Zieht Twitter die Einführung eines eigenen nativen Tokens in Erwägung? Die sozialen Medien quellen vor Gerüchten über! Angeblich arbeitet der Messenger-Dienst an einer Kryptowährung, um Zahlungen, wie Trinkgelder, auf der Plattform unkompliziert abwickeln zu können. Doch wie reagieren die Dogecoin-Anhänger auf dieses Gerücht?
Mit der langen Odyssee, die zur Twitter-Übernahme durch Elon Musk führte, ging ein Wirbel in der Kryptoszene einher. Weil Musk seit langer Zeit bekennender Dogecoin-Fan ist, mutmaßten viele eine Integration des Urvaters aller Memecoins.
Nun befeuern unterschiedliche Quellen auf “social media” die Gerüchte um einen nativen Twitter Coin. Ob der Dogecoin bei diesen Plänen eine Rolle spielt, bleibt zunächst offen.
Was für den Twitter Coin spricht
Generell ist Elon Musk bekannt für seinen Einfluss in der Kryptoszene. Mit der Übernahme des Unternehmens reichte Elon Anfang November einen Antrag ein, um als Zahlungsanbieter agieren zu können. Seit 2021 ermöglicht Twitter Content-Erstellern, Bitcoin-Trinkgelder von Fans über die API von Strike zu erhalten. Da die Technologie allerdings noch nicht voll ausgereift ist und der Vermittler Strike in die Zahlungsvorgänge integriert ist, erscheint die Entwicklung eines eigenen Coins logisch.
Und so sprudelt die Quelle “Krypto-Twitter” vor News vom eigenen Coin. Einige zitieren die ersten Berichte von Quellen wie Nima Owji. Dieser betreibt einen Account, der Informationslecks enthüllt. Seinen Recherchen zufolge kursiert in Twitter-Kreisen bereits das äußerliche Erscheinungsbild des Coins.
Natürlich nutzen viele Projekte rund um Kryptowährungen den medialen Aufwind, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Unter anderem bietet sich das nach eigenen Angaben mehr als 30 Millionen Nutzer umfassende “Pi Network” als optimale Plattform für das Twitter Coin Projekt an.
Nichtsdestotrotz zeigen die Tweet-Reaktionen auf die Gerüchte um den eigenen nativen Twitter Token eine auffällige Tendenz. Denn die meisten Nutzer vermuten hinter der Kryptowährung das Herzensprojekt des neuen CEOs – Dogecoin.
Wird DOGE Twitters native Kryptowährung?
Mitglieder der Dogecoin-Community auf Twitter und Reddit hoffen nach wie vor, dass “Twitter Coin” nur ein Platzhaltername für Dogecoin ist. Und diese Hoffnung scheint nicht abwegig. Mit Blick auf die Historie des Token und Elon Musk treten einige wichtige Verbindungen zu Tage. Denn Spekulationen zufolge ist Elon Musk der Besitzer der reichsten Dogecoin Adresse. Entsprechend könnte Elon ein gewisses Interesse daran haben, dem Coin einen großen Mehrwert hinzuzufügen.
Außerdem vermarktet Musk Produkte wie eine Tesla-Pfeife oder ein eigenes Parfüm, die Kunden für DOGE über den Zahlungsanbieter Bitpay erwerben können. Durch solche Aktionen wird das Interesse seitens des Twitter CEOs deutlich, dem Coin Wert, Nutzbarkeit und Aufmerksamkeit zu verleihen.
Darüber hinaus nutzt Elon Musk möglicherweise Dogecoin-Zahlungen, um gegen die Spam-Bots auf Twitter vorzugehen. Im Zuge des Gerichtsverfahrens um falsche Nutzerzahlen und Bots wurde eine bahnbrechende Unterhaltung zwischen Elon Musk und den Vorständen veröffentlicht. Daraus geht Elons Plan hervor, Twitter in einen Blockchain basierten Service umzuwandeln und von den Kunden DOGE-Zahlungen zur Bot-Abwehr zu verlangen.
“Mein Plan B ist eine Blockchain-basierte Version von Twitter, bei der die ‘Tweets’ in die Transaktion der Kommentare eingebettet sind. Man müsste also beispielsweise 0,1 Doge pro Kommentar oder Repost dieses Kommentars bezahlen.”
Auch wenn der CEO diesen Plan inzwischen aufgegeben hat, da er nicht durchführbar erschien, keimt die Hoffnung der Doge-Community angesichts einer möglichen Einbindung des Dogecoins ins Twitter-Konzept. Ob der Coin die nötigen Merkmale mitbringt, oder die Entwickler bei Twitter lieber einen neuen, passgenauen Contract schreiben, bleibt abzuwarten.
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