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Nach 250 Mrd. US-Dollar Klage gegen Musk wegen Dogecoin-Tweets: Twitter soll auch angeklagt werden

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Elon Musk kämpft mit einer 250 Milliarden US-Dollar Klage, weil er angeblich seinen Einfluss für die Manipulation des DOGE Kurses nutzte.
  • Da er das Twitter-Logo in das DOGE-Logo änderte, möchten Anwälte nun auch Twitter verklagen.
  • Elon Musks Einfluss auf den Preis der Kryptowährung scheint unbestreitbar zu sein.
  • promo

Elon Musk muss seit Mitte 2022 mit einer Schadensersatzklage in Höhe von 250 Milliarden US-Dollar kämpfen, weil er mit seinen Tweets angeblich willentlich den Dogecoin Kurs manipuliert hat. Da der Milliardär vor kurzem das Twitter-Logo durch das DOGE-Logo ersetzt hat, möchten die Anwälte auch Twitter mitanklagen.

Wie das Krypto-Magazin The Block berichtet, will der Anwalt Evan Spencer Twitter mit in die Klage einbeziehen. Spencer erklärte gegenüber dem News-Magazin:

“Nachdem wir die Anträge der Beklagten auf Klageabweisung geprüft haben, sind wir zuversichtlicher denn je, dass wir in diesem Fall gewinnen. Unser Einspruchsschreiben wird innerhalb von 60 Tagen eingereicht werden. Nachdem das Gericht zu unseren Gunsten entschieden hat, werden wir einen Antrag stellen, Twitter als Beklagten hinzuzufügen.”

Spencer vertritt eine Reihe von Investor:innen, die durch Dogecoin-Investitionen Geld verloren haben. Sie beschuldigen Elon Musk, mit Dogecoin ein Pyramidensystem betrieben und den Kurs der Kryptowährung gezielt nach oben manipuliert zu haben. Der Twitter-CEO streitet die Vorwürfe ab. Sollte die US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC die Klage gegen Musk nicht ablehnen, wird wahrscheinlich auch seine Social-Media-Plattform miteinbezogen.

Die Tatsache, dass Musk vor kurzem das Twitter-Logo in das DOGE-Logo abänderte, bietet den Klägern möglicherweise eine Steilvorlage. Kurz, nachdem Elon Musk das Logo gewechselt hatte, schellte der Dogecoin Kurs um 30 % in die Höhe – nur um dann wieder stark zu fallen, als Musk die Änderung rückgängig machte.

Twitter-Logo und Elon Musk
Elon Musk mit Twitter-Logo Quelle; BeInCrypto

Doch auch die vorherigen Manipulationsvorwürfe der Kläger erscheinen nicht unbegründet. Auch wenn der Milliardär wohl keine bösen Absichten mit seinen DOGE-Tweets verfolgt, war sein persönlicher Einfluss auf den Kurs der Kryptowährung unverkennbar.

Elon Musk bringt DOGE auf ein neues Allzeithoch

Der Tesla-CEO unterstützt bereits seit Ende 2020 DOGE mit seinen Tweets. Musk, der sich selbst als “Dogefather” bezeichnet, löste seitdem immer wieder massive Kursanstiege des Memecoins aus. Im Zuge des letztens Krypto-Bullenmarktes stieg der DOGE Kurs dann auf das letzte Allzeithoch von rund 0,70 US-Dollar – bis Musk bei der berühmten Saturday Night Show auftrat. Dort bezeichnete er Krypto als “Hustle” (Abzocke). Anschließend crashte der DOGE Preis und fiel dann im Zuge des Bärenmarktes um über 90 %. Aktuell befindet sich der Preis immer noch rund 90 % von dem letzten Höchststand entfernt.

Rund ein Jahr nach Musks Auftritt reichte der Investor Keith Johnson die zuvor erwähnte Schadensersatzklage gegen den Milliardär und seine beiden Unternehmen Tesla und SpaceX ein. Johnson fordert 86 Milliarden US-Dollar Schadenersatz, plus weitere 172 Milliarden US-Dollar Entschädigung. Außerdem möchte er ein Werbeverbot für Musk und seine Firmen erwirken.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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