Franklin Templeton tritt dem Wettlauf um die Ethereum Spot ETFs nun auch bei. Dies geht aus einer offiziellen Einreichung bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht (SEC) vom Montag hervor.
Bei Anleger:innen bestärkt dieser jüngste Antrag die Hoffnungen auf große Kursgewinne – genau wie beim Bitcoin Spot ETF. Tatsächlich wäre eine Genehmigung dieses Finanzprodukts ein weiterer großer Schritt in Richtung Krypto Adoption.
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Franklin Templeton beantragt Ethereum Spot ETF
Wie aus einer offiziellen Einreichung bei der SEC hervorgeht, beantragte Franklin Templeton am 12. Februar 2024 einen Ethereum Spot ETF. Das Finanzprodukt soll besonders institutionellen Kunden eine bequeme Möglichkeit bieten, in den digitalen Vermögenswert zu investieren.
Währenddessen beobachten auch Privatanleger:innen diese Entwicklung mit großer Freude, schließlich hoffen sie, durch den Zufluss institutioneller Mittel große Gewinne einzufahren. So kommentierte ein X (ehemals Twitter) Nutzer den jüngsten Antrag vom 12. Februar:
“Wir werden ETH noch vor dem ETF Stichtag im Mai bei 3000 USD sehen. Sie werden das Gerücht kaufen, bis die Nachricht offiziell wird.”
Allerdings ist dem Dokument noch ein weiterer, interessanter Aspekt zu entnehmen: Offenbar zeigt Franklin Templeton auch Interesse am Ethereum Staking. Dies würde Anleger:innen nicht nur zusätzliche Rendite ermöglichen, sondern könnte den Vermögensverwalter auch zu einer bedeutenden Entität im Netzwerk machen.
Es würde bedeuten, dass Franklin Templeton am Validierungsprozess der Blockchain Transaktionen teilnehmen darf. Während steigende ETH Kurse dank institutioneller Inventionen zunächst erfreulich scheinen, hat diese Nuance einen bitteren Beigeschmack.
Schließlich drängt sich unweigerlich die Frage auf, ob der dezentrale Charakter der Blockchain gefährdet sein könnte, wenn große Vermögensverwalter mit ihren Mitteln am Transaktionsprozess teilnehmen.
Weitere ausstehende Anträge
Andere Unternehmen, wie Ark 21Shares und BlackRock, hatten bereits Ende letzten Jahres Anträge auf Ethereum Spot ETFs eingereicht. Der erste Antragsteller war jedoch Vaneck, weshalb dessen endgültige Antwortfrist als erste abläuft – und zwar am 23. Mai.
Da, wie auch beim Bitcoin ETF, die Wahrscheinlichkeit naheliegt, dass über alle Anträge gleichzeitig entschieden wird, ist dieses Datum das aktuell wichtigste. Bloomberg Intelligence Analyst James Seyffart schätzt die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung durch die SEC auf etwa 60 Prozent.
Während also der nächste große Countdown läuft, könnten in den kommenden Wochen weitere Vermögensverwalter dem Beispiel von Franklin Templeton folgen. Kürzlich bat die SEC auch um öffentliches Feedback zum Antrag von Galaxy Digital und Invesco auf ein solches Finanzprodukt.
Die regulatorische Landschaft für US-Krypto ETFs bleibt also in Bewegung, während die nächste Entscheidung der SEC mit Spannung erwartet wird. Für die Branche handelt es sich um den nächsten bedeutenden Meilenstein auf dem Weg zur allgemeinen Akzeptanz im traditionellen Finanzsektor.
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