Die Fünfte Anti-Geldwäscherichtlinie (AMLD5) der Europäischen Union wird bald in Kraft treten und wird die Kryptowährungsindustrie in der EU voraussichtlich ankurbeln. Nach der neuen Richtlinie werden Unternehmen mit Bezug zu Kryptowährungen wie jedes andere Unternehmen behandelt.
Der Blockchain-Sektor hat Regulierung immer als die größte Hürde angesehen. Die jüngste Novellierung der Gesetze zur Bekämpfung der Geldwäsche in der Europäischen Union könnte daran jedoch etwas ändern.
AMLD5 gibt Kryptowährungen Auftrieb
Die Fünfte Anti-Geldwäscherichtlinie (AMLD5) wurde im Juli 2018 offiziell unterzeichnet und trat am 10. Januar dieses Jahres in Kraft. Sie betrifft fasst alle virtuellen Vermögenswerte und ihre Anbieter. Laut dem Forbes-Autor Pawel Kuskowski, wird der Kryptowährungssektor damit in dieselbe rechtliche Kategorie eingeordnet wie Banken, Zahlungsdienstleister, Glücksspiele sowie spielbezogene Dienstleistungen. In der Tat bedeutet dies, dass Unternehmungen, die mit Kryptowährung zu tun haben, wie jedes andere Unternehmen behandelt werden. Die AMLD5 geht jedoch noch weiter, indem die Richtlinie den Schutz für die Kryptowährungsindustrie verstärkt. Banken müssen nun eine gültige, individuelle Begründung für die Verweigerung von Dienstleistungen für einen bestimmten Kunden vorlegen. Die Bank kann nicht einfach Dienstleistungen für die Zahlungsabwicklung in Bezug auf Kryptowährungen verbieten. Dies bedeutet, dass weitere Millionen endlich in der Lage sein werden, virtuelle Vermögenswerte zu kaufen, ohne dass sich Banken in diese Transaktionen einmischen können.
Die EU konzentriert sich auf Blockchain
Die Europäische Union beschäftigt sich schon seit einiger Zeit mit Kryptowährungen und Blockchain-Technologie. Seit 2016 wurden Workshops abgehalten und Ausschüsse eingerichtet, um das Potenzial von Blockchains zu erforschen, wie BeInCrypto berichtet hat. Insbesondere nach der Enthüllung des Libra-Projekts durch Facebook im vergangenen Jahr, gab es auch Forderungen nach einer “digitalen Währung der EU“.
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Christian Gundiuc
Nachdem er sein Studium der internationalen Betriebswirtschaft an der Frankfurt School of Finance and Management abgeschlossen hatte, arbeitete Christian zunächst in der Immobilienentwicklung. Nachdem er Bitcoin und die Kryptowirtschaft für sich entdeckte, änderte er sein Fachgebiet, um digitale Zusammenhänge zu analysieren.
Nachdem er sein Studium der internationalen Betriebswirtschaft an der Frankfurt School of Finance and Management abgeschlossen hatte, arbeitete Christian zunächst in der Immobilienentwicklung. Nachdem er Bitcoin und die Kryptowirtschaft für sich entdeckte, änderte er sein Fachgebiet, um digitale Zusammenhänge zu analysieren.
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