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Kommen Auszahlungen für das Ethereum-Staking doch noch rechtzeitig?

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Die Auszahlungsfunktion für Ethereum-Staking trat ins Testnet-Stadium ein.
  • Im kommenden Jahr soll die Funktion mit dem Shanghai-Upgrade schließlich vollständig eingeführt werden.
  • Derzeit können Staker bis zu 25 % Rendite erzielen.
  • promo

Die langersehnte Auszahlungsfunktion für Ethereum-Staking wird nun auf einem Testznetzwerk geprüft. Obgleich die vollständige Einführung erst mit dem Shanghai-Upgrade erfolgen wird, erholte sich der ETH-Kurs infolge dieser Neuigkeiten.

Der Ethereum-Preis scheint langsam eine Aufwärtsdynamik zu entwickeln und stieg in den letzten 24 Stunden um 10 % auf über 1.200 US-Dollar.

Eine mögliche Ursache für den Aufschwung könnten die erfreulichen Nachrichten für Ethereum Staker sein: Die Abhebungsfunktion für gestakte ETH tritt endlich in das Testnet-Stadium ein.

Ein Bild von Tradingview.com

Das Ethereum Foundation JavaScript Team meinte, es werde das Shandong Testnet in den kommenden Tagen wieder launchen. Shandong ist ein Pre-Shanghai-Testnet, das eine Reihe ausgewählter, im Shanghai-Testnet geprüfter EIPs für frühe Client-Tests aktiviert. Es geht also um die Vorbereitung der entsprechenden Testumgebung für das Upgrade.

Ferner tweetete Ethereum-Entwickler Marius van der Wijden über den Start eines Multiclient-Devnets, ein weiteres Testnet für Entwickler, welches das Testen von Abhebungen ermöglicht. Derzeit unterstützt es Lodestar, Teku, Lighthouse, Nethermind und Geth.

Unter den zahlreichen Ethereum-Stakern verbreiteten diese Neuigkeiten Freude. Es ist ein weiterer Schritt vorwärts, nachdem vor einigen Monaten der Ethereum Merge stattgefunden hatte. Die Beacon Chain selbst wurde bereits im Dezember 2020 gelauncht.

Nächstes Jahr soll das Shanghai-Upgrade schließlich live gehen, welches als die größte Entwicklung seit dem Merge gilt. Mit ihm kommen einige wesentliche Neuerungen und Änderungen an den EVM-Funktionalitäten.

Die Ethereum-Community ist verunsichert

In der Zwischenzeit wurden auch die üblichen Kritiker wieder lauter. Einige in der Community bezeichnen Ethereum als den größten Betrug auf dem Markt, größer noch als FTX. Ein Grund dafür ist die mangelnde Dezentralisierung, ein weiterer sei, wie ein Nutzer behauptete, das Aufschieben der Staking-Abhebungen. Seiner Meinung nach handele es sich dabei um die perfekte Definition eines Rug Pulls, also eines Betrugs.

Aufgrund mangelnder Informationen begann die Krypto-Community Fragen über den Zeitplan für die Abhebungen zu stellen, wobei die oben erwähnten Meinungen vielleicht ein Extrem darstellen. BeInCrypto wandte sich an Fachleute, wie Ethereum-Forscher Justin Drake. Dieser meinte, die Abhebungen würden wahrscheinlich mit der nächsten Hard Fork kommen.

Bis zu 25 % Rendite durch ETH-Staking

Währenddessen verzeichnete die Ethereum-Staking Rendite einen bemerkenswerten Anstieg. Die Liquid-Staking Plattform Lido bietet aufgrund des Rückgangs der Gaspreise über 5 % Jahresrendite. Im Gegenzug für ihre gestakten ETH bekommen Lido-Staker stETH, welche sich im Wert kaum unterscheiden und genau so im DeFi verwendet werden können. Derzeit verzeichnet die Plattform über 102.000 Nutzer.

Andere Investoren verwendeten das Index Coop Protokoll, um ihre Rendite auf bis zu 25 % zu steigern. Dabei nutzten sie hauptsächlich den Interest Compounding ETH Index, eine gehebelte Staking-Strategie.

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Rahul Nambiampurath
Rahuls Nambiampuraths Kryptowährungsreise begann 2014, als er auf das Bitcoin-Whitepaper von Satoshi stieß. Mit einem Bachelor-Abschluss in Handel und einem MBA in Finanzen von der Sikkim Manipal University gehörte er zu den wenigen, die das enorme, ungenutzte Potenzial dezentralisierter Technologien erkannten. Seitdem hat er DeFi-Plattformen wie Balancer und Sidus Heroes — ein Web3-Metaversum — sowie CEXs wie Bitso (Mexikos größtes) und Overbit dabei unterstützt, mit seinen Fähigkeiten in...
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