Der letzte Bericht der Analysefirma CoinShares wirft ein neues Licht auf die aktuellen Entwicklungen auf dem Kryptowährungsmarkt. So bewegt sich der Kapitalzufluss zu sogenannten Krypto ETPs (börsengehandelte Produkte) der letzten Woche nun wieder im dreistelligen Millionenbereich.
Spannenderweise stammt der Großteil dieser Zuflüsse diesmal aus Kanada und Deutschland. Doch was genau könnten die Gründe für diese Entwicklung sein?
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Krypto ETPs erneut mit Rekordwerten
Wie die Analysefirma CoinShares berichtet, beträgt der Kapitalzufluss in Krypto ETP s der letzten Woche rund 350 Millionen US-Dollar. Dabei handelt es sich um den letzten positiven Kapitalzufluss seit neun Wochen, von dem vor allem Bitcoin profitieren konnte.
Im Vergleich zu den letzten Wochen konnten diesmal Deutschland und Kanada eine besondere Rolle einnehmen, CoinShares schrieb dazu in dem letzten Report:
“Auf Kanada und Deutschland entfielen 87 % des Gesamtvolumens mit Zuflüssen von 199,1 Millionen bzw. 101,5 Millionen US-Dollar. Im Gegensatz dazu verzeichneten die USA relativ bescheidene 30 Millionen US-Dollar, was vermutlich darauf zurückzuführen ist, dass die Anleger auf die Einführung eines börsengehandelten Spot-Fonds (ETF) in den USA warten.”
Darüber hinaus verzeichnet Ethereum die fünfte Woche einen positiven Kapitalzufluss, wenn auch immer noch deutlich weniger als Bitcoin. Grund dafür ist der Ethereum Spot ETF Antrag von BlackRock, welche den ETH Kurs zwischenzeitlich auf über 2.000 US-Dollar katapultierte.
Scheinbar ist das Narrativ rund um die Bitcoin und Ethereum Spot ETFs auch endlich im europäischen Raum angekommen. Nicht nur die Verlagerung hin zu Bitcoin und Ethereum (siehe die Grafik oben) der Kapitalzuflüsse unterstützt diese These. Auch ein Blick auf die Kapitalzuflüsse der Schweiz spricht für diese.
Mit rund 14 Millionen US-Dollar in der letzten Woche und über 100 Millionen in den letzten vier Wochen positioniert sich das Alpenland trotz der verhältnismäßig kleineren Bevölkerung auf Platz vier, nur kurz hinter den USA und Deutschland. Offensichtlich wirken sich die News rund um die ETFs verzögert auf den europäischen Markt aus.
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