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Google will Krypto anbieten: Was würde Satoshi Nakamoto sagen?

1 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Google arbeitet laut einem Bloomberg-News-Report an eigenen Krypto-Kreditkarten.
  • Auf diesen Kreditkarten können Kryptowährungen "aufbewahrt" werden. Allerdings werden bei den Transaktionen keine Kryptowährungen versendet.
  • Doch sind zentralisierte Zahlungsanbieter wie Google wirklich im Sinne der Krypto-Idee?
  • promo

Laut einem News-Report von Bloomberg arbeitet Google daran, Krypto-Zahlungen anzubieten. Der Tech-Gigant könnte die Adaption der digitalen Assets vorantreiben. Doch können wir langfristig gesehen Großkonzernen wirklich vertrauen? Sollten wir ihnen Zugriff auf unsere Gelder zu geben?

Google möchte eigene Krypto-Zahlungen anbieten

Krypto-Zahlungen mit Google Pay sind an sich nichts Neues. Schon jetzt lassen sich Krypto-Kreditkarten (wie z.B. die Binance oder die Crypto.com Kreditkarte) mit dem Google-Pay-Account verknüpfen, wobei du dann indirekt mit den Kreditkarten zahlen kannst. Der Tech-Gigant arbeitet laut Bloomberg, daran, eigene Krypto-Lösungen anzubieten. Die Kunden sollen dann Bitcoin, dann jedoch keine Coins, sondern Fiat versenden können. Der Tech-Gigant will dafür mit den Exchanges Coinbase, BitPay und Gemini zusammenarbeiten. Außerdem möchte das Unternehmen in der Zukunft auch Partnerschaften mit anderen Krypto-Unternehmen eingehen. Wann genau die digitalen Verwahrungs- und Zahlungslösungen kommen werden, ist noch offen. Bill Ready, Googles President of Commerce, beabsichtigt jedoch, dass sich das Unternehmen der steigenden Nachfrage nach Kryptoprodukten anpasst. Er erklärte:

“Krypto ist etwas, dem wir viel Aufmerksamkeit schenken… Wenn sich die Nachfrage von Nutzern und Händlern weiterentwickelt, werden wir uns mit ihr weiterentwickeln.

Darüber hinaus engagierte der Tech-Gigant Arnold Goldberg, einen ehemaligen PayPal Executive. Dieser soll die Payment-Abteilung des Unternehmens ausbauen und auch die Krypto-Adaption des Unternehmens vorantreiben.

google krypto art beincrypto.com
Google – Ein Bild von BeInCrypto.com

Sollten wir Großkonzernen unser Geld anvertrauen?

Auch wenn Google die Adaption weiter vorantreiben könnte, so entstehen damit auch neue Gefahren. Einer der Grundideen von Bitcoin bzw. Krypto ist es, dass Menschen ihr Geld anonym, dezentral und ohne die Hilfe von Drittanbietern verwahren und versenden können. Wenn wir Großkonzernen wie Google Zugriff auf unsere Gelder geben, dann geben wir damit auch ein Stück unserer finanziellen Souveränität ab. Letztendlich könnten Google oder andere Großkonzerne dann die neuen (Zentral-) Banken werden.

Möglicherweise können nur Zahlungslösungen, die direkte Transaktionen zwischen den Händlern und Kunden ermöglichen, die Privatsphären und Freiheit des Einzelnen wirklich langfristig schützen. Wie sich die Krypto-Adaption in den kommenden Jahren entwickeln wird, wird sich zeigen. Hoffentlich wird sich Satoshi Nakamoti nicht in seinem Grab umdrehen.

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In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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