Die in Hongkong ansässige Krypto Börse BitForex stellt den Betrieb ohne Vorwarnung ein und weder Website noch App funktionieren. Während Nutzer:innen also nicht an ihre Gelder kommen, fließen 57 Millionen USD aus den Börsen Wallets ab – ein Rugpull?
Besonders besorgniserregend dabei ist, dass es keine anschließende offizielle Kommunikation seitens der Plattform gab.
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Bitforex – der nächste Krypto Scam?
Am 26. Februar verfasste On-Chain-Detektiv ZachXBT einen X (ehemals Twitter) Post, in dem er die Geschehnisse um Bitforex darlegte und Bedenken äußerte:
“Verdächtige Aktivitäten bei der Krypto-Börse Bitforex. Am 23. Februar gab es Abflüsse von ca. 56,5 Millionen USD aus ihren Hot Wallets. Kurz nach diesem Zeitpunkt wurden die Abhebungen gestoppt, ohne dass seitdem offizielle Ankündigungen gemacht wurden.”
Betroffene Nutzer:innen versuchten daraufhin Antworten via X und Telegram zu erhalten, stießen jedoch lediglich auf eine Nachricht des Telegram Community Administrators. Dieser zufolge führe die Börse ungeplante Wartungsarbeiten durch, weshalb ein wenig Geduld gefragt sei.
Anschließend war der Administrator nicht mehr aktiv und änderte schließlich sogar seinen Benutzernamen. X Konto und Telegram Gruppe von BitForex wurden daraufhin von Nachrichten überflutet, in denen Nutzer:innen eine Erklärung forderten. Dabei ließen die ersten Vorwürfe von Betrug und Veruntreuung nicht lange auf sich warten.
Erst am 31. Januar erst erklärte CEO Jason Luo seinen Rücktritt auf der offiziellen Website und nun stellt sich die Frage, inwiefern diese beiden Ereignisse zusammenhängen. BitForex geriet bereits zuvor unter Beschuss, als die Analysefirma Chainalysis der Krypto Börse in einem Bericht vorwarf, Handelsvolumina aufzublähen.
Außerdem hatte eine japanische Finanzregulierungsbehörde Warnungen ausgesprochen, unter anderem an BitForex, weil die Plattform ohne die erforderlichen Lizenzen operierte. Laut ZachXBT hält BitForex derzeit 18 Prozent des Tellor (TRB) Gesamtangebots und 7 Prozent des OMI Gesamtangebots.
Sollte das Unternehmen vorhaben, seine Bestände zu liquidieren, könnte dies zu Preisstürzen der betroffenen Kryptowährungen führen. Es wäre nicht das erste Mal, dass digitale Vermögenswerte der Preismanipulation zum Opfer fallen.
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