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FTX Skandal: US-Behörden prüfen Krypto-Wallets von Sam Bankman-Fried

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Berichten zufolge untersuchen US-Bundesstaatsanwälte, ob Krypto-Wallets mit Ex-FTX CEO Sam Bankman-Fried (SBF) in Verbindung stehen.
  • SBF behauptet, er hätte keinen Zugang zu den besagten Wallets.
  • Die Krypto-Community akzeptiert seine Erklärung nicht. Einige Mitglieder bezeichneten den FTX Gründer als notorischen Lügner.
  • promo

Laut einem Bloomberg Bericht untersuchen US-Behörden derzeit suspekte Krypto-Transaktionen, die mit den Krypto-Wallets des FTX-Gründers Sam Bankman-Fried (SBF) und der insolventen Trading-Firma Alameda Research in Verbindung stehen.

Dem Bericht zufolge versuchen die Behörden derzeit, die Person(en) hinter den Transaktionen zu identifizieren. Falls es sich dabei um SBF handeln sollte, möchten die Behörden feststellen, ob die damit verbunden Vermögenswerte ihm gehören.

Im Rahmen der Kautionsvereinbarung darf er nämlich keine Transaktionen im Wert von über 1.000 US-Dollar tätigen.

Mehrere Medien berichten außerdem, dass SBF Kryptowährungen im Wert von 684.000 US-Dollar durch eine Krypto-Börse auf den Seychellen abhob. Dabei stützen sie sich auf unveränderliche On-Chain-Daten. Darüber hinaus wurden laut einem weiteren Bericht der Blockchain-Analysefirma Arkham Intelligence Alame durch mit Alameda verbundene Wallets mehr als 1 Million US-Dollar bewegt.

Ex-FTX CEO Sam Bankman-Fried wäscht seine Hände in Unschuld

Allerdings bestreitet SBF, für die Krypto-Transaktionen verantwortlich zu sein:

“Ich habe nichts mit diesen Transaktionen zu tun. Ich bewege keine dieser Kryptos und konnte es auch nie – ich habe außerdem keinen Zugang mehr dazu.”

Des Weiteren bot er den Aufsichtsbehörden an, sie in dieser Angelegenheit zu beraten, wenn sie dies wünschen.

Der FTX-Gründer, dessen Vermögen im letzten Jahr 24 Milliarden betrug, teilte kürzlich mit, dass er weniger als 100.000 US-Dollar auf seinem Bankkonto hätte und nicht wüsste, wie er seine Anwälte bezahlen soll.

Krypto-Community bleibt skeptisch

Die Behauptungen, SBF hätte nichts mit den Transaktionen zu tun, bestürzte die Community noch weiter. Viele behaupteten, er lüge absichtlich. So antwortete Ryan Wyatt, der CEO von Polygon, auf den Tweet von SBF mit den Worten:

“Du lügst in deinen Tweets so häufig, weshalb mich dein Tweet davon überzeugt hat, dass du verantwortlich bist. 110 Jahre auf der Gefängnisinsel Rikers. Nicht weniger.”

Wyatt schrieb weiter, SBF sollte der Internetzugang als Teil der Kautionsvereinbarung entzogen werden.

Der On-Chain-Analyst untersuchte zudem, wer Zugang zu den Wallets haben könnte und erklärte, weshalb die Sicherheit der Wallets “ziemlich schlecht” designt war. Einer Gerichtsakte zufolge nutze FTX eine ungesicherte Gruppen-E-Mail als Hauptadresse für sensible Daten und den Zugang zu den privaten Schlüsseln – eine inakzeptable Praxis, so wird dies in der Akte beschrieben.

David Gokhshtein, der Gründer von Gokhshtein Media, ist der Meinung, der CFO könnte den Zugang zu den Wallets besitzen.

Auch andere Mitglieder der Community waren überrascht, dass Sam Bankman-Fried im Rahmen der Kautionsvereinbarung immer noch über einen Internetzugang verfügt. SBF wurde letzte Woche für eine Kaution in Höhe von 250 Millionen US-Dollar freigelassen. Zuvor wurde der FTX-Gründer wegen Betrugs in acht Fällen verhaftet. Mehreren Berichten zufolge wird er voraussichtlich auf “nicht schuldig” plädieren.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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