Krypto wird bei den US-Wahlen 2024 eine Schlüsselrolle spielen, so eine aktuelle Umfrage von Grayscale. Die verschiedenen Haltungen der Politiker:innen gegenüber Kryptowährungen werden dabei ausschlaggebend sein.
Coinbase führt eine Kampagne durch, die darauf hinweist, dass mehr als 50 Millionen Amerikaner:innen Kryptowährungen besitzen, und fordert sie auf, gegen restriktive Gesetze und Politiker:innen vorzugehen. Gleichzeitig wächst das Misstrauen der Community gegenüber dem US-Bankensektor.
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Die Rolle von Krypto bei den US-Wahlen
Die landesweite Umfrage mit dem Titel “2024 Elections: The Role of Crypto” wurde vom amerikanischen Marktforschungsunternehmen The Harris Poll im Auftrag von Grayscale durchgeführt. Für die Umfrage wurden zwischen dem 27. und 29. November 1.759 Personen befragt, die an den Präsidentschaftswahlen 2024 teilnehmen wollen.
Hohe Inflation ist eine der Hauptsorgen der Wähler:innen, was die Bedeutung von Bitcoin als mögliche Absicherung gegen Inflation unterstreicht. 26 Prozent der Befragten gaben an, dass eine hohe Inflation das dringendste Problem in Amerika sei.
Inflation und andere wirtschaftliche Probleme wecken das Interesse an Investitionen in Vermögenswerte wie Bitcoin. Die Umfrage kommt zu dem Schluss, BTC werde von denjenigen, die sich damit auskennen, als Makroinvestition betrachtet.
Darüber hinaus ergab die Umfrage, dass mehr Aufklärungsarbeit nötig ist, um Krypto für ein breiteres Publikum verständlicher zu machen und so die Akzeptanz zu erhöhen. Bemerkenswert ist, 46 Prozent der Befragten warten weitere politische Entwicklungen ab, bevor sie in Kryptowährungen investieren, was auf den Wunsch nach regulatorischer Klarheit hindeutet.
Ein Fünftel der Befragten besitzt bereits Kryptowährungen, insbesondere Personen zwischen 20 und 40 Jahren, von denen 40 Prozent glauben, dass Kryptowährungen Teil ihres zukünftigen Portfolios sein werden. Der Umfrage zufolge sind in dieser Altersgruppe mehr Menschen im Besitz von Coins als von Aktien. Zudem stimmte die Mehrheit der Wähler:innen der Aussage zu, Krypto und die Blockchain Technologie seien die Zukunft des Finanzwesens.
Können 50 Millionen Amerikaner:innen die Wahlen beeinflussen?
Coinbase führt eine Kampagne durch, in der behauptet wird, mehr als 50 Millionen Amerikaner:innen würden digitale Vermögenswerte besitzen. Dies sei eine große Wählerbasis, die angesprochen werden müsse. Das Unternehmen appelliert an die 15 Prozent der Bevölkerung, die im Besitz von Krypto Assets sind, sich gegen tyrannische Gesetze und Politiker:innen zur Wehr zu setzen, die Kryptowährungen einschränken wollen.
Zusätzlich äußert die Community zunehmend Misstrauen gegenüber dem amerikanischen Bankensektor. Diese Woche wurde bekannt, dass die US-Politikerin Elizabeth Warren die American Bankers Association (ABA) um Unterstützung bei der Ausarbeitung eines Gesetzes zur Bekämpfung der Geldwäsche mit digitalen Vermögenswerten gebeten hat.
Finanzanwalt Scott Johnsson sagte dazu in einem X (ehemals Twitter) Beitrag:
“Wenn Sie wütend auf Elizabeth Warren sind, sollten Sie Ihre Zeit und Ressourcen nicht darauf verwenden, sie aus dem Senat von Massachusetts zu verdrängen. Das ist den Aufwand nicht wert. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf die gefährdeten Senatoren, die ihre Wahlkampfarbeit im letzten Jahr unterstützt haben.”
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