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Bitcoin Diebstahl durch Malware: Call of Duty Cheater im Fadenkreuz

2 min
Aktualisiert von Leonard Schellberg
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IN KÜRZE

  • Nutzer:innen von Call of Duty Pay-to-Cheat-Dienste werden zu Opfern einer Malware Kampagne und verlieren Bitcoin durch nicht autorisierte Transaktionen.
  • Über 3,6 Millionen Battlenet- und 561.183 Activision-Konten sind betroffen, wobei sich die Verluste auch auf Electrum Bitcoin-Wallets erstrecken.
  • Activision Blizzard arbeitet mit Cheat-Anbietern zusammen, um die Malware zu bekämpfen, was die Schwere und Raffinesse des Cyberangriffs verdeutlicht.
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Wie seit kurzem zu beobachten ist, geraten Call of Duty Cheater zunehmend ins Fadenkreuz einer ausgeklügelten Malware. Diese zielt darauf ab, den Gamern mittels unbefugter Transaktionen Bitcoin zu stehlen.

Doch die sind nicht nur Call of Duty Spieler, sondern generell Nutzer:innen von Pay-to-Cheat-Diensten.

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Activision Blizzard & Cheat-Entwickler gemeinsam gegen Bitcoin Diebe

Alles begann, als der Call of Duty Cheat-Anbieter PhantomOverlay unbefugte Käufe auf Benutzerkonten feststellte und einen Alarm auslöste. Schnell folgte die Entdeckung eines größeren Netzes von kompromittierten Konten auf verschiedenen Spieleplattformen. So waren bei Battlenet und Activision über 3,6 Millionen bzw. 561.183 Konten betroffen. Das auf Malware spezialisierte X (ehemals Twitter) Konto VX-Underground schrieb dazu:

“Das Ausmaß der Auswirkungen ist so groß, dass Activision Blizzard in einer bizarren Wendung des Schicksals mit Cheat-Anbietern zusammenarbeitet, um Nutzer:innen zu helfen, die von der massiven Infostealer-Kampagne betroffen sind.”

Unglücklicherweise zielt diese Cyber-Attacke nicht nur auf die Zugangsdaten für Spiele ab. Tatsächlich berichten betroffene Nutzer:innen von erheblichen Verlusten in ihren Electrum Bitcoin Wallets – eine wirklich üble Konsequenz. Während unklar bleibt, auf welche Summe sich der angerichtete Schaden beläuft, ist Vorfall an sich bereits alarmierend. Außerdem unterstreicht er die mit illegalen Spielpraktiken und Tools von Drittanbietern verbundenen Risiken.

Aufgrund der gegebenen Umstände entspant eine wirklich unerwartete Kollaboration: Spielegigant Activision Blizzard tat sich mit Cheat-Anbietern, wie PhantomOverlay, zusammen. Gemeinsam wollen sie Nutzer:innen helfen, die von diesem Malware-Vorfall betroffen sind. Ziel ist es, betroffene Konten zu identifizieren, zu bereinigen und das Ausmaß der Attacke festzustellen.

Der auf Cheating Software für Call of Duty spezialisierte Entwickler Zeebler entdeckte diese Malware Kampagne zuerst und enthüllte die Taktik der Hacker auf dem Kanal von PhantomOverlay. Sie haben es auf Spieler:innen abgesehen, sogar auf Cheat-Nutzer:innen, um Benutzernamen und Passwörter zu stehlen. Erschreckenderweise zielen sie auch darauf ab, deren Kryptowährungswerte zu stehlen.

Activision hat auf die Krise reagiert, wobei Sprecher Delaney Simmons versicherte, dass die Server des Unternehmens “sicher und unversehrt” bleiben. Der Fokus liegt nun darauf, die Verbreitungsmethoden der Malware zu verstehen.

Diese sind nach wie vor unklar, scheinen aber das Herunterladen oder die Verwendung von nicht autorisierter Software zu beinhalten. Der Vorfall warnt die Spieler:innen vor den Gefahren des Betrugs und der Verwendung von Tools Dritter.

Während die Untersuchung fortgesetzt wird, warten die Spieler sehnsüchtig auf Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Bedrohung. Doch obgleich die sich Krypto Hacks weiterhin anhäufen, legen Studien nahe, dass die erfolgreiche Wiederbeschaffung der Mittel stark zunimmt.

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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