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Krypto-Influencer in Montreal tot aufgefunden: Ermittlungen in vollem Gange

2 min
Aktualisiert von Leonard Schellberg
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IN KÜRZE

  • Der vermisste Krypto-Influencer Kevin Mirshahi wurde tot in einem Park in Montreal gefunden, eine Frau steht unter Mordverdacht.
  • Mirshahi, bekannt in Montreals Krypto-Szene, wurde bereits 2021 von den Finanzbehörden wegen illegaler Investmenttätigkeiten sanktioniert.
  • Der Fall verdeutlicht ein steigendes Risiko für Krypto-Influencer, da Entführungen und Geldforderungen in dieser Branche zunehmen.
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Der seit Juni vermisste Krypto-Influencer Kevin Mirshahi ist tot in einem Park in Montreal aufgefunden worden. Eine 32-jährige Frau steht unter Mordverdacht – der Hintergrund ist noch unklar.

Die Ermittler suchen weiter nach Antworten in einem Fall, der die Krypto-Szene erschüttert.

Entführung von Krypto-Influencer nimmt tragisches Ende

Wie das kanadische Nachrichtenblatt “The Gazette” kürzlich berichtete, wurde die Leiche des kanadischen Krypto-Influencers Kevin Mirshahi 30. Oktober gefunden. Ein Passant habe die bereits verwesten Überreste in dem Park Île-de-la-Visitation in Montreal gefunden.

Später bestätigte die Polizei, dass es sich bei der Leiche um Mirshahi handelt. Der 25-Jährige war am 21. Juni aus einer Wohnung in Montreal entführt worden, zusammen mit drei weiteren Personen. Während die anderen Entführten entkommen konnten, blieb Mirshahi verschwunden.

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Mirshahi war in der Krypto-Szene von Montreal gut bekannt und betrieb die private Investmentfirma „Crypto Paradise Island“. Sein Name war den kanadischen Finanzbehörden allerdings nicht unbekannt. Bereits 2021 untersagte ihm die Finanzaufsicht Autorité des Marchés Financiers (AMF) jedwede Investmenttätigkeit, da er ohne Lizenz als Anlageberater tätig war.

Nach seiner Entführung im Juni verlängerte die AMF am 4. Juli das Verbot und forderte ihn auf, alle Publikationen in den sozialen Medien zu löschen, die in Zusammenhang mit seinen Finanzgeschäften standen. Auch zwei weitere Personen und deren Unternehmen waren von der Sperre betroffen.

Bereits im August verhaftete die Polizei die 32-jährige Joanie Lepage und klagte sie wegen Mordes an Mirshahi an. Ob sie persönliche oder geschäftliche Verbindungen zu ihm hatte, blieb bisher unklar. Die Ermittlungen gehen jedoch weiter, um die genauen Hintergründe der Tat zu klären.

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Das Branchen-Risiko wächst

Der Fall Mirshahi reiht sich ein in eine Serie von Entführungen und Morden in der Krypto-Welt, oft motiviert durch Geldforderungen. In Kanada wurde kürzlich auch der CEO von WonderFi, Dean Skurka, entführt und gegen ein Lösegeld von einer Million Dollar freigelassen. Auch international gab es mehrere Fälle von Krypto-Entführungen, wie in der Ukraine und in Malaysia, wo hohe Lösegeldsummen in Kryptowährungen gefordert wurden.

Die Krypto-Szene steht angesichts dieser Entwicklungen unter wachsender Beobachtung, da das steigende Interesse an digitalen Vermögenswerten offenbar auch kriminelle Aktivitäten anzieht.

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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