Nur wenige Tage, nachdem weltweit größte Vermögensverwalter BlackRock in den USA einen Antrag für einen Bitcoin-ETF gestellt hat, dringt nun auch der Konkurrent Fidelity tiefer in den Krypto-Bereich vor. Dieser beantragt möglicherweise nicht nur einen eigenen Bitcoin-ETF, sondern lanciert auch eine Krypto-Börse für institutionelle Kunden:innen.
Fidelity mit neuer Bitcoin-Börse
Fidelity, Schwab und die Citadel, drei der größten Vermögensverwaltungsunternehmen auf dem Markt, lancierten erst kürzlich ihre eigene Krypto-Börse EDX. Auf dieser für institutionelle Kunden:innen zugeschnittene Krypto-Börse können diese Bitcoin, Ethereum, sowie Litecoin und Bitcoin Cash handeln. Damit umgehen die Firmen hinter der Börse die derzeitigen Bedenken rund um andere Kryptowährungen, die die US-Aufsichtsbehörde SEC als Wertpapier einstufen möchte.
Das Besondere an EDX. Es handelt sich um eine sogenannte “Non-Custodial-Exchange”. Das bedeutet, dass die Firmen selbst die Krypto-Assets nicht verwahren, sondern nur deren Handel abwickeln. Damit benötigt die Firma keine eigene Verwahrlizenz für die Handelsaktivität.
Die Plattform befindet sich aktuell immer noch in der Entwicklungsphase. Im Laufe des Jahres möchte das Team noch eine Clearingstelle einrichten, um die Abwicklung der Trades zwischen den Kunden:innen zu ermöglichen. Diese soll laut Jamil Nazarali, CEO von EDX, endlich den Bedarf institutioneller Investments decken und sich zu einem Gamechanger auf dem Markt entwickeln:
“Mit Blick auf die Zukunft wird EDX Clearing ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal für EDX sein – und ein ungedecktes Bedürfnis im Markt lösen – indem es den Wettbewerb verbessert und durch einen einzigen Abwicklungsprozess eine unvergleichliche operative Effizienz schafft.”
Doch nicht nur die neue EDX-Börse deutet auf ein zunehmend verstärktes Interesse von institutionellen Investierenden hin. Auch aktuelle News rund um Bitcoin-ETFs in den USA sorgen derzeit in der Krypto-Community für zahlreiche Spekulationen.
Gerüchte um neuen ETF
Kurz nach BlackRock könnte auch Fidelity bald einen Antrag für einen Bitcoin-ETF einreichen. In mehreren News-Magazinen tauchten Berichte auf, laut denen letzter in den USA ebenfalls einen Antrag stellen möchte.
Sollte die US-Aufsichtsbehörde die ETFs von BlackRock und Fidelity genehmigen, dann wären neue Tore für frisches und institutionelles Kapital geöffnet. Ob die Behörde dies tun wird, bleibt abzuwarten – bisher genehmigte die Behörde noch keinen einzigen Bitcoin-Spot-ETF. Dennoch deuten die aktuellen News und Aktivitäten von BlackRock und Fidelity darauf hin, dass sich Vermögensverwalter zunehmend auf institutionelle Investments vorbereiten.
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