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Keine NFT mehr auf Facebook und Instagram: Meta beendet Support

3 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Im Mai 2022 öffnete Meta die Pforten von Facebook und Instagram für NFT-Künstler.
  • Nun verkündet Stephane Kasriel, Head of Commerce and Financial Technologies bei Meta, das Ende der Integration via Twitter.
  • Die NFT-Gemeinde reagiert mit gemischten Gefühlen - schneidet sich Meta mit der Entscheidung ins eigene Bein?
  • promo

Meta, das Mutterunternehmen der Social-Media-Riesen Facebook und Instagram, kündigt an, auf den Plattformen die Unterstützung für NFT zu beenden. Die Entscheidung kommt nur zehn Monate nach Projektstart.

Bereits zu Beginn 2022 berichtete BeInCrypto über Gerüchte rund um die Integration von NFT auf den Meta-Töchtern. Damals ließ der Meta-CEO Mark Zuckerberg noch verlauten:

“NFTs können letztendlich diese Welt verbessern”

Meta-CEO Mark Zuckerberg im Januar 2022

Nun erklärt Stephane Kasriel, Head of Commerce and Financial Technologies bei Meta, das Ende der kurzen NFT-Ära via Twitter.

Demnach müssen die digitalen Sammlerstücke weichen, um den Weg für andere Möglichkeiten zur Unterstützung von Entwicklern, Menschen und Unternehmen freizumachen.

Messenger und Meta Pay statt NFT

Statt NFT sollen Unternehmen und Künstler laut Kasriel auf andere Möglichkeiten zurückgreifen, um mit ihren Communities in Kontakt zu treten. Vor allem der Faktor “Monetarisierung” scheint für den Technologen von großer Bedeutung:

“Wir werden uns auf Bereiche konzentrieren, in denen wir in großem Umfang etwas bewirken können, wie z. B. Messaging und Optionen zur Monetarisierung von Reels”

Stephane Kasriel in einem Tweet vom 13. März 2023

Darüber hinaus liegt der Fokus von Meta auf Fintech-Tools wie Meta Pay, um Bezahlvorgänge zu vereinfachen und Zahlungen über den Messenger zu ermöglichen.

Immerhin konnte das Unternehmen aus dem Ausflug in die Welt der NFT eine Menge lernen. Die Erkenntnisse sollen in die weitere App-Entwicklung einfließen, um die Nutzer:innen zu unterstützen. “Sowohl heute als auch im Metaverse”, fügt Kasriel hinzu.

In diesem Zusammenhang sei auf die Ergebnisse einer Befragung vor einem Jahr hingewiesen, die ergaben, dass drei von vier Personen gegen ein von Meta konzipiertes Metaverse sind. Die meisten Menschen bevorzugen eine digitale Welt, die auf einer dezentralen Blockchain-Plattform wie Ethereum läuft. Mehr zu den Ergebnissen der Umfrage findest du hier.

Die Auswirkungen auf den NFT-Markt

Die Entscheidung von Meta könnte sich negativ auf den NFT-Markt auswirken, da Instagram und Facebook zwei der größten sozialen Medienplattformen der Welt sind. Zu Beginn der Einführung von NFTs auf Instagram freuten sich viele Entwickler:innen auf eine steigende Popularität der digitalen Kunst, die auch auf andere Bereiche des Web-Spaces übergreifen könnte.

Die Reaktionen auf Twitter reichen von Gleichgültigkeit über Häme bis hin zu Schock. Ein Twitter User scherzt in Bezug auf die Irrelevanz von Meta im NFT-Sektor:

“Meta/Insta kündigen eine Einstellung der NFT-Funktionen auf ihrer Plattform an. Alle 3 NFT-Benutzer werden zutiefst verärgert sein, bevor sie sich daran erinnern, dass web3 auf Twitter lebt”

Der Twitter-Nutzer GucciBananasNFT in einem Tweet

Andere User, wie der NFT-Künstler Dave Krugman entgegnen Metas Statement deutliche Kritik. Aus seiner Sicht stampft der Social-Media-Riese das Projekt ein, bevor es überhaupt angefangen hat. Denn in der Einbeziehung digitaler Sammlerstücke sieht der Künstler großes Potenzial, seine Community zu erreichen und der aufmerksamkeitsbasierten Werbeökonomie etwas entgegenzusetzen. Die Entscheidung gegen NFT sieht Krugman als Schande, die das Vertrauen der Szene verspielt und die Künstler noch weiter weg drängt.

Dave Krugman in einem Tweet als Reaktion auf die Einstellung der NFT-Funktionen seitens Meta

Die Entscheidung von Meta, die Unterstützung für NFTs auf seinen Plattformen einzustellen, zeigt, dass der Markt für digitale Sammlerstücke noch immer im Wandel ist. Während einige Unternehmen wie Meta NFTs nicht länger unterstützen, haben andere wie Spotify und Amazon die Popularität der Nicht-Fungiblen Token gesteigert.

Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt für NFTs in Zukunft entwickeln wird und welche Auswirkungen dies auf die Kunstwelt und den Online-Handel haben wird.

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