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Ist der Hype um Shiba Inu vorbei? Burning Rate stürzt um 99 % ab

4 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Die Burn Rate von Shiba Inu ging in den letzten Monaten massiv zurück. Verlieren Trader das Interesse an dem Coin?
  • Neben zunehmender Konkurrenz aus dem DeFi-Markt spielt wohl auch der aktuelle Bärenmarkt eine entscheidende Rolle.
  • Die Zukunft von SHIB ist nach wie vor ungewiss. Der Erfolg hängt von der Fähigkeit des Projekts ab, das Vertrauen zu erhalten und neue Investoren zu gewinnen.
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Der Memecoin Shiba Inu befindet sich seit mehreren Monaten auf einer regelrechten Achterbahnfahrt. Seit dem Markteintritt im August 2020 gewinnt der Coin immer mehr an Popularität.

Einige Mitglieder der inzwischen riesigen Community, die bereits früh in die Kryptowährung investierten und sie rechzeitig verkauften, wurden zu Millionären. Ein Investor schaffte es sogar, rund 6 Milliarden US-Dollar mit einem 8000 US-Dollar Investment zu gewinnen.

Allerdings zeigen neue Daten, dass die Burn Rate deutlich zurückging. Verlieren die Trader also das Interesse an dem Memecoin?

Was ist die Shiba Inu Burn Rate?

Die Shiba Inu Burn Rate ist die Rate, mit der das verfügbare Gesamtangebot aller SHIB Token fällt. Für die Reduktion kommt der sogenannte Token Burn zum Einsatz. Dabei werden Token an eine öffentliche Adresse gesendet, für die es keinen privaten Schlüssel gibt. Dadurch befinden sich die Token nicht mehr im Umlauf und das verfügbare Angebot sinkt. Bei vielen Projekten, , bei denen Transaktionen notwendig sind (wie beispielsweise Shibarium) kommt der Mechanismus zum Einsatz.

Ursprünglich sollte die Verteilung der Token dem einer klassischen Aktie mit einem endlichen Angebot ähneln. Die Gründer des Projekts burnten anfangs 50 % des Angebots und sperrten die verbleibenden 50 %, um die Inflation des Tokens zu kontrollieren.

Burn Rate fällt um 99 %

Wie Daten von Glassnode zeigen, ging die Burn Rate der Kryptowährung in den letzten Monaten signifikant zurück. Im Dezember 2021 betrug die Rate noch über 8 % – im Januar 2023 lag sie bei gerade einmal 3 %. Der Rückgang der Burn Rate ist wahrscheinlich auf mehrere Gründe zurückzuführen. Dazu zählen beispielsweise der seit Ende laufende 2021 starke Abverkauf und die Freigabe neuer Token aus dem gesperrten Angebot.

In den letzten 24 Stunden fiel die Burnrate sogar um 99,13 % bzw. von 20 Millionen auf 205.000 geburnte Token ab, wie Daten von Shibburn zeigen. Der Rückgang der Burnrate übersteigt damit die des SHIB Kurses deutlich.

Warum verlieren die Trader das Interesse an Shiba Inu?

Für das sinkende Interesse seitens der Trader gibt es mehrere Ursachen. Einer der Hauptgründe ist wohl der jüngste Abverkauf auf dem Krypto-Markt, der auch den Shiba inu Coin betraf. Da sich die Kurse von ihren Höchstständen entfernten, entschieden sich viele Investoren dazu, ihre Profite zu realisieren.

Ein weiterer Grund ist wohl auch die zunehmende Konkurrenz aus dem DeFi-Bereich. In den letzten Monaten kamen sprunghaft zahlreiche neue DeFi-Proiekte mit einzigartigen Token auf dem Markt. Diese ziehen die Aufmerksamkeit von dem Memecoin ab.

Zu guter Letzt sorgen sich sind einige Trader möglicherweise wegen der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells der Kryptowährung. Die Gründer des Projekts planen zwar, einen Teil der gesperrten Token für zukünftige Entwicklungen zu investieren. Allerdings gibt es viele Bedenken darüber, wie das Projekt langfristig Einkünfte erzielen und sein bisheriges Wachstum aufrechterhalten kann.

Die Herausforderungen beim SHIB Token Burning

Die Verringerung der Anzahl der im Umlauf befindlichen SHIB Token durch das Burning kann den Wert der Kryptowährung erhöhen. Das Ausmaß des Burnings, das notwendig ist, um einen Preis von 0,001 US-Dollar zu erreichen, ist jedoch eine große Herausforderung. Bei 549,1 Billionen Token, die sich derzeit im Umlauf befinden, und einer Marktkapitalisierung von 5,81 Milliarden US-Dollar ist eine Reduzierung des Token-Angebots auf 5,8 Billionen erforderlich, um einen Preis von 0,001 US-Dollar zu erreichen.

Laut SHIBQueenie, einer Shiba Inu Discord-Moderatorin, könnten jährlich bis zu 88,8 Billionen SHIB-Token über Portale auf ShibaSwap und die anstehenden Shibarium-Layer-2-Lösungen gebrannt werden. Falls sich die Prognose bewahrheitet, ist das oben genannte Ziel in sechs Jahren erreicht.

Die Verwirklichung dieses Ziels ist jedoch wohl nicht so einfach, wie es scheint. Archangel, ein Top-Entwickler von Shiba Inu, warnt vor dem unrealistischen Ziel, 90 % aller Token zu verbrennen. Um einen Preis von 0,001 US-Dollar zu erreichen, müssen fast 99 % des aktuellen Token-Angebots geburnt sein.

Auch das Anreizsystem für das Token-Burning gerät immer wieder in Kritik. Für das Burning erhalten die Nutzer derzeit Zahlungen in Ryoshi’s Vision, dessen Preis deutlich unter dem SHIB Preis liegt. Viele Mitglieder der Community haben Bedenken, dass der dadurch gesetzte Anreiz für das Burning zu schwach ist.

Wie entwickelt sich die Zukunft von SHIB?

Trotz des massiven Rückgangs der Burn Rate bleibt die Zukunft des Coins offen. Das Projekt bleibt womöglich mit einem anhaltenden Wachstum populär, oder aber es entwickelt sich zu einer Fußnote in der Geschichte der Kryptowährungen.

Wenn die Gründer von des Projekts in der Lage sind, die bestehenden Herausforderungen erfolgreich zu meistern und weiterhin Innovationen zu schaffen, könnte der Token einen erneuten Popularitätsschub erleben. Dazu bedarf es jedoch erheblicher Anstrengungen und Investitionen sowie einer klaren Vision für die Zukunft des Projekts.

Fazit

Die Burn Rate des Memecoinsging in den letzten Monaten stark zurück. Manche fragen sich daher, ob die Trader das Interesse an SHIB verlieren. Eine Reihe von Faktoren, darunter Gewinnmitnahmen und ein Stimmungsumschwung auf dem Markt, sind für den Rückgang der Burn Rate verantwortlich. Die Zukunft des Projekts bleibt ungewiss.

Außerdem steht das Projekt durch die Konkurrenz etablierter Marktteilnehmer unter Druck, weiterhin hohe Renditen für seine Inhaber zu erwirtschaften. Der Erfolg des Projekts hängt von seiner Fähigkeit ab, das Vertrauen seiner Inhaber zu erhalten. Und weiterhin neue Investoren anzuziehen. In einem hart umkämpften und sich schnell entwickelnden Markt kann nur die Zeit zeigen, ob Shiba Inu weiterhin relevant und erfolgreich bleibt.

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Shiba Inu Burnate bei -99 % : Ist der Shib Hype vorbei? – BeInCrypto

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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