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Die Krypto-Person der Woche: Charlie Shrem

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Wieso war Charlie Shrem im Gefängnis?
  • Wieso handelte Shrem mit Makrelen?
  • Welche neuen Projekte unterhält der Unternehmer?
  • promo

In dieser Kolumne geht es Woche für Woche um Persönlichkeiten aus der ganzen Welt, die sich im Kryptoversum durch besonders interessante Ansichten oder Aktionen hervorgetan haben.
Meine Krypto-Person der Woche ist Charles Shrem, besser bekannt als Charlie Shrem. Der amerikanische Unternehmer hat sich mit seinem Krypto-Startup BitInstant einen Namen in der Szene gemacht. Mittlerweile gibt es BitInstant nicht mehr. Allerdings kennen wir Shrem nicht nur von BitInstant, sondern auch als Gründungsmitglied der Bitcoin Foundation. Darf es noch ein interessanter Fakt sein? Shrem saß zwei Jahre im Gefängnis, weil er wegen Beihilfe zum Betrieb eines nicht lizenzierten Geldtransportgeschäfts verurteilt wurde. Ganz passend twitterte Shrem am 21. August:
Jeder ist ein Ideologe mit leuchtenden Augen, bis er ins Gefängnis kommt.
Seiner Karriere hat der Besuch im Gefängnis keinen Abbruch getan, denn im Jahr 2017 landete Shrem als Chief Operating Officer bei Jaxx und gründete noch im selben Jahr den Kryptowährungsberater CryptoIQ.

Shrem: Ein heftig diskutierter Krypto-Veteran

Die Krypto-Zwillinge Cameron und Tyler Winklevoss verklagten Charlie als Geschäftsführer von BitInstant. Denn Shrem soll im Jahr 2012 5.000 BTC gestohlen haben. Damals wollten die Gemini-Gründer vom Angeklagten rund 32 Millionen US-Dollar zurückhaben.
Die Massenadaption des Bitcoins.
Ein Bild von BeInCrypto.com.
Viel mehr interessiert mich aber, wie Shrem überhaupt auf den Bitcoin gekommen ist. In einem Interview mit Forbes berichtet er:
Ich war immer der Außenseiter, wenn es um die Frage ging, wie die Welt funktioniert, ich denke, die Menschen sollten frei sein können in dem, was sie tun. Ich habe in einem Chatroom davon (von Bitcoin) erfahren. Jemand wollte mir zeigen, wie Bitcoin funktioniert und überwies mir 30.000 Bitcoin, einfach so. Ich schickte sie zurück. Heute wären das rund 240 Millionen US-$.
Kurzerhand traf sich Shrem mit Roger Ver, Gavin Andersen und Erik Voorhees in einem Café in der Mariahilfer Straße in Wien. Und schon war die Idee zur Bitcoin Foundation geboren. Und auch die Idee hinter BitInstant war den Bitcoin einer breiteren Masse zugänglich zu machen. Allerdings nutzten Geldwäscher die Plattform für ihre eigenen Zwecke, wofür der Gründer schließlich im Gefängnis landete.

BitInstant-Gründer handelte mit Makrelen

Dort musste Shrem sich an eine neue Währung gewöhnen: Makrelen. Der Umgang mit dieser doch recht ungewöhnlichen Währung ermutigte den Bitcoin-Fan dann später weitere Versuche im Kryptoversum zu starten. Seinen nächsten Hit landete er mit der Kryptowährung Dash und dem Launch der dazugehörigen Debitkarte. In Sachen Massenadaption ein großer Schritt. Letztes Jahr zog Shrem übrigens dann noch den Podcast Untold Stories auf. Dort können wir Geschichten über den Bitcoin lauschen. Insgesamt ist Charlie doch ein ziemlich wichtiges Mitglied der Krypto-Welt, das immer wieder für neuen Wind Richtung Massenadaption sorgt. Mal sehen, wer in sieben Tagen auf den Thron der Krypto-Person der Woche klettert…
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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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