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Metaverse und NFTs für spielerischen Umweltschutz: Der WWF macht es möglich!

4 min
Aktualisiert von Julian Brandalise
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IN KÜRZE

  • Sowohl das Metaverse als auf NFTs rücken in den Fokus zahlreicher Unternehmen und Organisationen.
  • Die Umweltschutzorganisation WWF rief vor einiger Zeit das Projekt "savespecies" ins Leben.
  • Das Projekt bietet vor allem jungen Menschen auf spielerische Weise Bildung und Spaß beim Umweltschutz.
  • promo

Der World Wide Fund For Nature (WWF) will mit dem Projekt “Savespecies” das weltweite Artensterben verhindern – und kreiert ein eigenes Metaverse und NFTs für den guten Zweck.

Metaverse Games und NFTs für den Artenschutz

Um den Umweltschutz im modernen Gewand an die nächste Generation zu tragen, setzt der WWF auf neue Technologien. Mithilfe von virtuellen Welten sucht die Naturschutzorganisation aktiv ihren Platz im Alltag junger Menschen. Um die aktuellen Umweltprobleme nachempfindbar abzubilden, bedienen sich die kreativen Köpfe hinter dem “Savespecies”-Projekt Technologien wie virtueller Realität (VR) und erweiterter Realität (AR).

Dabei setzen die Umweltschützer auf Bildung und Incentivierung zum Mitmachen. Wie zahlreiche Unternehmen und Organisationen nutzt das Projekt “nicht fungible Token” (NFT), um Interessenten die Möglichkeit zu bieten, als Mitglied einer Gemeinschaft aktiv zu sein. Zum aktuellen Zeitpunkt können Nutzer NFTs kaufen, die Müll in den Weltmeeren repräsentieren und dadurch die Reinigung realer Gewässer finanziell unterstützen. Sowohl in der virtuellen Welt als auch in der NFT-Beschreibung im Marktplatz informiert der WWF die Spender über die Situation der Meere, die Auswirkungen der Meeresverschmutzung und die Erfolge des Projekts.

WWF savespecies
Ein Bild von https://www.savespecies.world/

Zudem streckt der WWF seine Fühler in den Bereich “Gaming” aus. Dazu bietet der Naturschutzbund eigens entwickelte digitale Sammlerstücke zum Kauf, deren Wert die Nutzer durch Interaktionen innerhalb des Metaversums erhöhen können. Darüber hinaus wirkt sich der Einsatz für die Natur in der virtuellen Umgebung positiv auf das Karma des Avatars aus.

Auf diese Weise sammeln die Spieler Karma-Punkte, die auf der Blockchain abgebildet werden und somit den realen sozialen Status beeinflussen. Um die Spieler bei Laune zu halten, reichert der WWF seinen “Play to Donate”-Ansatz mit Quests, Belohnungen, Wettbewerben und der Community an. Damit knüpft Savespecies an den “Play to Earn”-Trend aus dem letzten Sommer an.

Das Savespecies-Projekts – Erfolge und Pläne

Bereits zum World Cleanup Day am 17. September eröffneten WWF Deutschland und Savespecies den ersten virtuellen Ausstellungsraum für gute Zwecke. Die Ausstellung mit dem Titel “OceanDetox” schärfte das Bewusstsein für die globale Plastikverschmutzung und generierte direkte Unterstützung für den Umweltschutz.

Nutzer konnten sich in einer von Savespecies-Künstlern geschaffenen Digitalwelt bewegen und diese spielerisch erkunden. Das Herzstück der Ausstellung war ein anamorphotischer Wal aus 50 schwimmenden Plastikabfallobjekten, der als digitale Kunst erworben werden konnte. Die Erlöse aus dem digitalen Kunstverkauf unterstützten beispielsweise die Arbeit des WWF im Kampf gegen die reale Plastikflut in Vietnam.

Ocean Detox Wal
Ein Bild von https://www.savespecies.world/

Auf das Habitat “Ozean” folgt Anfang 2023 die Darstellung des Waldes im Metaverse. Als Lunge der Welt und Heimat von Dreiviertel aller Tier- und Planzenarten ist der Wald besonders schützenswert. Wir sind gespannt, welche spielerischen Anreize und kreativen Akzente die virtuelle Welt des Waldes bereit hält.

Im Anschluss daran verspricht das Savespecies-Team die digitale Darstellung der Arktik, um gezielt auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam zu machen. Denn dieser wirkt sich in der Arktik viel schneller und intensiver aus, als irgendwo sonst auf dieser Welt. Dadurch werden zahlreiche Tierarten an den Rand ihrer Existenz gedrängt, was die Aufmerksamkeit der Menschen verdient.

Insgesamt wird das Konzept nachvollziehbar: Das Metaverse und darin enthaltene NFT Games verbinden die Nutzer zu einer Gemeinschaft vorwiegend junger Menschen. Die Problemfelder unserer realen Welt rücken nach und nach ins Bewusstsein dieser Gemeinschaft. Schließlich können die Mitglieder möglichst einfach an Schutzprogrammen und Spendenaktionen teilnehmen. Auf diese Weise transportiert der WWF den Umweltschutz in die virtuelle Welt, um ihre Ziele zeitgemäß zu vermarkten.

Über den WWF und Savespecies

Der World Wide Fund For Nature (Kurz WWF) ist eine der größten und erfahrensten Naturschutzorganisationen der Welt. Der WWF engagiert sich seit mehr als 50 Jahren weltweit für die Bewahrung der biologischen Vielfalt. Die unabhängige Naturschutz-Organisation ist in mehr als 100 Ländern aktiv und wird von rund fünf Millionen Förderern unterstützt.

Schwerpunkte sind dabei der Erhalt der letzten großen Waldgebiete der Erde, der Kampf gegen den Klimawandel, der Einsatz für lebendige Meere sowie die Bewahrung von Flüssen und Feuchtgebieten weltweit. Diese großen Themen spiegeln sich auch im Savespecies-Projekts wider.

Das Ziel des WWF ist klar: Gelingt es uns, die größtmögliche Vielfalt an Lebensräumen dauerhaft zu bewahren, können wir auch einen Großteil der Tier- und Pflanzenarten retten. Und damit zugleich das Netzwerk des Lebens erhalten, das auch uns Menschen trägt.

Savespecies hat es sich zum Ziel gemacht, das weltweite Artensterben zu verhindern. Unter dem Leitbild „The Exhibition of Extinction“ will Savspecies einen konkreten Mehrwert schaffen, der in der virtuellen Welt reale Unterstützung für Artenschutzprojekte generiert. Hinter dem Projekt stecken der Künstler Etienne Kiefer, Ideengeber und Erschaffer des Metaverse und seiner NFTs, sowie Johannes Lex, mitwirkender 3D-Künstler der NFTs.

Derzeit arbeiten die Projektverantwortlichen daran, Gaming-Inhalte zu optimieren, die virtuellen Welten kontinuierlich zu erweitern und somit die Community zu vergrößern. Mit dem Savespecies-Projekt greift die WWF den aktuellen Trend rund um den Klimaschutz auf. Durch die Verwendung neuer Technologien richten sie sich gezielt an die sogenannte “letzte Generation”. Wir sind gespannt, ob sich der Enthusiasmus pro Natur auch ins Metaverse überträgt.

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