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EU-Kommissarin fordert globale Krypto-Regulierungen

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • EU-Kommissarin Mairead McGuinness forderte die US-Gesetzgeber auf, umfassende Krypto-Regulierungen zu schaffen.
  • In einem Interview sprach die EU-Chefin für Finanzdienstleistungen über die potenziellen Bedrohungen, die von digitalen Vermögenswerten ausgehen könnten.
  • Ferner legte das Financial Stability Board (FSB) letzte Woche neun Vorschläge zur Regulierung von Kryptowährungen vor.
  • promo

Die für Finanzdienstleistungen zuständige EU-Kommissarin Mairead McGuinness fordert die US-Gesetzgeber auf, einen umfassenden Gesetzesrahmen für Krypto zu schaffen. Das Ausbleiben globaler Regulierungen könne zu ernsthaften Problemen für die Stabilität des Finanzsystems führen.

Kürzlich äußerte sich die Leiterin der Finanzdienstleistungsabteilung der Europäischen Kommission in einem Interview mit der Financial Times zu Krypto-Regulierungen. Dabei erläuterte sie die potenziellen Gefahren, die digitale Vermögenswerte für die Finanzstabilität darstellen könnten, wenn sie keinem angemessenen Gesekryptoretzesrahmen unterliegen.

Aufruf zu globalen Vorschriften und Standards für Krypto

McGuinness meinte:

Andere Regierungen sollten ebenfalls Gesetze erlassen, vielleicht auf andere Weise, aber mit demselben Ziel. Wir sollten uns mit einer globalen Regulierung für Krypto befassen.”

Die Leiterin äußerte sich optimistisch gegenüber einem gemeinsamen politischen Weg von EU und USA, merkte allerdings an: “Auf europäischer Ebene gibt es einige Bedenken über die möglichen Konsequenzen, falls entsprechende Regulierungen für digitale Vermögenswerte ausbleiben.”

Mit einem wachsenden Krypto-Ökosystem könnte es zunehmend zu Problemen für die Finanzstabilität kommen. Die mangelnde Sicherheit führe auch zu Problemen für die Anleger”, zitierte die Zeitung McGuinness.

In einem anderen Interview äußerte der für Kryptowährungen zuständige Leiter des Justizministeriums, Eun Young Choi, ebenfalls “ernste Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit” durch Krypto-Exploits und DeFi-Betrug.

Der demokratische US-Senator John Hickenlooper schrieb erst letzte Woche an die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC). In seinem Schreiben forderte er die Behörde auf, endlich Maßnahmen zur Überwachung der neuen Anlageklasse zu ergreifen.

In der Vergangenheit hat auch die indische Finanzministerin Nirmala Sitharaman eine globale Zusammenarbeit bei der Regulierung von Kryptowährungen gefordert.

Ein Bild von BeInCrypto.com

Sind die USA und die EU auf der gleichen Seite?

Während die EU das viel diskutierte Rahmenwerk Markets in Crypto-Assets (MiCA) einführte, steht die Verabschiedung einer ähnlichen Gesetzgebung im US-Kongress noch aus.

Darüber hinaus legte das Financial Stability Board (FSB) letzte Woche neun Vorschläge zur Regulierung von Kryptowährungen vor. Die internationale Behörde zur Überwachung des globalen Finanzsystems hofft, dass die G20-Staaten diese noch vor Ende des Krypto-Winters umsetzen werden.

Nikhil Rathi, Chief Executive der britischen Financial Conduct Authority (FCA), meinte, die Aufsichtsbehörde wende “rigoros neue Geldwäschestandards” an und warne die Verbraucher gleichzeitig vor den potenziellen Risiken. Inzwischen führt die FCA auch eine Warnliste für nicht zugelassene Unternehmen.

Laut ihrem Jahresbericht über Anlagestrategien für Verbraucher eröffnete die Behörde außerdem 2.724 Investitionsfälle. Dadurch kam es zu Beschränkungen für doppelt so viele Investmentunternehmen wie im Vorjahr.

Im letzten Geschäftsjahr wurden der Organisation jedoch 8.568 angebliche Krypto-Betrugsfälle gemeldet.

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Shraddha Sharma
Shraddha ist eine in Indien geborene Journalistin, die in der Wirtschafts- und Finanzbranche tätig war, bevor sie sich mit Kryptowährungen beschäftigte. Als Investment-Enthusiastin hat sie auch ein großes Interesse daran, Kryptowährungen aus einer persönlichen Finanzperspektive zu verstehen.
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