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NFT Marktplätze ändern ihre Strategien, um den Markt zu dominieren

2 min
Aktualisiert von Leonard Schellberg
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IN KÜRZE

  • Der Handel mit NFT ist seit 2021 rückläufig und verlagert sich auf Käufer:innen, die mehr auf das Sammeln als auf das Spekulieren fokussiert sind.
  • Die Zahl der aktiven Wallets für den Kunstsektor machte im Oktober 23 Prozent aller aktiven Wallets in NFTs aus, wie aus einem neuen Bericht hervorgeht.
  • Der CEO von UNCUT empfiehlt den Marktplätzen, ihr Konzept zu überdenken und soziale Elemente in ihr Geschäft zu integrieren.
  • promo

Das Handelsvolumen der führenden NFT Marktplätze scheint sich von den Rückschlägen der vergangenen zwei Jahre merklich zu erholen. So verzeichneten die beiden größten Marktplätze Opensea und Blur im Oktober ein beeindruckendes Handelsvolumen von knapp 300 Millionen US-Dollar.

Während es in den vergangenen Monaten recht still um den NFT Sektor war, haben sich große Marktplätze, wie Blur und OpenSea weiterentwickelt und neue Strategien etabliert. Obgleich Sammlerstücke, wie Bored Ape Yacht Club und Azuki, weiterhin den Markt dominieren, erfreuen sich Kunst NFTs im Allgemeinen immer größerer Beliebtheit.

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Kunst NFTs werden immer beliebter

Im vergangenen Monat stiegen die Handelsvolumen der führenden NFT Marktplätze wieder deutlich an. Opensea Konkurrent Blur verzeichnete ein Handelsvolumen von satten 213 Millionen USD, wobei dieses womöglich durch das Angebot verschiedener Boni künstlich erhöht ist. Daher ist es schwierig, das organische Handelsvolumen zu beurteilen.

OpenSea hingegen erreichte im Oktober lediglich 84,8 Millionen USD, was allerdings immer noch das zweitgrößte Volumen ist. Die Anzahl der aktiven Projekte (mindestens ein Verkauf im letzten Monat) stieg gegenüber September von vier auf 35 Prozent.

Bei den Kategorien dominieren Sammlerstücke, wie die Azuki, Doodles und Bored Ape Yacht Club Kollektionen, den Markt mit 45 Prozent der aktiven Wallets. Überraschenderweise stehen Kunst NFTs mit 23 Prozent an zweiter Stelle der aktiven Wallets, während Spiele, Utilities und virtuelle Welten die restlichen Transaktionsadressen ausmachen.

Kunst ist ein wachsender NFT Sektor
Kunst ist ein wachsender NFT Sektor. Quelle: NFT18

Obwohl der Handel mit Kunst NFTs im Oktober nur sieben Prozent des gesamten Handelsvolumens ausmachte, nimmt er derzeit dank Projekten, wie 10101.art, merklich zu.

Dieses Projekt hat ein einzigartiges Modell für den gemeinsamen Besitz von Kunstwerken entwickelt. Das Unternehmen, das sich auf die Tokenisierung von Kunst spezialisiert hat, ermöglicht es den Nutzer:innen, Eigentümer von legendären physischen Kunstwerken bekannter Künstler wie Picasso, Dali, Banksy und Warhol zu werden. Dabei können Nutzer:innen ein Stück des NFTs als Fragment erwerben.

Zukunft der Marktplätze ist die Community

In einem Interview mit BeInCrypto deutete Carlos Diaz, Direktor von UNCUT, an, dass die Marktplätze der Zukunft soziale Funktionen von Grund auf berücksichtigen sollten. Sie sollten mehr auf die Gemeinschaft der Sammler:innen und weniger auf Spekulation ausgerichtet sein. UNCUT ist eine NFT Plattform, bei der die soziale Interaktion im Mittelpunkt steht. Diaz erklärte:

“OpenSea war dabei, Geld einzusammeln, eimerweise, aber es gab wirklich keinen Fokus darauf, die Nutzer:innenerfahrung zu verbessern. Jetzt konzentrieren sich alle darauf, es geht um Social Graphs, Social Wallets, Social Marketplaces, weil sie merken, dass sie nicht mehr auf einer Hype Welle reiten.”

Er fügte hinzu, dass NFTs „sehr starke Identitätsmarker“ seien, die von der Gemeinschaft zeugen, zu der die Inhaber:innen gehören möchten. Die Entwickler:innen von NFTs können soziale Anerkennung erhalten, indem sie die Mitglieder:innen der Community entschädigen. Dieser Ansatz kann starke Communitys aufbauen, die auf gemeinsamen Interessen basieren und nicht auf der Möglichkeit, schnell Geld zu machen. Er fügte hinzu:

“Wenn man einen Vermögenswert besitzt, der einen mit anderen Menschen verbindet, möchte man ihn nicht verkaufen, denn in dem Moment, in dem man ihn verkauft, verliert man diese sozialen Bindungen.”

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Philip Neubrandt
Philip, ein Stuttgarter mit Wurzeln in Logistik und Vertrieb, hat für Unternehmen wie Coca-Cola, Puma & Porsche gearbeitet. Im Jahr 2018 entdeckte er durch seine Begeisterung für Technologie und Innovation seine Leidenschaft für Kryptowährungen. Seine umfassende Expertise deckt nahezu alle Aspekte der Kryptowelt ab. Durch seine langjährige Erfahrung konnte er ein beeindruckendes Netzwerk aus Krypto-Enthusiasten, Tradern und Entwicklern aufbauen. Im Jahr 2020 wagte er sich nebenberuflich...
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