheidung vor dem Hintergrund wachsender wirtschaftlicher Unsicherheiten – ein wichtiges Detail.

Am 17. April 2025 gab die EZB bekannt, den Einlagensatz um 25 Basispunkte auf 2,25 Prozent zu senken. Der Schritt war angesichts des globalen wirtschaftlichen Umfelds und der abklingenden Inflationsrate erwartet worden. Die EZB reagierte damit auf die unsichere Wachstumsperspektive der Eurozone und die Handelskonflikte, die die Wirtschaft belasten.

Reaktion auf die Zinssenkung

Die jüngste Zinssenkung war eine der vielen geldpolitischen Maßnahmen, die die EZB in den letzten Monaten ergriff. Der Leitzins war zuletzt 2023 auf einem Höchststand von 4 Prozent und wurde seitdem mehrfach gesenkt. So hieß es in der Pressemitteilung:

„Die wirtschaftliche Lage in der Eurozone hat sich aufgrund von Handelskonflikten und gestiegener Unsicherheit verschlechtert.“

Ein schwächeres Wachstum könnte das Vertrauen der Haushalte und Unternehmen beeinträchtigen, was zu weiteren Anpassungen führen könnte.

Obgleich der Bitcoin-Kurs infolge der EZB-Zinssenkung auf rund 84.600 USD anstieg, ist der Zusammenhang zwischen den beiden Entwicklungen nicht eindeutig. In der Regel reagiert Bitcoin stärker auf Zinsentscheidungen der US-Notenbank, da die Marktakteure die globalen Kapitalflüsse und die Inflationserwartungen im Auge behalten.

Tatsächlich könnte der jüngste Anstieg der Kryptowährung könnte auf verschiedenste Gründe zurückzuführen sein. Jedoch ist die aktuelle Marktunsicherheit ein Faktor von deutlich höherer Bedeutung, denn dies könnte in absehbarer Zeit zu weiteren Kurskorrekturen führen.

Zinssenkungen sind zwar grundsätzlich positiv für die Finanzmärkte, jedoch sollte bei Risikoanlagen wie Bitcoin weiterhin Vorsicht geboten sein. Auch die zukünftige geldpolitische Ausrichtung in den USA, insbesondere die Fed-Sitzung im Mai 2025, könnte den Markt weiterhin beeinflussen.

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Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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