Bitcoin (BTC) hat inzwischen bei den meisten Investoren den Status eines „Store of Value“ (Vermögensspeicher) erreicht. Deswegen ist es bereits des Öfteren zu astronomischen Preisvorhersagen von Investoren wie beispielsweise Scott Minerd von Guggenheim gekommen.
Das Narrativ, das Bitcoin eine Blase ist, hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung verloren. Inzwischen ist die Kryptowährung ein weltweit anerkanntes Asset.
BTC vs. Gold
In einem Interview mit Julia Chatterly von CNN bezeichnete Minerd die institutionelle FOMO (fear of missing out) als gutes Zeichen dafür, dass das Image der Marke Bitcoin immer besser wird. Der Chief Investment Officer meinte, dass sich die Kryptowährung bereits seit ca. einem Jahrzehnt auf dem Radar der Firma befindet.
Er behauptet, dass die gesamte Krypto-Welt zuvor nicht groß genug war, um den Zufluss von institutionellen Geldern zu rechtfertigen. Außerdem gab Minerd einen Ausblick für das Wachstumspotential der Kryptowährung, indem er dessen Marktkapitalisierung mit der von Gold verglichen hatte.
Kryptowährungen werden inzwischen von vielen Leuten anerkannt und respektiert und werden immer wichtiger für die globale Weltwirtschaft.
— Julia Chatterley (@jchatterleyCNN) February 2, 2021
@SctootMinerd spricht über GME/SLV/BTC und die Logik hinter Blasen im Vergleich zu Fomo.
Für ihn ist die steigende Nachfrage nach Bitcoin noch nicht vollständig eingepreist. Er glaubt auch, dass die große Welle institutioneller Investoren erst noch kommen wird. Minerd geht davon aus, dass der „Fair Value“ von BTC irgendwo zwischen 400.000 USD und 600.000 USD liegen könnte.
Lass uns das weltweite Bitcoin-Angebot mit dem weltweiten Goldangebot vergleichen. Sollte der Wert bzw. die Marktkapitalisierung von Bitcoin sich dem bzw. der von Gold annähern, dann wäre ein BTC wahrscheinlich zwischen 400.000 und 600.000 USD wert.
Institutionelle Bitcoin-Investoren sind in den Startlöchern
Minerds erzählt in dem Interview, dass die Größenordnung der institutionellen Gelder wie z.B. von BlackRock immer noch verhältnismäßig gering ist. Allerdings erreichte die Nachfrage institutioneller Investoren die letzten fünf Monate neue Rekordwerte.
Guggenheim hat bereits eine kleine BTC-Postion im Portfolio. BeInCrypto hat bereits berichtet, dass die Firma plant, rund 10 % ihres Nettovermögens in den Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) zu investieren. Das sind umgerechnet rund 500 Millionen USD.
Grayscale hat in der Zwischenzeit seine Position als einer der größten institutionellen Investoren noch weiter ausgebaut. Der Bitcoin-Fond der Firma ist für den jüngsten großen Nachfrageanstieg verantwortlich. Laut einem Bericht von Emerald Mutual besitzt Guggenheimrund 78.000 Unternehmensanteile des GBTC.
Aussagen bekannter Persönlichkeiten haben das Vertrauen in Bitcoin noch weiter gestärkt. Der Tesla CEO, Elon Musk, ist einer von ihnen. Minerd sagte außerdem in dem Interview:
Elon Musk hat definitiv gezeigt, dass er ein Visionär ist. Und ich glaube, dass Bitcoin inzwischen von vielen Leuten respektiert und in der globalen Wirtschaft eine immer wichtigere Rolle einnehmen wird.
Geschrieben von Alo Kingsley, übersetzt von Maximilian M.
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