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Neue Entwicklungen im FTX-Konkurs: Zeitrahmen für Investorenrückzahlungen

2 min
Aktualisiert von Julian Brandalise
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IN KÜRZE

  • Die FTX-Insolvenzsaga zielt auf Erstattungen bis Ende 2024 ab, wobei die Bemühungen in den USA und auf den Bahamas aufeinander abgestimmt werden.
  • Anleger zeigen sich vorsichtig optimistisch, da die FTX-Ansprüche an Wert zunehmen und Hoffnung auf eine mögliche Erholung besteht.
  • Bankman-Fried wurde zu 25 Jahren Haft verurteilt; Gläubiger hegen Hoffnung während des FTX-Konkursverfahrens.
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In der Insolvenzsaga von FTX, die mehr als eine Million Investoren betrifft, könnte bald ein Lichtblick erscheinen.

Die Verwalter planen, bis Ende 2024 mit den Rückzahlungen zu starten. Dieser Plan wurde auf einem Treffen der Insolvenzverwalter von FTX Digital auf den Bahamas vorgestellt. Dort leiten sie ein Insolvenzverfahren in den USA und auf den Bahamas.

FTX balanciert Konkurs und Liquidation aus, um die Gläubiger zu unterstützen

Die Liquidierung von FTX, verursacht durch die finanziellen Vergehen des Mitgründers Sam Bankman-Fried, hat viele in Verzweiflung gestürzt. Jetzt sind die Konkursverfahren nach Chapter 11 in Delaware und die offizielle Liquidation auf den Bahamas aufeinander abgestimmt, mit dem Ziel, bis Ende nächsten Jahres eine Teilausschüttung an die Gläubiger mit validierten Ansprüchen zu leisten.

Nach dem Schock über den Fall von FTX befürchteten viele Investoren, wie Louis D’Oringy, das Schlimmste. Doch mittlerweile haben sie einen vorsichtigen Optimismus entwickelt, da nicht alles Geld durch Betrug verloren gegangen sein könnte. Diese Hoffnung zeigt sich in der gestiegenen Handelsaktivität auf dem Claims Market, wo anfangs die Ansprüche nur einen Bruchteil ihres Wertes erzielten, während sie jetzt zum Teil bis zu 93 Prozent ihres ursprünglichen Wertes erreichen.

Nach dem anfänglichen Schock über den Untergang von FTX befürchteten viele Anleger wie Louis D’Oringy das Schlimmste. Inzwischen haben er und andere jedoch einen Grund für vorsichtigen Optimismus gefunden. Sie glauben, dass nicht alle Gelder durch Betrug verloren gegangen sind. Dieser Optimismus ist gewachsen, wie die Handelsaktivität auf dem Claims Market beweist. Anfänglich wurden die Forderungen zu einem Bruchteil ihres Wertes gehandelt. Jetzt erzielen einige bis zu 93 Prozent ihres ursprünglichen Wertes.

D’Oringy kaufte FTX-Ansprüche im Wert von über 29 Millionen USD für 3,5 Millionen USD.

“Ich war der Meinung, dass Sam nicht genug Zeit hatte, um diesen Betrug zu begehen und jeden einzelnen Dollar zu verlieren. Ich war ziemlich überzeugt davon, dass sie in der Lage sein würden, sich eine Menge Geld zurückzuholen.”

D’Oringy

Der Anstieg des Forderungswerts ist auf steigende Kryptowährungskurse und bedeutende Verkäufe von Vermögenswerten zurückzuführen, wie z. B. den Verkauf von Anthropic-Aktien für über 880 Millionen USD. Einige Insider vermuten sogar, dass die Ansprüche ihren ursprünglichen Wert überschreiten und bis zu 140 Prozent erreichen könnten.

Sam Bankman-Fried hat sich vor Gericht schuldig bekannt und wurde von Richter Kaplan zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt, wegen Betrugs und Zeugenmanipulation. Trotz der Versuche seiner Verteidigung, ihn sympathisch darzustellen, betont das Urteil die Schwere seiner Taten gegenüber den FTX-Kunden und Investoren.

Während die FTX-Insolvenzmasse fortschreitet, klammern sich die Gläubiger an die Hoffnung, ihre Verluste zurückzuerlangen. Dies ist ein entscheidender Moment in der Geschichte der Kryptowährungsbörsen.

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Julian Brandalise
Julian Brandalise absolvierte 2009 sein Bachelorstudium in Betriebswirtschaftslehre an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sein ausgeprägtes Interesse an Blockchain und Kryptowährungen führte ihn ab 2014 zu Blockchain-Programmierkursen bei Udacity, mit einem Schwerpunkt auf Solidity. Von 2020 bis 2022 war er als Social Media Manager für den deutschen Bereich bei BeInCrypto tätig und beteiligte sich auch an verschiedenen NFT- und DAO-Projekten. Aktuell leitet er das deutschsprachige...
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