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Zug im Metaverse: Wie die Schweizer Pionierstadt die digitale Zukunft testet

2 Min.
Aktualisiert von Julian Brandalise
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Kurz & knapp

  • Erste Metaverse-Stadt der Schweiz – Zug ermöglicht virtuelle Besuche von Rathaus, Kunsthaus & mehr.
  • Ziele & Nutzen – Digitale Bürgerdienste, Tourismusförderung und Wirtschaftsinnovation.
  • Offene Fragen – Akzeptanz, Energieverbrauch und Kosten des Projekts noch unklar.
  • promo

Die Schweiz macht einen Schritt in die virtuelle Zukunft: Die Stadt Zug hat als erste Gemeinde des Landes ein öffentlich zugängliches Metaverse geschaffen. Das Projekt soll Bürgern, Unternehmen und Touristen neue Möglichkeiten der digitalen Interaktion bieten – doch wie funktioniert es, wer nutzt es bereits, und welche Herausforderungen gibt es?

Zug: Die digitale Vorreiterstadt

Bereits bekannt als Blockchain-Hub und Heimat vieler Krypto-Unternehmen, festigt Zug mit dem Metaverse seinen Ruf als Schweizer Pionier in der Digitalisierung. Die virtuelle Nachbildung der Stadt ermöglicht es Nutzern, bekannte Orte wie das Rathaus oder das Kunsthaus online zu besuchen – per Browser oder VR-Brille.

Doch warum gerade Zug? Die Stadt setzt seit Jahren auf Innovation im Bereich digitale Dienstleistungen, etwa mit Blockchain-basierten Abstimmungen. Das Metaverse ist der nächste logische Schritt, um Bürgerbeteiligung, Tourismus und Wirtschaft zu fördern.

Wie funktioniert das Metaverse von Zug?

Die Plattform „Metaverse Zug“ ist browserbasiert und kann auch mit VR-Headsets genutzt werden. Bisher wurden einige reale Orte digital nachgebildet, darunter:

  • Das Rathaus (für virtuelle Behördengänge)
  • Das Kunsthaus Zug (für digitale Ausstellungen)
  • Öffentliche Plätze (für Events und Meetings)

Technisch basiert das Projekt vermutlich auf bestehenden Metaverse-Plattformen wie Decentraland oder einer eigenen Lösung. Genauere Details zur Software und Datensicherheit sind noch nicht umfassend öffentlich – hier besteht Informationsbedarf.

Wer nutzt das virtuelle Zug – und wofür?

Erste Anwendungsfälle zeigen, wie das Metaverse genutzt werden könnte:

  • Bürgerdienstleistungen: Virtuelle Sprechstunden mit der Verwaltung.
  • Unternehmen: Digitale Firmenpräsentationen und Messen.
  • Kultur & Tourismus: Online-Ausstellungen und Stadtführungen.

Bisher gibt es jedoch noch keine breite Nutzung. Kritiker fragen: Braucht es das überhaupt? Während Befürworter auf die Zukunft verweisen, bleibt die Akzeptanz in der Bevölkerung abzuwarten.

Herausforderungen: Energie, Kosten und digitale Spaltung

Wie jedes Metaverse-Projekt wirft auch die digitale Version von Zug Fragen auf:

  • Energieverbrauch: Virtuelle Welten benötigen viel Rechenleistung – wie nachhaltig ist das?
  • Kosten: Wird das Projekt mit Steuergeldern finanziert oder durch private Partner?
  • Digitale Teilhabe: Nicht jeder hat Zugang zu VR-Technik – droht eine Spaltung?

Bisher gibt es kaum öffentliche Daten zu Nutzerzahlen oder Wirtschaftlichkeit. Hier müsste die Stadt mehr Transparenz schaffen.

Zukunft: Vorbild für andere Städte oder Experiment?

Zug könnte als Testfeld für andere Städte dienen. Sollte das Projekt erfolgreich sein, könnten weitere Schweizer Gemeinden folgen. Langfristig ist denkbar, das Metaverse mit Smart City-Initiativen zu verknüpfen – etwa für digitale Bürgerabstimmungen oder Verkehrsplanung.

Doch zunächst muss sich zeigen, ob die Bevölkerung das Angebot annimmt. Während Tech-Enthusiasten begeistert sind, bleiben viele skeptisch. Ist das Metaverse von Zug ein visionäres Projekt – oder nur ein Hype? Die nächsten Monate werden es zeigen.

Fazit

Zug geht als erste Schweizer Stadt ins Metaverse – mit viel Potenzial, aber auch offenen Fragen. Ob das Projekt zum Modell für andere Städte wird oder ein Nischenexperiment bleibt, hängt von Nutzerakzeptanz und praktischem Mehrwert ab. Eines ist sicher: Die digitale Zukunft wird hier schon heute getestet.

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Julian Brandalise absolvierte 2009 sein Bachelorstudium in Betriebswirtschaftslehre an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sein ausgeprägtes Interesse an Blockchain und Kryptowährungen führte ihn ab 2014 zu Blockchain-Programmierkursen bei Udacity, mit einem Schwerpunkt auf Solidity. Von 2020 bis 2022 war er als Social Media Manager für den deutschen Bereich bei BeInCrypto tätig und beteiligte sich auch an verschiedenen NFT- und DAO-Projekten. Aktuell leitet er das deutschsprachige...
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