Die österreichische Raiffeisenbank ermöglicht ihren Privatkund:innen ab Januar 2024 den Kauf und Handel von Krypto. Nach Angaben eines Repräsentanten der Bank funktioniert dies genauso einfach wie eine gewöhnliche Banktransaktion.
Das Finanzinstitut bietet seine digitalen Dienstleistungen über eine Partnerschaft mit der Kryptowährungsbörse Bitpanda an. Kurt Chadha, Leiter der Innovationsabteilung der Bank, begrüßt das neue Feature, wie sogar englischsprachige News-Magazine berichten.
Bitpanda ist nicht nur einer der wenigen Krypto-Firmen mit einer BaFin-Lizenz. Welche Vorteile die Börse noch zu bieten hat, erfährst du hier!
Österreich: Raiffeisenbank und Bitpanda ermöglichen Krypto-Käufe
Kund:innen aus Wien testen als Erstes das neue Feature der Bank. In der Hauptstadt von Österreich befindet sich nämlich auch der Hauptsitz der Bank.
Für die Dienstleistungen arbeitet die Bank mit der Krypto Börse Bitpanda zusammen. Die beiden Unternehmen starteten in diesem Jahr ihre Partnerschaft, unter anderem, um den Kund:innen der Bank Krypto-Dienstleistungen zu ermöglichen.
Laut Chadha erfolgt dabei der Zugang zur Kryptowährungsbörse über die mobile App der Bank. Er betonte, dass alle Transaktionen so vertraut und sicher wie möglich sein werden. Ein Raiffeisen-Vertreter erklärte weiter:
“Die Erfahrung wird vertraut bleiben, also wird die Transaktionsbestätigung genau wie eine Banküberweisung von einem Konto zum anderen funktionieren, mit dem gleichen Maß an Sicherheit, das die Kunden gewohnt sind.”
Er fügte hinzu, dass sich der Dienst an Kund:innen richte, die kleine Beträge investieren wollen. Die Anwendungen anderer Banken seien hauptsächlich auf wohlhabende Investor:innen ausgerichtet, die Millionen investieren wollen.
Raiffeisen: Großbanken unterstützen den Handel mit Kryptowährungen
Ende Juli stellte die Plattform CoinGecko einen Bericht vor, wonach 66 % der weltweit größten Banken nach verwaltetem Vermögen den Handel mit digitalen Vermögenswerten über regulierte Börsen unterstützen. Nur 13 von ihnen sprachen sich gegen eine solche Initiative aus. Bemerkenswert ist, dass diese ihren Hauptsitz in China haben.
Gleichzeitig betonten die Analyst:innen von GoinGecko, dass die Akzeptanz von Kryptowährungen bei den Banken relativ langsam erfolgt, insbesondere im Vergleich zu anderen Sektoren. Zu den Gründen gehören die Marktvolatilität und die Probleme der großen Kryptowährungsbörsen.
Einige institutionelle Akteure bieten ihren Kund:innen jedoch bereits seit mehreren Jahren Zugang zu Kryptowährungen. So lancierte der Bankenriese JPMorgan bereits 2019 seinen eigenen Ethereum-basierten JPM Coin. Zudem führte die Société Générale Anfang dieses Jahres den Stablecoin EURCV ein.
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