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Käufer für Krypto-Lender Celsius gefunden: Gläubiger erhalten Entschädigung

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Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Celsius verkauft sein Unternehmen an eine Unternehmensgruppe namens Fahreneinheit.
  • Durch den Verkauf möchte die insolvente Krypto-Plattform den Insolvenzprozess abschließen und die Entschädigung der Gläubiger beschleunigen.
  • Ein Insolvenzgericht entscheidet über den weiteren Verlauf des Prozesses.
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Ironie des Schicksals? Die insolvente Krypto-Plattform Celsius verkauft ihr Unternehmen zu 100 % an eine Unternehmensgruppe namens Fahrenheit. Der Wert der zu übertragenen Unternehmensbestände beläuft sich auf mindestens eine halbe Milliarde US-Dollar.

Ein Gericht entscheidet über die endgültige Abwicklung des Verkaufs, der vor allem den Gläubigern zugutekommen soll.

Celsius-Gläubiger sollen ausgezahlt werden

Die Pleite der Lending-Plattform Celsius löste Schockwellen auf dem Krypto-Markt aus. Das Unternehmen, welches während den Höchstständen des Bullruns im Jahr 2021 eine Bewertung von über drei Milliarden US-Dollar erzielte, war im Juni 2022 gezwungen, Insolvenz anzumelden.

Nun hat das Unternehmen einen Deal zum Verkauf der Unternehmensbestände unterzeichnet. Die Fahreneinheit Group erwirbt die Krypto-Assets, die Mining-Bereiche sowie die verbleibenden Teile des Unternehmens. Alleine der Wert der noch zugänglichen digitalen Assets beläuft sich auf 400 bis 500 Millionen US-Dollar.

Zusammen mit der Fahreneinheit Group möchte Celsius die Entschädigung der Gläubiger beschleunigen. David Barse und Alan Carr, Mitglieder des Sonderausschusses des Verwaltungsrats von Celsius, erklärten dazu:

“Wir freuen uns über das große Interesse, das die Celsius-Plattform bei den konkurrierenden Bietern gefunden hat, und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Fahrenheit, um die Umstrukturierung zu beschleunigen und die Rückflüsse an die Gläubiger zu verteilen.”

Des Weiteren soll nach dem Verkauf die NewCo gegründet werden, dessen Führungskräfte größtenteils die Celsius-Gläubiger ernennen. Die Firma verwaltet die illiquiden Vermögenswerte, einschließlich des institutionellen Kreditportfolios, den Mining-Bereich und die alternativen Investments der insolventen Plattform.

Wann endet der Insolvenzprozess der Krypto-Plattform?

Darüber hinaus kann Celsius mit den abgeschlossenen Deals seinen Mining-Betrieb erneut starten und so die ehemaligen Kunden:innen entschädigen. Die US Bitcoin-Corp, ein führender Miner aus den USA, übernimmt als Teil der Fahreneinheit Group den Mining-Bereich des insolventen Unternehmens. Im Zuge der Übernahme aktiviert das Unternehmen die bisher stillgelegte Mining-Hardware wieder.

Kryptowährungen und Handschlag
Handschlag mit Coins

Alternativ sicherte sich Celsius im Rahmen der Versteigerung die Zusage des Blockchain Recovery Investment Consortium ein neues Mining-Unternehmen zu gründen, um Gläubigern direkt über die Erträge aus den Mining-Anlagen zu entschädigen.

Das Unternehmen beabsichtigt, mit dem Verkauf den Insolvenzprozess abzuschließen, wie David Barse and Alan Carr hinzufügten:

“Das dynamische Engagement in unserer Auktion hat uns hervorragende Optionen für unseren Ausstieg aus dem Chapter 11 eröffnet. Wir sind dankbar für die Zusammenarbeit mit dem Komitee und da der Weg nun geebnet ist, freuen wir uns, bei der Abwicklung mit unseren Gläubigern weitere Schritte nach vorne zu gehen.”

In den nächsten Wochen wird die insolvente Kryptowährungsplattform weitere notwendigen Schritte im Rahmen des Insolvenzverfahrens einleiten. Wie das Unternehmen bekannt gibt, steht eine insolvenzrechtliche Zusage für den Verkauf jedoch noch aus.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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