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Ethereum Netzwerkeinnahmen im Keller – ist der DeFi-Markt schuld?

2 min
Von Rahul N.
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IN KÜRZE

  • Im 2. Quartal 2023 sanken die Netzwerkeinnahmen von Ethereum um 33,3 %.
  • Möglicherweise ist dies auf den schwächelnden DeFi-Markt zurückzuführen.
  • Während die durchschnittlichen täglich aktiven Adressen um 6 % zurückgingen, sank auch die Inflationsrate von 0,71 % auf -0,8 %.
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Die Netzwerkeinnahmen von Ethereum verzeichnen für das zweite Quartal (Q2) 2023 einen Rückgang um ganze 33,3 % gegenüber dem Vorjahr. Auch die Zahl der täglich aktiven Adressen verzeichnet einen deutlichen Rückgang.

Laut einem Bericht von Bankless stürzten die Einnahmen der Blockchain in Q2 von 1,27 Milliarden US-Dollar auf lediglich 847 Millionen USD.

Ethereum-Netzwerkeinnahmen brechen ein

Die sinkenden Netzwerkeinnahmen repräsentieren die wohl wichtigste Statistik des gesamten Berichts, schließlich handelt es sich um den Gesamtwert aller Transaktionsgebühren. Dies beinhaltet auch die verbrannten ETH.

Für den DeFi-Markt stellte das zweite Quartal dieses Jahres eine regelrechte Durststrecke dar, was höchstwahrscheinlich auch zum Rückgang der Netzwerkeinnahmen beitrug. Eine ähnliche Tendenz war bei den durchschnittlich täglich aktiven Adressen zu beobachten: Diese wiesen einen Rückgang von 6 % auf.

Ehtereum-Netzwerkstatistiken
Vergleich der Ethereum-Statistiken von Q2 2022 und Q2 2023 | Quelle: Bankless

Erfreulich hingegen war die Entwicklung der Inflationsrate, welche um sagenhafte 213 % in den Keller rauschte. Damit ist das durchschnittliche Wachstum des ETH-Angebots von 0,71 % auf aktuell etwa -0,8 % gefallen.

Obgleich Q2 definitiv nicht das stärkste Quartal für Ethereum war, bleibt das Netzwerk weiterhin unangefochtener DeFi-Champion. In dem von Turbulenzen geprägten Jahr 2022 Jahr erwies sich die Blockchain als äußerst widerstandsfähig.

Monatliche Verbrennungsrate auf Ethereum übersteigt 146.000 ETH

Eine weitere positive Nachricht ist der Anstieg der durchschnittlichen monatlichen Verbrennungsrate auf über 146.000 ETH. Damit beläuft sich die Gesamtzahl der bisher verbrannten ETH auf 3.472.331, etwa 6,5 Milliarden US-Dollar. Bedenkt man, dass der Mechanismus erst mit dem Ethereum Improvement Proposal (EIP) 1559 eingeführt wurde, ist dies eine beträchtliche Summe.

Als Teil der London Hard Fork trat dieser im August 2021 in Kraft und ist für den deflationären Charakter des Netzwerks verantwortlich. Die überwiegende Mehrheit dieser Verbrennungen stammt von regulären ETH-Transfers, NFT-Aktivitäten auf großen Plattformen wie OpenSea und DEXs mit hohem Handelsvolumen.

Verwendung von Wallets bald einfacher denn je?

Auf der Ethereum Community Conference (ETHCC) in Paris schlug Mitbegründer Vitalik Buterin eine Methode zur vereinfachten Nutzung von Wallets vor. Diese Methode ist in etwa mit der Verwendung einer E-Mail-ID vergleichbar.

Buterin selbst bezeichnete die “moderne Kontoabstraktion” als äußerst elegant, da sie die Wiederherstellung einer Wallet so einfach wie das Zurücksetzen eines Konto-Passworts macht. Zwar mag die Umsetzung noch in weiter Ferne liegen, jedoch könnte es den Ethereum-Einnahmen in die Karten spielen.

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Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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