Der berühmte Investor und Ökonom Peter Schiff ist für seine ablehnende Haltung gegenüber digitalen Vermögenswerten bekannt. Angesichts des stagnierenden Krypto Marktes rät er nun dazu, Bitcoin zu verkaufen und in Gold bzw. Silber zu investieren.
Seit ihrer Genehmigung schnitten die BTC Spot ETFs im Vergleich zu den Edelmetallen und ihren ETFs unverhältnismäßig viel besser ab. Daher sorgte Schiffs Aufruf in der Krypto Community für Stirnrunzeln.
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Gold statt Bitcoin?
In einem X (ehemals Twitter) Post vom 4. April riet Peter Schiff den Bitcoin Anlegern, ihre Bestände für Gold zu verkaufen. So schrieb er:
“Achtung Bitcoin Hodler. Dies könnte eure letzte Chance sein, eure Bitcoin zu verkaufen und zu günstigen Preisen Gold und Silber zu kaufen. Wenn ihr nicht handelt, viel Spaß beim Armbleiben.”
In der Krypto Community sorgte der Post schnell für Diskussionen, kaum ein Nutzer in den Kommentaren scheint Schiff zuzustimmen. Darauf antwortete “Quasar” dem Ökonom: Prognosen::
“Tut mir leid, ich habe keine weiteren 60 Jahre Zeit, um darauf zu warten, dass Gold um nochmal 1500 USD steigt …”
Schiff wiederum entgegnete, dass dies bereits innerhalb der nächsten 60 Tage geschehen könnte. Das wären etwa sechs Wochen nach dem Halving – eine gewagte Prognose. Traditionell verzeichnete der Bitcoin in den sechs Monaten nach diesem Ereignis ein explosives Wachstum.
Auch auf das vergangene Jahr blickend, verzeichnete der BTC Kurs gegenüber Gold eine deutlich höhere Volatilität und beeindruckende Gewinne. Gold hingegen blieb zwar stabiler, doch legte allgemein eine wesentlich weniger bemerkenswerte Performance hin.
Während Bitcoin in den letzten 24 Stunden einen leichten Rückgang von 0,47 Prozent verzeichnete und bei etwa 66.250 USD handelte, fiel Gold um 0,20 Prozent auf ca. 2.295 USD. Außerdem hat die Kryptowährung seit Jahresbeginn einen beeindruckenden Anstieg von über 48 Prozent erlebt, Gold hingegen nur etwa 11,30 Prozent. Diese Entwicklungen unterstreichen die dynamische Volatilität von BTC und kontrastieren mit der relativ stabilen, wenn auch weniger bemerkenswerten Performance von Gold.
Schiffs Kommentare spiegeln seine anhaltende Skepsis gegenüber Bitcoin wider. Trotz dessen rekordbrechender Performance befürwortet er weiterhin Gold als stabile und zuverlässige Investition. Kürzlich bezeichnete er BTC sogar als “Fake Asset” nach die Kryptowährung einen Wertverlust von 6 Prozent erlitten hatte.
Kaum überraschend also, dass er auch die Vorstellung von BTC als “digitales Gold” ablehnt. Schiff vergleicht die Volatilität der Kryptowährung regelmäßig mit der Stabilität von Gold und warnte wiederholt vor einer potenziellen Finanzkrise. Sein jüngster Rat an BTC Inhaber, zu Gold und Silber zu wechseln, erfolgt vor genau diesem Hintergrund sowie den anhaltenden Schwankungen des Krypto Marktes.
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