Seit 2021 nutzen immer mehr Miner nachhaltige Energie: Vor einigen Monaten stieg der Anteil der mit sauberer Energie geminten Bitcoin auf über 50 %.
Während Regierungen auf der ganzen Welt über den Energieverbrauch von Mining diskutieren, wechseln betroffene Unternehmen zunehmend zu nachhaltigen Alternativen. Wie die jüngsten Zahlen nahelegen, könnte bald sogar der Hauptanteil der benötigten Energie aus sauberen Quellen stammen.
Unternehmer und Krypto Enthusiast Daniel Batten informierte über die Energieverbrauchstrends von Krypto Mining. Seit Januar 2020 erhöhte Bitcoin seinen Anteil an nachhaltigen Energien pro Jahr um 6,2 % – ein Riesenerfolg. Doch nicht nur die Wachstumsrate ist höher als in jeder anderen großen Industrie, auch der Gesamtanteil nachhaltiger Energie von insgesamt 52,6 % übertrifft andere Industrien.
Im Jahr 2022 machte sauberer Strom etwa 35 % der genutzten Energien in diesem Sektor aus. Zur selben Zeit rückten auch die Diskussionen über den Energieverbrauch von Bitcoin immer mehr in den Mittelpunkt.
Mit etwa 98,5 % an erneuerbarem Strom ist Norwegen der absolute Vorreiter in Sachen Energiewende. Allerdings produziert das Land nur etwa 1 % der gesamten Hash-Rate.
Auch bei der Diskussion um Kryptoregulierungen stellt der Energieverbrauch von Mining ein wichtiges Thema dar, vor allem die Europäische Union legt großen Wert auf diesen Punkt. So deutete der Staatenbund sogar an, den dafür aufgewendeten Strom aufgrund der Russland-Ukraine-Krise lieber an anderer Stelle bereitzustellen.
Chinas Mining Verbot führte zu einem massiven Rückgang der Emissionen
Seit dem Mining Verbot in China gingen die Emissionen dieser Industrie erheblich zurück und auch der Kurs des Vermögenswerts sank um etwa die Hälfte.
Allerdings gibt es auch einen massiven Mining Sektor im Untergrund Chinas, wie Cambridge Data zeigte. Zwischen September 2021 und Januar 2022 war das Land für etwa 20 % der gesamten Hash Rate verantwortlich. Um diesem Problem entgegenzuwirken, begann die Regierung sogar, Prämien für nützliche Hinweise auf Mining-Aktivitäten auszuschreiben.
Experte hinterfragt die Bitcoin Emissionstrends von Cambridge Data
Cambridge Data zufolge, könnten die Emissionszahlen möglicherweise ansteigen. Batten widerspricht: Ihm zufolge seien die Emissionen in den letzten dreieinhalb Jahren kontinuierlich gesunken. Der Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index (CBECI) hingegen verzeichnete im Januar 2022 einen Anteil der fossilen Brennstoffe von etwa 62 %.
Laut Batten unterscheide sich Bitcoin von anderen Märkten dadurch, dass die Emissionen mit zunehmender Marktkapitalisierung sinken. Das werde vor allem beim Vergleich von Marktkapitalisierung und BIP deutlich. In der Tat führen immer mehr Unternehmen saubere Lösungen ein. So nutzt z. B. ein texanisches Mining Unternehmen einen Windpark für seine Zwecke – dieser Trend scheint sich weiter fortzusetzen.
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