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OnlyFans: Erotik-Plattform erlaubt NFTs als Profilbilder

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Das soziale Netzwerk Onlyfans ist bisher wohl am bekanntesten für seine intimen Inhalte.
  • Nun erlaubt die Plattform NFTs der Ethereum-Blockchain als Profilbilder.
  • Firmen wie YouTube und Instagram arbeiten mit Hochdruck an der Integration von Non-Fungible-Token.
  • promo

Das soziale Netzwerk OnlyFans revolutionierte, wie Influencer ihre Fans erreichen und ihren Content verkaufen. Wohl am bekanntesten für intime Inhalte, leitet die Erwachsenen-Plattform einen weiteren gewagten Schritt ein: Wie bei Twitter ist es Mitgliedern von OnlyFans nun ebenso möglich, NFTs als Profilbilder zu verwenden.

Nachdem Twitter NFTs (kurz für Non-Fungible-Tokens) auf der Plattform erlaubte, zieht nun auch OnlyFans nach. Am Donnerstag, dem 10. Februar 2022, gab das soziale Netzwerk bekannt, nun auch NFTs als Profilbilder zu ermöglichen.

Dies ist ein weiterer Schritt in der Verwirklichung des Web3. Im Gegensatz zu dem uns bekannten Internet (Web2) legt man bei diesem großen Wert auf Dezentralisierung und das Ausbleiben von Intermediären. Verwirklichen möchte man das durch Blockchains, NFTs, Kryptowährungen und dezentralisierten Apps.

Und daran arbeiten Großkonzerne mit Hochdruck. So gaben in den letzten Monaten Firmen wie Adidas, Paypal, Nike und Tesla bekannt, Kryptowährungen, NFTs oder Blockchain-Technologie in ihr Businessmodell zu integrieren. Dabei geht man bei Tesla sogar so weit, Zahlungen in Dogecoin zu ermöglichen. Vor allem jedoch ist die Nachfrage nach NFTs im letzten Jahr immens gestiegen und zeigt keinen Rückgang. Neben simplen Profilbildern finden diese finden unter anderem Anwendungen im Bereich Gaming, digitaler Kunst, Finanzprodukte und der Realisation des Metaverse und Web3.

OnlyFans und NFTs: Wie passt das zusammen?

Im Falle von OnlyFans und Twitter ermöglichen NFTs einen zweiffellosen Besitznachweis durch die Blockchain und ähneln somit einem blauen Häkchen auf Instagram oder Twitter. Dieses stellt fest, dass es sich um einen authentifizierten und verifizierten Account handelt. Dadurch verhindert man unter anderem Fake-Accounts und Scams. Auf der anderen Seite ermöglicht man einen digitalen Identitätsnachweis und ein problemloses Branding.

OnlyFans existiert seit 2016 und wurde in London gegründet. Die Seite ist ein Soziales Netwerk, auf dem Videos, Fotos und Beiträge geteilt werden. Auf der Plattform können, anders als bei Instagram, Facebook oder Twitter, Benutzer ihre Inhalte jedoch monetarisieren. Dann müssen Follower eine monatliche Gebühr zahlen, um vollen Zugriff auf diese zu haben. Mittlerweile wird die Webseite hauptsächlich dazu genutzt, intime Videos oder Bilder für Geld zu verkaufen.

Dort ermöglicht man nun einen Echtheitsnachweis von NFTs der Ethereum-Blockchain. Sind diese verifiziert, zeigt das Profilbild ein kleines Ethereum-Symbol an. NFTs führte man im Dezember auf OnlyFans ein, als der neue CEO, Ami Gan, die Social-Media-Plattform übernahm. Neu ist seit Donnerstag die Verifizierung der Non-Fungible-Token. Bei seinem damaligen Amtsantritt äußerte Gan, die Plattform zeige ihr Sicherheitsbewusstsein, “indem sie hochmoderne Technologie mit kreativem Kapital verbindet”.

Unsere Mission ist es, Urhebern die Möglichkeit zu geben, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Diese Funktion ist der erste Schritt, um die Rolle zu erkunden, die NFTs auf unserer Plattform spielen können.

Ami Gan, Chief Executive Officer von OnlyFans.

Neben OnlyFans und Twitter arbeitet man bei YouTube und Instagram ebenso an der Einbeziehung von NFTs. YouTube hat diese Woche eigene Pläne in Bezug auf NFTs erläutert und erwähnte, dass es Möglichkeiten anbieten möchte, die Legitimität von digitalen Assets mithilfe seiner Videobibliothek zu überprüfen. Instagrams CEO Adam Mosseri bemerkte lediglich, dass die Firma an der Integration von NFTs arbeitet.

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Robin arbeitet seit 2017 im Bereich Kryptowährungen. Nach Beendigung seines Psychologie-Studiums begann er, seine Leidenschaft für Schreiben und Kryptowährungen sowie Marktpsychologie zu vereinen. Heute sind seine bevorzugten Themengebiete NFTs, DeFi und Play to Earn.
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