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Bitcoin Spot ETF: Grayscales GBTC steht kurz vor Umwandlung

3 min
Von Martin Young
Übersetzt Philip Neubrandt
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IN KÜRZE

  • Der weltweit größte Krypto Vermögensverwalter Grayscale bereitet die Umwandlung seines GBTC Fonds in einen BTC Spot ETF vor und ändert ihre Vereinbarung.
  • Grayscale bittet ihre Aktionär:innen, zwei Änderungen zu genehmigen: Änderung der Häufigkeit der Gebührenzahlung und Verwahrung von Vermögenswerten auf Sammelkonten.
  • Das Unternehmen ist der Ansicht, dass diese Änderungen eine Verbesserung der betrieblichen Effizienz im Hinblick auf eine mögliche Umwandlung von GBTC sein können.
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Zum ersten Mal seit 2018 aktualisiert Grayscale seinen Treuhandvertrag, um den GBTC Fond in einen Bitcoin Spot ETF umzuwandeln. Dafür werden zwei wesentliche Änderungen vorgeschlagen: eine tägliche Berechnung der Fondsgebühren und die vorübergehende Verwahrung von Vermögenswerten in Sammelkonten.

Auch BlackRock reichte kürzlich ein überarbeitetes Rückzahlungsmodell bei der SEC ein, welches für die Zulassung eines ETFs wichtig ist. Analyst:innen sehen eine 90-prozentige Chance, dass ein Bitcoin Spot ETF im Januar nächsten Jahres genehmigt wird.

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Grayscale bereitet sich auf ihren Bitcoin Spot ETF vor

Es ist das erste Mal seit 2018, dass das Unternehmen den Treuhandvertrag aktualisiert. Ziel ist es, die Struktur des Fonds für ein erwartetes Uplisting in einen Bitcoin Spot ETF zu optimieren.

Laut der Einreichung gibt es zwei wesentliche Änderungen am Vertrag. Der erste Vorschlag würde die Häufigkeit der Fondsgebühren von monatlich auf täglich ändern. Das Unternehmen behält sich jedoch das Recht vor, über den Zeitpunkt der Zahlung zu entscheiden. Dies würde nicht die Höhe der Gebühren ändern, sondern nur die Zahlungsfrequenz.

Grayscale erhebt derzeit eine Verwaltungsgebühr von zwei Prozent für GBTC. Bei einem Bitcoin Spot ETF würden die Gebühren nur zwischen 0,7 und einem Prozent liegen.

Der zweite Vorschlag würde es erlauben, einen Teil des Treuhandvermögens vorübergehend in Sammelkonten zu halten, um eine effizientere Ausgabe/Einlösung von Anteilen zu ermöglichen.

Grayscale empfiehlt den Anteilseigner:innen, beide Vorschläge anzunehmen. Die Änderungen sind zwar keine Voraussetzung für eine mögliche Umwandlung des GBTC in einen Spot ETF, könnten allerdings operative Effizienzgewinne bringen.

Das Unternehmen wies darauf hin, dass zu den Risiken möglicherweise höhere Kosten und Belastungen durch häufigere Gebührenzahlungen gehören. Darüber hinaus bestehen geringfügige Risiken im Zusammenhang mit der Vermischung von Vermögenswerten, wenn diese in Sammelkonten gehalten werden. Die meisten Vermögenswerte würden jedoch weiterhin in getrennten Depotkonten gehalten. Ein Sprecher von Grayscale sagte dazu:

“Dies ist ein normaler Teil unseres Geschäfts, und GBTC ist bereit, als Bitcoin Spot ETF an der NYSE Arca gelistet zu werden, wenn die entsprechenden regulatorischen Genehmigungen erteilt werden.”

Neuigkeiten zu ETF Anträgen

Am 30. November berichtete Eric Balchunas, leitender ETF Analyst bei Bloomberg, dass BlackRock ein weiteres Treffen mit der Abteilung für Handel und Märkte der SEC hatte. Das Unternehmen legte ein überarbeitetes Rückzahlungsmodell vor.

Überarbeitetes Modell für die Rücknahme von Sacheinlagen
Überarbeitetes Modell für die Rücknahme von Sacheinlagen. Quelle: X/@EricBalchunas

Die Abteilung für Handel und Märkte der SEC ist für die Genehmigung oder Ablehnung von ETF Anträgen zuständig. Am 29. November veröffentlichte SEC Vorsitzender Gary Gensler ein weiteres Video, in dem er erklärte, was die Abteilung tut. Bloomberg ETF Analyst James Seyffart sagte dazu in einem X (ehemals Twitter) Beitrag Folgendes:

“Die Abteilung für Handel und Märkte, die in diesem Video von Gensler erklärt wird, ist die Abteilung, die in der Vergangenheit jeden Antrag für einen Bitcoin Spot ETF abgelehnt hat. Diese Abteilung wird einen potenziellen Zulassungsantrag schreiben.”

Das letzte Unternehmen, das einen Antrag für einen Bitcoin Spot ETF eingereicht hat, war Pando am 29. November. Analyst:innen halten an ihrer Prognose fest, dass die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung im Januar bei 90 Prozent liegt.

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Philip Neubrandt
Philip, ein Stuttgarter mit Wurzeln in Logistik und Vertrieb, hat für Unternehmen wie Coca-Cola, Puma & Porsche gearbeitet. Im Jahr 2018 entdeckte er durch seine Begeisterung für Technologie und Innovation seine Leidenschaft für Kryptowährungen. Seine umfassende Expertise deckt nahezu alle Aspekte der Kryptowelt ab. Durch seine langjährige Erfahrung konnte er ein beeindruckendes Netzwerk aus Krypto-Enthusiasten, Tradern und Entwicklern aufbauen. Im Jahr 2020 wagte er sich nebenberuflich...
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