Laut persönlichem Finanzbericht verdiente Ex-US-Präsident Donald Trump an der “Trump-Cards” NFT-Kollektion zwischen 100.001 und einer Million US-Dollar. Wie er das geschafft hat, ist nicht ganz klar. Fest steht jedenfalls, dass Trump eng mit dem Herausgeber der NFT-Sammelkarten in Verbindung steht.
Denn seit März 2022 agiert Trump als “Manager, Präsident, Sekretär und Schatzmeister” bei der Firma, die dem Herausgeber der Kollektion eine Lizenz zur Verwendung seines Namens und seiner Bilder erteilte, um die NFT-Sammlung “Trump Digital Trading Cards“ zu veröffentlichen.
Die Kollektion umfasst 45.000 digitale Kunstwerke, die im Dezember 2022 lanciert wurden. Bereits am Tag der Veröffentlichung erfolgte der vollständige Ausverkauf der Kollektion.
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Die Entwicklung der Trump NFT Cards
Seit dem Launch Ende 2022 pushten die Negativschlagzeilen rund um Trump die Verkaufszahlen der digitalen Trump-Sammelkarten. Denn scheinbar rief die mediale Aufmerksamkeit die Unterstützer:innen des Milliardärs auf den Plan.
Und so vervierfachten sich die “Sammelkarten”-Verkäufe nach der Anklage des Ex-Präsidenten in 34 Fällen von Betrug. Auch die Daten von CryptoSlam bestätigen das Interesse an den Trump NFT innerhalb der Fangemeinschaft und seitens Spekulant:innen.
Mehr als 19 Millionen US-Dollar Gesamthandelsvolumen konnte die digitale Galerie so auf sich ziehen.
Inzwischen plagen jedoch unterschiedliche Kontroversen rund um die Trump NFT den Ruf des Projekts. Neben Berichten über gestohlene Kunst gab es Vorwürfe des Insiderhandels der seltensten Trump Cards in der Kollektion.
Daher trat die Frage in den Raum, wer eigentlich wirklich im Besitz der Trump NFT ist.
Wem gehört die Trump NFT Kollektion?
Die New York Times brachte die digitale Sammelkarten-Kollektion mit dem Unternehmer Bill Zanker in Verbindung, der zuvor mit dem 45. Präsidenten der USA zusammengearbeitet hat. Dem Bericht zufolge wurde ein erheblicher Teil der Verkaufserlöse an Trump verpfändet.
Inzwischen heißt es auf der offiziellen Website der “Trump NFT Cards”, dass sie “nicht im Besitz von Donald J. Trump, The Trump Organization, CIC Digital LLC oder einem ihrer jeweiligen Auftraggeber oder verbundenen Unternehmen ist, verwaltet oder kontrolliert wird”. Demnach distanziert sich Trump inzwischen öffentlich von dem Projekt.
Außerdem stellt die Stellungnahme klar, dass die Sammelkarten „nicht politisch sind und nichts mit einer politischen Kampagne zu tun haben“.
Insgesamt ist nicht ganz klar, wie Trump aus dem Verkauf der Kollektion bis zu einer Million US-Dollar einstreichen konnte. Laut OpenSea gibt es eine Lizenzgebühr von 10 % auf Zweitverkäufe der digitalen Sammelkarten, von der Trump profitieren könnte.
Derzeit beträgt das höchste Angebot für eine Trump Card 10 ETH oder etwa 20.000 US-Dollar. Die meisten Angebote scheinen im Bereich von 0,3 ETH (etwa 630 USD) zu liegen.
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