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Die nächste Welle der Krypto-Nutzer kommt – bleibt Bitcoin Zahlungsmittel Nr. 1?

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Aktualisiert von David Noetzel
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IN KÜRZE

  • „Ein weiteres Hindernis für die breite Nutzung ist die Sicherheit der digitalen Geldbörsen. […] Wenn ein Bitcoin-Konto gehackt wird, an wen wendet sich der Kontoinhaber?“
  • Laut Statista ist auch klar, in welchen Bereichen die Krypto-Nutzer ihre Coins am liebsten ausgeben: in Restaurants, für Unterkünfte und IT-Produkte.
  • Via dieser Bitcoin Wallet fließen nun Hilfszahlungen in BTC nach Tonga.
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Bitcoin hatte als Krypto-Zahlungsmittel lange einen deutlichen Marktvorteil durch sein langes Bestehen – die älteste Kryptowährung hatte viel Zeit, um sich weltweit als Zahlungsmittel durchzusetzen. Doch mit der wachsenden Beliebtheit des Krypto-Bereichs scheinen nun auch einige andere digitale Währungen in den Zahlungsmittel-Olymp aufzusteigen.

Im Jahr 2020 machte Bitcoin noch rund 92 % aller Krypto-Zahltransaktionen aus, während es im Jahr 2021 nur noch 65 % waren. Laut einem Bloomberg-Bericht werden die drei Kryptowährungen Litecoin (LTC), Dash, Dogecoin (DOGE), Shiba Inu (SHIB) und Ethereum (ETH) immer beliebter. Vor allem der Bitcoin Kurseinbruch veranlasste Unternehmen dazu, häufiger auf Stablecoins zu setzen. Stablecoins haben den großen Vorteil, dass sie nicht so volatil und damit preisstabiler sind.

Bitcoin als Zahlungsmittel – andere Kryptowährungen holen auf

Laut Statista ist auch klar, in welchen Bereichen die Krypto-Nutzer ihre Coins am liebsten ausgeben: in Restaurants, für Unterkünfte und IT-Produkte.

Kryptowährungen als Zahlungsmittel – ein Bild von Statista

Und laut Stephen Pair, CEO des Krypto-Zahlungsabwicklers BitPay, sieht alles nach voranschreitender Massenadoption aus: „Ich denke, im Jahr 2022 werden sich viel mehr Menschen für Kryptowährungen interessieren, sowohl aus einer Investitionsperspektive als auch aus einer Perspektive des Ausprobierens. Es wird viel mehr Orte geben, an denen man Kryptowährungen nutzen kann, und zwar in einer persönlichen Umgebung. Das macht es den Leuten angenehmer, es auszuprobieren, als wenn es auf einer Website passiert, wo sie nicht sicher sind, ob sie es richtig oder falsch machen.“

Die nächste Welle der Krypto-Nutzer kommt – bleibt Bitcoin Zahlungsmittel Nr. 1?

Bitcoin fungiert nicht nur als Zahlungsmittel, sondern auch als Wertspeicher. Um als Zahlungsmittel zu funktionieren, sei BTC allerdings noch nicht geeignet, erklärt Marion Laboure, Research-Analystin der Deutschen Bank. Für Laboure es gibt drei Hauptgründe dafür, dass Bitcoin sich als Zahlungsoption vorerst nicht durchsetzen wird: niedrige Transaktionsgeschwindigkeiten, hohe Transaktionskosten und extreme Volatilität.

„Ein weiteres Hindernis für die breite Nutzung ist die Sicherheit der digitalen Wallets. […] Wenn ein Bitcoin-Konto gehackt wird, an wen wendet sich der Kontobesitzer?“

Neben der Eigenverantwortung („Be your own bank“), führt Laboure auch das niedrige Transaktionsvolumen an. Noch laufen mehr Transaktionen durch die Netze von VISA, MasterCard und Co – doch wie lange noch?

Network volumes compared
Bitcoin Transaktionen – Ein Bild von Blockdatatech

Tonga entscheidet sich für Bitcoin für Hilfszahlungen

Am Freitag erlebte das Königreich Tonga die Schockwelle eines massiven Vulkanausbruchs des Vulkans Hunga Tonga-Hunga-Ha’apai, nach weiteren Eruptionen folgte ein Tsunami.

Der Twitter-Nutzer Onair Blair forderte den Bitcoin-Unterstützer und ehemaligen tonganischen Gesetzgeber Lord Fusitu’a auf, eine Bitcoin Wallet-Adresse einzurichten. Via dieser Bitcoin Wallet fließen nun Hilfszahlungen in BTC nach Tonga. Rund 116 Transaktionen sind seit dem Start der Aktion am Sonntag eingegangen und damit ganze 0.17828074 BTC.

Bitcoin Transaktionen – Ein Bild von Blockchain.com

In Zukunft können wir noch mehr Bitcoin News aus Tonga erwarten. Denn Lord Fusitu’a plant, die geothermische Energie der vorhandenen Vulkane zu nutzen, um Bitcoin Mining zu betreiben.

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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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