Yuga Labs, die Schöpfer der NFT-Kollektion von Bored Ape Yacht Club (BAYC), haben kürzlich einen bedeutenden juristischen Sieg errungen. Ein US-Bezirksgericht entschied gegen die Angeklagten Ryder Ripps und Jeremy Cahen und verurteilte sie zur Zahlung einer saftigen Summe von 8,9 Millionen Dollar wegen Urheberrechtsverletzungen.
Diese Gerichtsentscheidung ist nicht nur ein Sieg für Yuga Labs, sondern auch ein Präzedenzfall im Bereich der Urheberrechtsklagen für NFTs.
Yuga Labs gewinnt bahnbrechenden NFT Urheberrechts-Fall
Das US-Gericht erkannte die Rechte im Zusammenhang mit den BAYC-Marken offiziell als gültig an und unterstreicht somit die Anwendung von Urheberrechten auf NFTs.
In dem Gerichtsdokument heißt es:
“Hiermit ergeht das Urteil zugunsten von Yuga Labs, Inc. und gegen die Beklagten Ryder Ripps und Jeremey Cahen in Bezug auf den ersten und dritten Klagegrund in Höhe von 8.895.346,50 US-Dollar, wofür die Beklagten gesamtschuldnerisch haften.”
Der Fall drehte sich um den angeblichen Missbrauch der Urheberrechte des BAYC durch Ripps und Cahen, denen vorgeworfen wurde, ihre eigenen Versionen der BAYC NFTs zu entwickeln und zu verkaufen. Diese wiesen verblüffende Ähnlichkeiten zum Original auf. Das Gericht stellte fest, dass dieses Vorgehen eine eindeutige Verletzung der Urheberrechte von Yuga Labs darstellt.
Während Yuga Labs diesen juristischen Triumph feiert, steht die Bored Ape Yacht Club Kollektion, die den zweiten Platz in Sachen Marktkapitalisierung einnimmt, vor ganz eigenen Herausforderungen.
BAYC Kollektion Updates
Die Kurse der Sammlung bewegen sich in der Nähe von Allzeittiefs, ein starker Kontrast zu ihrem Hoch während des NFT-Booms. Von einem Höchststand von 128 ETH im Mai 2021 ist der aktuelle Kurs auf nur noch 24,5 ETH pro NFT gesunken. Dies ist ein nahezu historischer Tiefstand für die Sammlung, abgesehen von einigen gelegentlichen Rückgängen unter 22 ETH im vergangenen Jahr.
Der Sieg von Yuga Labs ist eine Erinnerung an die sich entwickelnden Vorschriften für digitale Vermögenswerte und die damit verbundenen Rechte an geistigem Eigentum.
NFTs befinden sich noch in der Anfangsphase. Dieser Fall unterstreicht die Notwendigkeit klarer rechtlicher Rahmenbedingungen und der Einhaltung von Urheberrechtsgesetzen im digitalen Raum. Das Ergebnis könnte sich auch auf künftige Geschäfte auf dem Markt auswirken und dafür sorgen, dass Schöpfer und Investoren gleichermaßen vorsichtig vorgehen.
Insgesamt ist der Sieg von Yuga Labs ein Präzedenzfall für die Durchsetzbarkeit von geistigen Eigentumsrechten im NFT-Sektor.
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