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Kampf um die Vorherrschaft: Neue Ära für Kleinanleger

3 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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Die Welt der Investitionen verändert sich, und das Gleichgewicht verschiebt sich immer mehr zugunsten der Kleinanleger.

Wer sich umschaut, wird feststellen, dass der gesamte Kosmos des Finanzkapitals nach wie vor ein elitärer Bereich ist. Das liegt daran, dass das derzeitige Modell darauf ausgerichtet ist, dass große Investoren große Gewinne erzielen. 

Auf der anderen Seite ist die Ära der disruptiven Technologien in vollem Gange. Blockchain (DLT), künstliche Intelligenz, Machine Learning, Robotik, Genomsequenzierung (CRISPR) und Energiespeichertechnologien werden große Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben. 

Apropos Zahlen: Die 50 privaten disruptiven Innovationsunternehmen wurden von CNBC anhand der eigenen Disruptor 50-Methode mit einer angenommenen Bewertung von mehr als 388 Milliarden US-Dollar ausgewählt. Tatsächlich schafften es im Jahr 2020 zwölf der fünfzig Unternehmen an die Börse. Andere wiesen ein exponentielles Wachstum von rund 300% im Vergleich zum Vorjahr auf. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs, nur ein kleiner Teil der privaten Marktkapitalisierung. Man denke nur an die öffentlichen Unternehmen, andere Start-ups, KMU und private Innovationslabors, die hier nicht berücksichtigt wurden.

Dies ist ein riesiges Potenzial für Investoren, das darauf wartet, genutzt zu werden.

Grundlegende Hindernisse für institutionelle Investoren

Und hier liegt das Problem. Nur zugelassene Investoren, also Einzelpersonen mit einem Nettowert von mehr als 1 Million Dollar, dürfen nach der SEC in den USA in die revolutionäre Branche investieren. Offensichtlich liegt hier ein riesiges Reformierungspotenzial vor.

Andererseits ist die Risikotauglichkeit disruptiver Technologien für institutionelle Anleger nicht geeignet, da sie von traditionellen und rückwärtsgewandten Denkmustern angetrieben werden. Die Innovation findet jedoch in der Zukunft statt. Außerdem werden die Zahlen zu disruptiven Technologien fälschlicherweise in einige Benchmarks und Metriken eingeordnet, die auf der Grundlage vergangener Ergebnisse erstellt wurden. Dies führt dementsprechend zu “No-Go”-Entscheidungen. 

Mit einfachen Worten: Die aus der Internetblase und anderen Krisen stammende Erfahrungen erlauben es nicht, die Augen für das potenzielle exponentielle Wachstum zu öffnen, das in disruptiven Technologien steckt.

Außerdem ist der Analysehorizont eines institutionellen Anlegers in der Regel auf ein Jahr begrenzt, während sich exponentielles Wachstum über einen längeren Zeitraum (~5 Jahre) manifestiert. Wie du siehst, stehen institutionellen Anlegern viele grundlegende Hindernisse im Weg.

Ein Bild von BeInCrypto.com
Ein Bild von BeInCrypto.com

Wie können Kleinanleger mehr Macht bekommen?

Dezentrales Finanzwesen – DeFi – bedeutet, dass Finanzkapital keine mächtigen Vermittler mehr benötigt; oder Vermittler jeglicher Art. Mittelsmänner sind derzeit für Unternehmen sehr notwendig, um Vertrauen in Transaktionen, Handelsverträge oder Investitionen aufzubauen. Die Kosten für die Dienste dieser Mittelsmänner können von großen Unternehmen und wohlhabenden Privatpersonen als Geschäftskosten abgesetzt werden, aber für viele Kleinanleger sind diese Ausgaben nach wie vor ein unüberwindliches Hindernis.

Mit DeFi kann jeder, der über einen Internetanschluss verfügt, weltweit Geschäfte abschließen, und zwar auf jeder Ebene, die er sich leisten kann. Die Geschäfte werden mit Token abgewickelt. Nur die persönlichen Risikopräferenzen bestimmen das DeFi-Protokoll und die Zeit, die das Geld eingefroren wird. Es ist erwähnenswert, dass dein Geld deine digitale Wallet nicht verlassen wird, sodass du immer noch die volle Kontrolle über dein Eigentum hast.

Die Vorteile der Dezentralisierung von Investitionen sind zu zahlreich, um sie zu ignorieren. Dazu zählen geringere Schwierigkeiten bei Transaktionen durch Automatisierung, viel schnellere (Echtzeit-)Ergebnisse und Analysen der Marktbedingungen, größere Sicherheit durch Transparenz und ein höheres Maß an Individualisierung bei Finanzprodukten und -dienstleistungen.

Denke nur an die aufkommende Gig-Economy, in der niemand mehr wirklich einen festen Job zu haben scheint, in der jeder eine Art professioneller Händler ist, der von Auftritt zu Auftritt zieht.

Direkte Investitionsmöglichkeiten für Kleinanleger

Anstatt Makler zu bezahlen, kannst du jetzt einfach direkt in die Unternehmen investieren, die dich interessieren. Einschließlich früher unzugänglicher Sektoren wie Kunst, Musik, Technologien, die die Welt verändern. Und letztendlich – und das ist am wichtigsten – kannst du nun in Humankapital oder direkt in Menschen investieren. Aus technologischer Sicht haben wir es mit einem radikalen Maß an Offenheit zu tun. Open Source, offene Daten und offene Märkte.

In einem solchen Umfeld gibt es keine Möglichkeit, Ineffizienzen weiter zu verstecken. Momentan sind diese aufgrund von Politik, Vorschriften und institutioneller Bürokratie nicht sichtbar.

Darüber hinaus profitieren Kleinanleger durch den Open-Source-Charakter der von der Gemeinschaft stammenden Investment-Research-Daten. Ein integratives Modell aus Web 3.0 und DeFi schafft Anreize für Kleinanleger, nicht für institutionelle Anleger. Zum ersten Mal in der Geschichte können sich Kleinanleger besser informieren als institutionelle Anleger. Das Kräfteverhältnis verschiebt sich also sehr schnell. Es handelt sich nicht um ein Nullsummenspiel, sondern um ein Positivsummenspiel. Der durch das Web 3.0 angetriebene DeFi-Sektor stellt für Kleinanleger einen möglichen Ausstieg aus der Wall Street und den Beginn einer Renaissance dar.

Die Zukunft ist vielversprechend!

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Dr. Dimitri Sidorovitch
Dimitri ist Mitbegründer und Vorstandsvorsitzender von DEIP. Über 20 Jahre Führungserfahrung bei NASDAQ-Unternehmen. Serial Entrepreneur und Investor mit Aufbau internationaler Startups in den Bereichen IT, Telekommunikation, Fintech und Blockchain.
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