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G20-Chefs fordern Regulierung von Stablecoins vor der Zulassung

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Die Gesetzgeber wollen nicht, dass Stablecoins ohne die entsprechende Beaufsichtigung verwendet werden.

  • Die Regierungen wollen, dass die CBDCs vor der weltweiten Nutzung von Stablecoins eingesetzt werden.

  • Das Financial Stability Board hat kürzlich berichtet, dass Stablecoins im allgemeinen Zahlungsverkehr nicht in nennenswertem Umfang verwendet werden.

  • promo

Auf dem vierten Treffen der G20-Finanzminister und Zentralbankgouverneure forderten die Behörden mehr Kontrolle von Stablecoins und Maßnahmen zur Sicherstellung ihrer Einhaltung. Das Treffen ist eine Folge der Forderungen vieler Regierungen nach einer stärkeren Regulierung dieser Nische.

Auf dem vierten Treffen der G20-Finanzminister und Zentralbankgouverneure sagten die Gesetzgeber, dass Stablecoins erst dann zugelassen werden sollten, wenn alle relevanten Bedenken ausgeräumt sind. Außerdem wurde über rechtliche, regulatorische und aufsichtstechnische Anforderungen für die Stablecoin-Nische gesprochen.

Die Finanzminister und Zentralbankgouverneure sprachen über eine Vielzahl von Themen. Unter anderem behandelten sie die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und das Aufkommen neuer Technologien für grenzüberschreitende Zahlungen. Der Bericht begrüßt auch die Zielvorgaben des Financial Stability Board (FSB) für die Lösung der Kosten-, Geschwindigkeits- und Transparenzprobleme in diesem Sektor. Diese sollen bis 2027 umgesetzt werden.

Der Bericht bezeichnet Stablecoins als “nicht ganz so globale Stablecoins”, die die oben erwähnten Standards erfüllen müssen. Er fordert die zuständigen Behörden auf, Anpassungen vorzunehmen, um diese Standards zu erfüllen. Diese wird das FSB dann in seiner kommenden Empfehlungsrichtlinie, die 2023 erscheinen soll, berücksichtigen.

Ganz allgemein wurde auf dem Treffen die Festlegung von Standards für digitale Vermögenswerte und damit verbundene Dienstleister gefordert. Mit diesen Themen befassen sich derzeit mehrere Regierungen. Die Financial Action Task Force (FATF), die sich mit Fragen der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung befasst hat, wird im Mittelpunkt dieser Überlegungen stehen.

Die Ergebnisse einer vom FSB veröffentlichten Umfrage deuten ebenfalls darauf hin, dass Stablecoins noch nicht in nennenswertem Umfang für den allgemeinen Zahlungsverkehr genutzt werden. Das hält das FSB jedoch nicht davon ab, das vermeintliche Problem bereits im Keim zu ersticken.

Ein Bild von BeInCrypto.com
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Der Gesetzgeber hat Stablecoins im Visier

Stablecoins haben sich zu einem der Hauptanliegen der Regierungen entwickelt. Die Regulierungsbehörden haben dies sowohl auf globaler Ebene als auch auf der Ebene der einzelnen Regierungen diskutiert. Eines der Hauptbedenken in Bezug auf Stablecoins ist der Vorsprung, den sie gegenüber den digitalen Zentralbankwährungen (CBDC) haben. Diese werden wahrscheinlich noch Jahre brauchen, um weltweit eingeführt zu werden.

Zu den vielen Ländern, die mit der Erarbeitung von Überwachungsmaßnahmen für Stablecoins begonnen haben, gehören auch die Vereinigten Staaten. Berichten zufolge arbeitet das US-Finanzministerium an der Regulierung von Stablecoins, noch bevor es ein endgültiges Wort zur Regulierung des Marktes als Ganzes gibt.

Die Regulierung des gesamten Kryptomarktes ist eine große Herausforderung und erfordert möglicherweise eine koordinierte internationale Anstrengung. Die Behörden sind jedoch bestrebt, die Bedrohung, die Stablecoins für die nationalen Währungen darstellen, so schnell wie möglich zu beseitigen, weshalb sie sich plötzlich auf diese Nische konzentrieren. Die Regulierung von Stablecoins ist derzeit weltweit nur vereinzelt vorhanden, aber das wird sich schnell ändern.

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Rahul Nambiampurath ist ein in Indien ansässiger Digital Marketer, der sich seit 2014 in den Bereichen Bitcoin und Blockchain engagiert. Seitdem ist er ein aktives Mitglied der Community, außerdem hat Rahul einen Master-Abschluss in Finanzen.
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