Nein, Donald Trump wird Bitcoin nicht “wieder groß machen”

3 min
Von
Übersetzt Philip Neubrandt
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IN KÜRZE

  • Trumps Vision zur Bitcoin Herstellung löst Debatten unter Branchenexperten aus.
  • Experten warnen, dass Zentralisierung die dezentrale Natur von Bitcoin gefährden könnte.
  • Verschiedene Meinungen entstehen über die geopolitischen und Markteffekte von Trumps Haltung.
  • promo

Die Aussage von Donald Trump, dass alle Bitcoin in den USA hergestellt werden sollten, sorgt für hitzige Debatten in der Krypto Community. Experten warnen vor den Risiken der Zentralisierung und dem Missverständnis der BTC Prinzipien.

Während einige in Trumps kryptofreundlicher Haltung eine Wahlkampfstrategie sehen, bleibt die tatsächliche politische Umsetzung unklar.

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Trumps Bitcoin Vision entfacht Debatte

Die Krypto Journalistin Laura Shin stellte eine kritische Frage. Sie fragte, warum Bitcoin Anhänger Trumps Aussage, alle BTCs sollten in den USA hergestellt werden, feierten. Sie betonte, dass dies ein juristisches Risiko schaffen könnte, wodurch BTC weniger dezentralisiert und anfälliger für Angriffe wird.

Bitcoin Befürworterin und Nachhaltigkeitsberaterin Margot Paez, stimmte dem zu und erklärte:

“Wir wollen keine Hashrate-Zentralisierung in den USA. Das sollte offensichtlich sein. Bitte bekommt das in den Griff.”

Kongressabgeordneter Sean Casten äußerte ebenfalls seine Ablehnung gegenüber Trumps Aussage. In einer Reihe von Tweets hob Casten die praktischen Einschränkungen von Bitcoin hervor. Er betonte die energieintensive Natur des Minings und dessen begrenzten Nutzen im modernen Bankwesen.

Castle Island Ventures Partner Nic Carter, widersprach jedoch Castens “Korrektur” von Trumps Ansichten. Carter räumte ein, dass Bitcoin nicht in den USA geminet werden müsse, hielt Castens Kritik an Trumps Aussage jedoch für übertrieben und eine Antwort wert.

Mehrere prominente Persönlichkeiten der Krypto Industrie teilten ihre Perspektiven zu Trumps Aussage. Galaxy Digital Leiter Alex Thorn argumentierte, dass Trumps Aussage als geopolitisches Signal gesehen werden könnte. Dies könnte andere Nationen dazu ermutigen, Bitcoin Mining ernsthaft in Betracht zu ziehen. Er sagte:

“Es gibt die Ansicht, dass der Wettbewerb beschleunigt wird, was letztlich die globale Adoption beschleunigen und festigen könnte. Wenn Ihre geopolitischen Gegner (oder Verbündeten) es für wichtig halten, müssen Sie ebenfalls mitspielen oder riskieren, zurückzufallen.”

National Security Fellow am Bitcoin Policy Institute, Matthew Pines, wies auf die möglichen geopolitischen Auswirkungen von Trumps Haltung hin. Pines schlug vor, dass je nach Ausmaß und Umsetzung von Trumps BTC bezogener Politik die globale Reaktion von Gleichgültigkeit bis hin zu signifikanten geopolitischen Veränderungen reichen könnte. Pines schrieb:

“Ich bin mir nicht sicher, wie eine Bitcoin für Amerika/Amerika für BTC Politik mit der potentiellen politischen und geopolitischen Instabilität des US-Finanzmarktes interagieren wird, aber es könnte sehr schnell sehr interessant und sehr chaotisch werden.”

Inmitten dieser hitzigen Debatte äußerte der prominente Krypto Investor Mike Alfred eine Mischung aus Unterstützung und Skepsis. Zunächst unterstützte er Trumps Aussage, erkannte später jedoch die weitergehenden Implikationen an. Alfred fügte hinzu:

“Ja, das wissen wir. Aber der Geist der Sache zählt mehr als esoterische Details.”

Wahlstrategie oder echte Veränderung?

Trumps Ankündigung folgte einer Reihe weiterer pro-Krypto Aussagen, einschließlich Zusagen, das Recht auf Selbstverwahrung zu verteidigen und Kampagnenspenden in Kryptowährungen zu akzeptieren. Trotz dieser Befürwortungen hatte Trump historisch gesehen eine inkonsistente Haltung gegenüber Bitcoin. Beispielsweise erklärte Trump im Juli 2019 öffentlich, dass er “kein Fan von BTC und anderen Kryptowährungen” sei, die seiner Meinung nach “kein Geld sind und deren Wert hochvolatil und auf dünner Luft basiert” sei.

Zudem erschwert Trumps geringe Beliebtheit bei globalen Führern die potenziellen Auswirkungen seiner pro-Bitcoin Haltung weiter. Es bleibt unklar, ob Trumps Aussagen zu greifbaren politischen Veränderungen führen oder lediglich als politische Rhetorik dienen, die auf seine Basis abzielt.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Trumps Unterstützung für die Krypto Industrie strategisch zu einem Zeitpunkt erfolgt, an dem die Regierung von Präsident Joe Biden einen strengeren Ansatz verfolgt, einschließlich gegenüber der Bitcoin Mining Industrie. Ein bedeutendes Beispiel ist die Schließung der chinesischen Mining-Firma MineOne Partners. BeInCrypto berichtete, dass Bidens Regierung MineOne anwies, ihr Grundstück in der Nähe einer Luftwaffenbasis in Wyoming zu räumen und zu verkaufen, die interkontinentale ballistische Raketen beherbergt, und das Unternehmen als nationale Sicherheitsbedrohung einstufte.

Chancen der US-Präsidentschaftskandidaten, die Wahl 2024 zu gewinnen.
Chancen der US-Präsidentschaftskandidaten, die Wahl 2024 zu gewinnen. Quelle: Polymarket

Daten der auf Krypto basierenden Vorhersagemärkte Polymarket zeigen, dass Trump eine 56 Prozent Chance hat, die Präsidentschaftswahl im November zu gewinnen. Biden hingegen hat nur eine 35 Prozent Chance.

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Philip Neubrandt
Philip, ein Stuttgarter mit Wurzeln in Logistik und Vertrieb, hat für Unternehmen wie Coca-Cola, Puma & Porsche gearbeitet. Im Jahr 2018 entdeckte er durch seine Begeisterung für Technologie und Innovation seine Leidenschaft für Kryptowährungen. Seine umfassende Expertise deckt nahezu alle Aspekte der Kryptowelt ab. Durch seine langjährige Erfahrung konnte er ein beeindruckendes Netzwerk aus Krypto-Enthusiasten, Tradern und Entwicklern aufbauen. Im Jahr 2020 wagte er sich nebenberuflich...
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