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Edward Snowden äußert Bedenken gegen Iris-Scans von Worldcoin

2 min
Aktualisiert von David Noetzel
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IN KÜRZE

  • Snowden twitterte, dass Augen nicht katalogisiert werden sollten.

  • Er kritisierte die Vorgehensweise und sagte, dass sie diverse Konsequenzen hat.
  • Es gibt zahlreiche Projekte, die an unterschiedlichen Tools und Lösungen arbeiten.

  • promo

Edward Snowden hat Worldcoin kritisiert, ein dezentrales Projekt, welches Aufnahmen der menschlichen Iris sammelt. Snowden twitterte am 24. Oktober, dass das Projekt eine globale Datenbank mit den Iris-Scans von Menschen speist und dabei die möglichen Folgen völlig außer Acht lässt.

Worldcoin strebt aktuell mindestens eine Milliarde Nutzer und die Produktion von 50.000 Iris-Scannern pro Jahr an. Snowden hat jedoch eine klare Meinung: “Katalogisiert keine Augen”. Er wies darauf hin, dass die durch die Scans erzeugten Hashes verwendet werden könnten, um zukünftige Scans abzugleichen, und genau darin liegt das Problem.

Worldcoin-Skepsis

Worldcoin wurde am 21. Oktober erstmals von Sam Altman angekündigt. Das Projekt ist “eine neue, kollektiv genutzte, globale Währung, die an so viele Menschen wie möglich fair verteilt wird”. Die Menschen müssen ihre Identität eindeutig beweisen, damit die Vermögenswerte gerecht verteilt werden können. So wird sichergestellt, dass sie ihre Anteile erhalten haben.

Dies soll durch ein Gerät namens “Orb” geschehen, das ein Bild der Augen aufnimmt und die Daten anschließend verschlüsselt. In der Ankündigung heißt es, dass das Bild nicht gespeichert oder hochgeladen wird. Die Privatsphäre sei gewahrt, da der Code nicht mit der Wallet oder den Transaktionen verknüpft ist.

Datenschutz und Zentralisierung bleiben ein Problem

Die Blockchain- und Kryptowährungsbranche wird seit langem als Lösung für das Datenschutzproblem der modernen Technologie angepriesen. Unternehmen und Regierungen gewinnen immer mehr Kontrolle über das Leben der Menschen. Für den Normalbürger, dessen Leben eng mit digitalen Diensten verwoben ist, ist dies weitgehend unvermeidlich.

Allerdings arbeiten bereits mehrere Projekte daran, Transaktionen und andere Interaktionen privater zu gestalten. Zcash und Monero gehören zu den bekanntesten Projekten für transaktionsbasierte Privatsphäre, aber es gibt auch andere, spezifischere Anwendungsfälle. So setzt sich die Kryptowährungsplattform Beam für mehr Schutz der Privatsphäre im DeFi-Bereich ein.

Regierungen und Finanzaufsichtsbehörden sprechen sich allerdings angesichts der potenziellen Risiken, die mit Privacy Coins verbunden sind, weiterhin gegen diese aus. Auch Südkorea hat diese Arten von Kryptowährungen verboten, während andere Länder über entsprechende Regelungen nachdenken.

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Rahul Nambiampurath
Rahuls Nambiampuraths Kryptowährungsreise begann 2014, als er auf das Bitcoin-Whitepaper von Satoshi stieß. Mit einem Bachelor-Abschluss in Handel und einem MBA in Finanzen von der Sikkim Manipal University gehörte er zu den wenigen, die das enorme, ungenutzte Potenzial dezentralisierter Technologien erkannten. Seitdem hat er DeFi-Plattformen wie Balancer und Sidus Heroes — ein Web3-Metaversum — sowie CEXs wie Bitso (Mexikos größtes) und Overbit dabei unterstützt, mit seinen Fähigkeiten in...
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