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Nach FTX-Zusammenbruch: Genesis-Muttergesellschaft DCG stellt Dividendenzahlungen ein

1 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Die Digital Currency Group plant die vierteljährlichen Dividendenzahlungen einzustellen, um Mittel zu sparen.
  • Ferner löste das Unternehmen diesen Monat seine Vermögensverwaltungsabteilung auf.
  • Der FTX-Zusammenbruch entpuppte sich für DCG als folgenschweres Ereignis.
  • promo

Die Digital Currency Group (DCG), Muttergesellschaft des angeschlagenen Kryptokreditgebers Genesis Global, setzt ihre vierteljährlichen Dividendenzahlungen aus, um Mittel zu sparen.

In einem Brief an die Aktionäre erklärte das Unternehmen, es verpflichte sich, seine Bilanz zu verbessern, indem es die Betriebskosten und das Cash-Management reduziere.

DCG unter finanziellem Stress

Anfang des Monats soll die Unternehmensgruppe als weitere Folge des FTX Zusammenbruchs ihr Vermögensverwaltungsgeschäft HQ Digital geschlossen haben. Seit den folgenschweren Ereignissen im November musste die Unternehmensgruppe einige drastische Kostensenkungsmaßnahmen ergreifen.

Angeblich entließ die Grayscale-Muttergesellschaft 30 % der Mitarbeiter von Genesis und schloss den Hauptsitz. Mehr als drei Milliarden US-Dollar schuldet das Unternehmen seinen Gläubigern. Nun erwägt die DCG-Tochtergesellschaft wohl den Verkauf von Vermögenswerten aus ihrem beträchtlichen Risikoportfolio, um an liquide Mittel zu kommen.

Wie BeInCrypto zuvor berichtete, steht Genesis mittlerweile kurz davor, Konkurs nach Chapter 11 zu beantragen. In einem Brief vom 10. Januar teilte CEO Barry Silbert den Aktionären mit:

“Betrüger und wiederholte Pleiten richteten in unserer Branche großen Schaden mit weitreichenden Konsequenzen an.”

Gemini zielt auf den CEO von Genesis

Der Brief war eine Reaktion auf die Aufforderung des Gemini-Mitbegründers Cameron Winklevoss, Genesis solle sich mit den Problemen von Gemini Earn auseinanderzusetzen. Darüber hinaus veröffentlichte Winklevoss einen zweiten Brief, indem er gegen den Genesis CEO wetterte.

Darin beschrieb er eine komplexe Verflechtung von Transaktionen zwischen DCGs Genesis und Three Arrows Capital (3AC). Außerdem beschuldigte er DCG des Bilanzbetrugs und der Verbreitung von Fehlinformationen über die finanzielle Lage des Unternehmens.

Unterdessen liefert sich Grayscale einen erbitterten Kampf um sein ETF-Angebot mit der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC (Security and Exchange Commission).

Ferner teilte die insolvente Kryptobörse FTX den Gläubigern kürzlich mit, dass rund 415 Millionen US-Dollar durch Cyberangriffe gestohlen wurden.

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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