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Ripple als Partner für eine digitale Währung in Montenegro verlautbart

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Aktualisiert von BeInCrypto Team
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IN KÜRZE

  • Ripple und die Regierung von Montenegro haben sich auf ein Projekt zur Entwicklung einer nicht näher bezeichneten nationalen digitalen Währung geeinigt.
  • Bereits im Januar dieses Jahres fand ein Treffen zwischen Repräsentanten der montenegrinischen Zentralbank und dem Ripple CEO statt.
  • Inzwischen ist das Projekt weit fortgeschritten und soll noch in diesem Monat aufgerollt werden.
  • promo

Die Zentralbank von Montenegro gab heute in einer Verlautbarung bekannt, dass Ripple als Partner für die Einführung einer digitalen staatlichen Währung dienen soll. Dabei soll es sich um die Entwicklung einer Strategie und eines Pilotprogramms für eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) oder für einen Stablecoin handeln.

Das Land verwendet seit seiner Einführung im Jahr 2002 den Euro als Währung, obwohl es nicht Teil der Eurozone ist.

Via Twitter äußerte sich der Premierminister von Montenegro, Dr. Dritan Abazovic, bereits im Januar dieses Jahres zu einem “produktiven Treffen” mit dem Ripple CEO, Brad Garlinghouse und Ripples Vizepräsidenten für Zentralbankangelegenheiten und CBDCs, James Wallis:

“Wir diskutierten die Entwicklung einer Zahlungsinfrastruktur, die eine größere finanzielle Zugänglichkeit und Inklusion ermöglichen würde. Montenegro ist offen für neue Werte und Investitionen”, heißt es im Tweet.

Ripple und Montenegro machen Nägel mit Köpfen

Inzwischen sind fast drei Monate vergangen und das Projekt konnte sich scheinbar schnell entwickeln.

Derzeit befindet sich das Projekt rund um Ripple noch in der Erprobungsphase, um die digitale Währung unter kontrollierten Bedingungen in Umlauf zu bringen.

In enger Zusammenarbeit mit der Zentralbank erprobt das Projektteam Anwendungsfälle und leitet Erfolgsfaktoren her, um kurzfristig einen ausgereiften Projektplan vorzulegen.

Denn bereits im Verlauf dieses Monats soll das Projekt starten.

Ripple Montenegro digitale Währung
Die Meldung schwappt bereits in die sozialen Medien; Quelle: Twitter

Auch der Gouverneur der Zentralbank von Montenegro, Radoje Žugić, gab eine Erklärung ab. Demnach kooperieren Zentralbank, Regierung und die akademische Gemeinschaft bei der Einführung einer digitalen Währung.

Ziel sei es, “die Vorteile und Risiken zu analysieren, die CBDCs oder nationale Stablecoins in Bezug auf die Verfügbarkeit elektronischer Zahlungsmittel und die Sicherheit darstellen könnten”.

Neben Effizienz und Regulierung stehe dabei vor allem der Schutz der Rechte und der Privatsphäre der Endbenutzer:innen im Vordergrund.

“Als Zentralbank, die sich verpflichtet hat, modernen nationalen Bankentrends zu folgen, stellt die Zentralbank von Montenegro aktiv sicher, dass sie ein effizientes Finanzsystem aufrechterhält.”

Radoje Žugić, Gouveneur der Zentralbank von Montenegro

Allerdings sind vor allem CBDCs eher dafür bekannt, die staatliche Kontrolle über Bürger:innen zu erhöhen. Das zeigte kürzlich auch ein Interview mit EZB-Chefin Lagarde.

Ripple wirbt hingegen seit Monaten für seine Expansion im CBDC-Bereich. So ist das Unternehmen zum Beispiel seit Februar 2022 Teil der Digital Euro Association. Wallis sagte, das Unternehmen habe “mehrere CBDC-Projekte auf der ganzen Welt im Gange und stehe im Dialog mit Dutzenden von Zentralbanken weltweit“.

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