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Krypto-Trader aus Hongkong entführt: Besser keine Krypto-Käufe auf der Straße?

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Ein 39-jähriger Krypto-Trader wurde in Hongkong entführt und ein Lösegeld gefordert.

  • Krypto-Verbrechen nehmen in Hongkong weiter zu
.
  • Die Polizei untersucht noch, ob das Vermögen des Opfers von dem Verbrechen betroffen ist.

  • promo

Ein Mann aus Hongkong wurde entführt, nachdem er einem persönlichen Kryptoverkauf in der Kowloon Bay in Hongkong zugesagt hatte.

Ein 39-jähriger Mann aus Hongkong wurde am 6. November 2021 entführt und erpresst. Hintergrund des Vorfalls: Er traf sich mit einem Tether-Käufer in der Kowloon Bay in Hongkong. Der Mann wurde in ein Industriegebäude gelockt, wo er geschlagen und gezwungen wurde, sein Smartphone und Passwörter für seine Accounts auf bestimmten Handelsplattformen herauszugeben.

Er wurde fast eine Woche lang in einem Gebäude in Tai Po im Norden Hongkongs festgehalten. Seine Entführer verlangten von seiner Familie 30 Millionen HK$ als Lösegeld. Am 9. November 2021 wandte sich seine Familie an die Behörden. Die Polizisten stürmten daraufhin das Haus, in dem das Opfer festgehalten wurde. Als die Beamten sich dem Ort näherten, gelang dem Täter jedoch die Flucht durch ein Fenster.

Das Opfer erlitt durch seine Entführer unter anderem mehrere Brüche, die einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machten. Die Polizei hat im Zusammenhang mit der Entführung mittlerweile sieben Personen festgenommen und ist noch auf der Suche nach einem weiteren Verdächtigen. Alle stehen im Verdacht, dem Syndikat der Sun Yee On Triade anzugehören.

Alan Chung von der regionalen Verbrechensbekämpfungseinheit West sagte, dass untersucht werde, ob der Geschädigte tatsächlich ausgeraubt wurde, nachdem er seine Passwörter für Bankgeschäfte und den Handel mit Kryptowährungen preisgegeben hatte. Eine Quelle sagte der South China Morning Post, dass die Krypto-Bestände des Opfers mehr als 20 Millionen HK$ wert seien. Die Behörden in Hongkong haben demnach Anleger angewiesen, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und Kryptowährungen nur auf seriösen Plattformen zu handeln.

Im Januar 2021 gab es bereits einen ähnlichen Vorfall, als eine Frau 3,5 Millionen HK$ bei einer P2P-Transaktion verlor. Die Kriminellen lockten sie in ein Büro, unter dem Vorwand dort USDT gegen Hongkong-Dollar zu tauschen. Sie bestätigte die USDT-Überweisung über ihr Smartphone und erhielt das Geld, jedoch stürmte kurz darauf eine Gruppe von drei Männern den Raum. Sie stahlen das Telefon, fesselten sie an den Stuhl und machten sich mit dem Geld davon.

Ein Bild von BeInCrypto.com
Ein Bild von BeInCrypto.com

Interessante Krypto-Statistiken aus Hongkong

Am 4. Januar 2021 raubten Räuber einem Mann 3 Mio. HK$. Nachdem er den Betrag überwiesen hatte, übergaben sie ihm zunächst das Bargeld, nahmen es ihm jedoch danach wieder ab.

Nach Angaben der South China Morning Post hat ein Opfer im Jahr 2021 124 Millionen HK$ verloren, während sich der gesamte Verlust für die erste Hälfte des Jahres 2021 auf 214,4 Millionen HK$ aus 496 gemeldeten Fällen beläuft.

In dem Fall, bei dem es um 124 Millionen HK$ ging, verschwand eine Gruppe, die sich als Krypto-Berater ausgab, mit dem Geld eines 30-jährigen Mannes. Um zu verdeutlichen, wie stark die Kriminalität im Jahr 2021 angestiegen ist, kann man die obige Statistik mit der des gesamten Jahres 2020 vergleichen, in dem es insgesamt 208 Fälle gab, die Verluste in Höhe von 114,4 Mio. HK$ verursachten.

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David Thomas schloss sein Studium an der University of Kwa-Zulu Natal in Durban, Südafrika, mit Auszeichnung in Elektrotechnik ab. Er arbeitete acht Jahre lang als Ingenieur und entwickelte Software für industrielle Prozesse beim südafrikanischen Automatisierungsspezialisten Autotronix (Pty) Ltd., Bergbausteuerungssysteme für AngloGold Ashanti und Konsumgüter bei Inhep Digital Security, einem Inlandssicherheitsunternehmen, das sich vollständig im Besitz des schwedischen Mischkonzerns Assa...
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