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Milliardär Ray Dalio über die Zukunft von Bitcoin und Kryptowährungen

2 min
Aktualisiert von Leonard Schellberg
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IN KÜRZE

  • Ray Dalio ist einer der bekanntesten und reichsten Experten für Entwicklungen der weltweiten Finanzmärkte.
  • Als Gründer von "Bridgewater Associates" managed er bis heute den größten Hedgefonds der Welt.
  • Zum wiederholten Male bezieht Dalio diesmal in einem CBDC-Interview Stellung zum Bitcoin.
  • promo

Der Milliardär Ray Dalio sagt, Bitcoin (BTC) sei kein effektives Geld, Wertaufbewahrungsmittel oder Tauschmittel.

Dalio äußert sich skeptisch gegenüber der größten Kryptowährung

Der Unternehmer, Investor und Gründer des weltgrößten Hedgefonds Bridgewater Associates, Ray Dalio, äußerte sich in einem Interview mit CNBC zu Bitcoin. Obwohl er BTCs Erfolgsgeschichte als “erstaunlich” bezeichnete, glaubt er nicht, dass es als effektives Geld, Wertaufbewahrungsmittel oder Tauschmittel dienen wird.

Laut Dalio erhält die Kryptowährung unverhältnismäßig viel Aufmerksamkeit. Er wies darauf hin, dass der gesamte Marktwert von Bitcoin weniger als ein Drittel der Microsoft-Aktie ausmache, dessen Marktkapitalisierung lag am Freitag bei 1,92 Billionen Dollar lag. Tatsächlich liegt die Marktkapitalisierung von BTC zum jetzigen Zeitpunkt bei 451 Milliarden US-Dollar.

Kursentwicklung BTC
Ein Bild von BeInCrypto

In den Augen des Investors sind “Biotech und viele andere Branchen interessanter als Bitcoin”. Der Milliardär sagte:

“Es wird kein effektives Geld sein. Es ist kein effektiver Vermögensspeicher. Es ist kein effizientes Tauschmittel.”

Kryptowährungen könnten ein neues Geldsystem prägen

Aber Dalio spricht auch von einer kritischen Phase und einem gefährdeten Geldsystem. Durch das übermäßige Drucken von Geld und Problemen bei Reservewährungen wie dem Euro stehe die Frage im Raum, was Geld ist und wie es funktionieren soll. Die Zukunft des Geldes liegt laut Dalio in den digitalen Systemen wie dem des chinesischen Renminbi.

“Meiner Meinung nach werden digitale Währungssysteme zu einer immer größeren Sache”, blickt der Finanzmarktexperte in die Zukunft.

Dalio sieht die Zukunft des Finanzsystems also sehr wohl digital, aber eben nicht mit BTC als Grundlage. Stattdessen schlug er eine inflationsgebundenen Coin oder eine Inflationsindexanleihe zu entwickeln, die den Menschen Kaufkraft gibt. Denn auch die Entwicklung von Stablecoins sieht Ray Dalio kritisch. Der Milliardär bringt seinen Zweifel auf den Punkt:

“Ich denke nicht, dass die Stablcoins gut sind, weil wir dann wieder eine Fiat-Währung bekommen”.

Insgesamt äußerte sich Ray Dalio im CBDC-Beitrag skeptisch gegenüber Bitcoin und anderen Kryptowährungen, aber auch überzeugt von den Möglichkeiten, die digitale Währungen bieten. BTC mag kein effektives Geld, Wertaufbewahrungsmittel oder Tauschmittel sein, aber es besteht dennoch die Chance, dass Kryptowährungen die Zukunft des Geldes gestalten können.

Bitcoin als digitales Gold

In früheren Interviews äußerte sich Dalio bereits mehrfach zum Thema Bitcoin und Blockchain. Demnach sieht er die Blockchain Technologie als “großartige” Chance an. Darüber hinaus pries er das Potenzial von Kryptowährung als Lösung für die Wirtschaft an und bezeichnete Bitcoin als digitales Gold. Bargeld hingegen betitelte der Milliardär als Müll und auch die Aktienmärkte beschrieb er als “zu überfüllt”.

Aber auch in der Vergangenheit sah Dalio Gefahren für die größte Kryptowährung der Welt. Demnach könnte ein zu großer Erfolg zum größten Problem von Bitcoin werden. Denn möglicherweise verlieren die Betreiber aufgrund des Erfolges die Kontrolle über das System und steuern dadurch auf “existenzielle Probleme” zu.

Trotzdem brach der Investor 2021 noch eine Lanze für BTC, als er sagte, lieber bitcoin als Anleihen in seinem Portfolio anzuhäufen. Zu diesem Zeitpunkt besaß Dalio selbst einige bitcoins – auch wenn er warnende Worte aufgrund der Volatilität des Assets aussprach.

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