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Grünes Bitcoin Mining im Kongo: WEF unterstützt die nachhaltige Initiative

2 min
Aktualisiert von Leonard Schellberg
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IN KÜRZE

  • Das Weltwirtschaftsforum unterstützt ein klimaneutrales Mining Projekt im Virunga Nationalpark im Kongo, nachdem es Bitcoin zuvor kritisch betrachtete.
  • Ein Instagram Video des WEF präsentiert das Projekt als Beispiel dafür, wie Bitcoin Mining zur Finanzierung des Naturschutzes beitragen kann.
  • Das Projekt generiert Einnahmen für den Park, unterstützt lokale Arbeitsplätze und nutzt überschüssige Energie, um die Umweltbelastung zu reduzieren.
  • promo

Das Weltwirtschaftsforum (WWF) veröffentlicht Bildmaterial von einem eigens unterstützten, grünen Bitcoin Mining Projekt im Virunga Nationalpark, Kongo. Die Initiative dient neben dem Naturschutz und erhalt des Parks auch dem Wohl der dort lebenden und arbeitenden Menschen.

Es ist ein Paradebeispiel dafür, wie BTC Mining als finanzielle Lösung zum Erhalt unserer Ökosysteme dienen kann. Auch die offensichtlich positive Haltung des WWF gegenüber der Kryptowährung ist bemerkenswert, vor wenigen Jahren hätte dies wohl kaum jemand erwartet.

Grünes Bitcoin Mining im Virunga Nationalpark

Vergangene Woche veröffentlichte das WWF ein Instagram Video, in dem es den Virunga Nationalpark und das dortige, klimaneutrale Bitcoin Mining Projekt präsentierte. Wie es scheint, muss die Proof-of-Work Kryptowährung nicht zwangsläufig eine energiefressende Klimabedrohung sein.

Zuvor sah sich der Nationalpark im Kongo mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert. Diese reichten von Existenzbedrohungen der Ranger aufgrund rückläufiger Tourismuseinnahmen über mangelnde Arbeitsplätze bis hin zu Bedenken hinsichtlich des Umweltschutzes.

Das seit 2020 bestehende Bitcoin Mining Projekt konnte laut WEF Video bereits einige dieser Herausforderungen angehen. So generiert es monatlich etwa 150.000 USD, was in etwa den Einnahmen des Parks aus dem Tourismus entspricht. Letzterer wurde unglücklicherweise durch die COVID-19-Pandemie stark beeinträchtigt.

Die neue Einnahmequelle ermöglicht es jedoch, die nötigen Mittel für Gehälter und Infrastruktur im Park aufrechtzuerhalten. Dies schließt sogar eine Schokoladenfabrik ein, die lokale Kakaobohnen verarbeitet und vornehmlich Witwen von Rangern beschäftigt.

Bitcoin Mining im Kongo
Ausschnitt aus dem WWF Video | Quelle: Instagram

Die Fabrik selbst nutzt überschüssige Energie der hydroelektrischen Kraftwerke des Parks und bietet lokalen Bauern und Arbeitern, den vollen Nutzen aus ihren Kakaopflanzen zu ziehen. Währenddessen kommt die saubere, zum Mining verwendete Mining Energie auch den örtlichen Gemeinden zugute.

Sie versorgt nämlich Haushalte und reduziert die Abholzung für Brennstoffe. Zur Energiegewinnung für das Mining heißt es in dem Video des WWF:

“Das Mining wird mit sauberer Energie aus den drei Wasserkraftwerken von Virunga betrieben.”

Einige Kritiker behaupten, Bitcoin Mining hätte in einem Naturschutzgebiet keinen Platz. Das WWF sieht darin jedoch einen nützlichen Weg, um die Erhaltung des Ökosystems zu finanzieren. Dies gilt insbesondere, da es sich um ein Konfliktgebiet handelt, das nicht von Ökotourismus profitieren kann.

Auch Kryptoinvestor Sébastien Gouspillou unterstützt diese Initiative. Zuvor beriet er bereits El Salvador bei der Planung der Bitcoin Stadt.

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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